Trauer ist eine unglaublich schwierige Erfahrung. Während Sie den Trauerprozess durchlaufen, spüren Sie möglicherweise eine Reihe von Emotionen. Darüber hinaus können auch andere Probleme wie Schlafstörungen oder Depressionssymptome auftreten.
Trauer sieht bei jedem Menschen anders aus. Daher ist es sehr individuell, wie Sie sie erleben und wie sie sich auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirkt.
Hier erfahren Sie, was Sie über Trauer und ihre Auswirkungen auf den Schlaf wissen müssen. Trauer kann auch andere körperliche und geistige Gesundheitsprobleme verursachen. Sprechen Sie unbedingt mit einem Arzt oder einer anderen Vertrauensperson, wenn Sie Hilfe benötigen.
Kann Trauer Schlaflosigkeit oder Schlaflosigkeit verursachen?
Trauer ist ein schwieriges Aber
Es gibt viele Reaktionen, die eine Person mit Trauer durchmachen kann, darunter Schock und Verleugnung, Angst, Wut, Traurigkeit und – ja – Schlaflosigkeit (Schlaflosigkeit) und Appetitlosigkeit.
Schlaflosigkeit ist eine Schlafstörung, bei der eine Person Schwierigkeiten hat, einzuschlafen, durchzuschlafen oder einen guten Schlaf zu bekommen. Alles, von schlechter Schlafhygiene bis hin zu Änderungen im Zeitplan einer Person, kann dazu führen. Auch Stress, wie er bei Trauer auftritt, kann zu Schlaflosigkeit führen.
Schlaflosigkeit kann nur wenige Tage bis mehrere Wochen dauern. Chronische Schlaflosigkeit tritt jedoch auf, wenn der Schlafverlust regelmäßig auftritt und lange anhält. Im Allgemeinen handelt es sich um chronische Schlaflosigkeit
Was macht Trauer mit Ihrem Körper?
„Akute Trauer“ ist die Trauer, die eine Person kurz nach dem Verlust oder Ereignis empfindet
In schweren Fällen kann es auch zu einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommen. Das Broken-Heart-Syndrom (Takotsubo-Kardiomyopathie) – wenn die linke Herzkammer das Blut nicht mehr effizient pumpt – ist eine weitere mögliche Herzkomplikation. Es kann die Symptome eines Herzinfarkts imitieren.
Weitere Trauersymptome können sein:
- Verdauungsprobleme
- Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ermüdung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- geschwächtes Immunsystem
- Substanzmissbrauch
Eine Person kann neue oder sich verschlimmernde Symptome entwickeln, wenn ihre Trauer länger als ein Jahr anhält. Dies wird manchmal als komplizierte Trauer bezeichnet.
Die American Psychiatric Association hat kürzlich ihr Handbuch für Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit aktualisiert. Das „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage, Textüberarbeitung (DSM-5-TR)“ enthält jetzt den Begriff „prolongierte Trauerstörung“ für Menschen, deren Trauer mit starkem emotionalem Schmerz einhergeht und ihr Leben stören kann.
Was macht Schlaflosigkeit mit dem Körper?
Kurzfristig kann Schlaflosigkeit dazu führen, dass die Konzentrations- oder Erinnerungsfähigkeit einer Person beeinträchtigt wird. Mit der Zeit,
- Depression: Depressionen können zu Schlaflosigkeit führen, aber die Wiederherstellung des Schlafes kann die Depression verbessern.
- Typ 2 Diabetes: Zu wenig Schlaf ist mit einem höheren Hämoglobin-A1c-Spiegel im Blut und Diabetes verbunden. Schlaf kann bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels wirksamer sein als eine Ernährungsumstellung.
- Herzkrankheit: Bei Menschen mit Erkrankungen, die die Qualität und Dauer des Schlafs beeinträchtigen, wie z. B. obstruktiver Schlafapnoe, können andere Störungen im Zusammenhang mit Herzerkrankungen auftreten, wie zum Beispiel:
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
- Herzrhythmusstörung
- koronare Herzkrankheit
- Fettleibigkeit: Schlafstörungen können den Stoffwechsel einer Person verändern und zu einer Gewichtszunahme führen. Nicht genug Schlaf ist
auch verlinkt mit höherem Körpergewicht, insbesondere bei Kindern.
Andere
Wann sollte man mit einem Arzt sprechen?
Wenn Sie unter Trauer leiden und Schwierigkeiten damit haben, damit umzugehen, kann es schwierig sein, auf jemanden zuzugehen und ihm zu sagen, dass Sie Probleme haben. Unabhängig davon, ob Sie aufgrund Ihrer Trauer unter Schlafstörungen leiden oder nicht, kann es jedoch eine gute Idee sein, einen Arzt darüber zu informieren, was Sie gerade durchmachen.
Neben der Beurteilung Ihres körperlichen Gesundheitszustands kann ein Arzt auch Ressourcen anbieten, die Ihnen bei der Verarbeitung Ihrer Trauer helfen, wie Selbsthilfegruppen oder Einzeltherapie.
Weitere Gründe, mit einem Arzt zu sprechen, sind:
- mehr als haben
3 Monate von Schlafstörungen - Schwierigkeiten bei der Ausführung alltäglicher Aktivitäten und Verpflichtungen
- Gedanken an Selbstverletzung oder Selbstmord
- Symptome der Trauer, die länger als andauern
1 Jahr - andere körperliche Symptome (wie Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden), die den Alltag beeinträchtigen
- Substanzmissbrauch
Wie schläft man durch Trauer?
Es kann schwer sein, zu schlafen, und zwar gut, wenn man trauert. Der erste Schritt besteht darin, nicht über sich selbst frustriert zu sein, wenn es passiert. Gönnen Sie sich Gnade und Geduld, um diese herausfordernde Zeit zu überstehen.
Wenn Sie bereit sind, sollten Sie einige dieser Tipps ausprobieren, um herauszufinden, ob sie Ihnen dabei helfen, mehr Ruhe zu finden und Ihren Schlaf insgesamt zu verbessern:
- Erstellen Sie eine Routine: Während Sie trauern, gehen Sie möglicherweise nicht nach dem gleichen Zeitplan durchs Leben. Wenn es um Ruhe geht, kann es jedoch hilfreich sein, wieder zu einem vorhersehbaren Ess-, Schlaf- und Aktivitätsmuster zurückzukehren.
- Legen Sie eine Schlafenszeit fest: Ein Teil Ihrer neuen Routine kann darin bestehen, eine vorhersehbare Schlafenszeit (und Weckzeit) festzulegen, damit sich Ihr Körper wieder daran gewöhnen kann, sich jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit müde zu fühlen.
- Befreien Sie sich von Ablenkungen: Entfernen Sie Dinge aus Ihrem Schlafzimmer, die Sie vom Schlafen ablenken. Dazu kann ein Fernseher oder ein Smartphone gehören. Das blaue Licht von Bildschirmen kann manchmal Ihren Schlaf stören.
- Optimieren Sie Ihr Schlafzimmer zum Schlafen: Verwenden Sie Verdunklungsvorhänge, um den Raum abzudunkeln, und eine Rauschunterdrückungsmaschine, um Außengeräusche zu übertönen. Auch eine gute Belüftung ist wichtig für guten Schlaf.
- Übung: Sport ist heutzutage vielleicht das Letzte, woran Sie denken. Dennoch kann es Ihnen helfen, nachts leichter einzuschlafen, wenn Sie täglich spazieren gehen oder sich anderweitig bewegen. Achten Sie nur darauf, nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen Sport zu treiben.
- Vermeiden Sie große Mahlzeiten, Alkohol und Koffein kurz vor dem Schlafengehen: Vermeiden Sie große Mahlzeiten vor dem Schlafengehen. Auch der Konsum von Alkohol und Koffein kurz vor dem Schlafengehen kann das Einschlafen erschweren. Eine Tasse Tee könnte Ihnen beim Einschlafen helfen. Denken Sie daran, dass Sie dadurch auch mitten in der Nacht aufstehen müssen, um auf die Toilette zu gehen.
Nehmen Sie an unserem Schlafquiz teil, um zu sehen, wie gut sich Ihre aktuelle Schlafhygiene schlägt.
Es kann überwältigend sein, all diese Änderungen auf einmal vorzunehmen. Versuchen Sie, mit einem zu beginnen und sich dann mit der Zeit zu mehr hochzuarbeiten.
Möglicherweise stellen Sie fest, dass sich eine bestimmte Sache, beispielsweise das Erstellen einer Routine, für andere eignet, beispielsweise regelmäßige Bewegung. Bleiben Sie so weit wie möglich dabei. Mit der Zeit stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie besser schlafen.
Wenn nicht, wenden Sie sich für weitere Beratung und medizinische Versorgung an einen Arzt. Beispielsweise kann ein Arzt eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) vorschlagen oder Medikamente verschreiben, die Ihnen kurzfristig beim Einschlafen helfen.
Sich selbst durch Trauer unterstützen
Forscher teilen mit, dass der Trauerprozess typischerweise im Laufe eines Jahres durchlaufen wird. Für
Wenn Sie Trauer und Verlust durchleben, gibt es Ressourcen, die Ihnen helfen können. Ein guter erster Schritt besteht darin, mit einem Freund oder Familienmitglied, dem Sie vertrauen, darüber zu sprechen, wie Sie sich geistig und körperlich fühlen.
Wenn möglich, wenden Sie sich auch an einen Arzt. Je nachdem, was Sie am stärksten beeinträchtigt, schlagen sie möglicherweise Änderungen des Lebensstils oder Medikamente vor.
Die Therapie ist eine weitere Option, die Sie entweder im Einzel- oder Gruppensetting ausprobieren können. Ein Arzt kann Sie mit Therapeuten in Ihrer Nähe verbinden. Sie können eine Trauerhilfegruppe in Ihrer Nähe auch finden, indem Sie in Online-Datenbanken wie GriefShare.org suchen.
Weitere Ressourcen, die hilfreich sein können:
- Die Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) bietet eine Reihe von Ressourcen für Menschen, die ihre psychische Gesundheit verbessern und verwalten möchten.
- Das Dougy Center bietet Unterstützung für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien, die nach dem Tod trauern.
- Das COVID Grief Network richtet sich an Überlebende von COVID-19 und diejenigen, die Angehörige durch die Krankheit verloren haben.
- Suicide Awareness Voices of Education (SAVE) bietet Hilfe für Menschen in Krisen und ihre Betreuer.
- Das Trevor-Projekt bietet Unterstützung für LGBT+-Menschen in Not.
- Healthline verfügt außerdem über eine Sammlung der 10 besten Online-Trauer-Selbsthilfegruppen, um Sie mit anderen in Kontakt zu bringen, denen es genauso geht wie Ihnen.
Schlafstörungen gehen häufig mit Trauer einher. Ein paar Änderungen des Lebensstils können dazu beitragen, dass Ihr Körper wieder in einen besseren Rhythmus kommt und Sie leichter schlafen können. Wenn nicht, gibt es Medikamente, die zusammen mit anderen Methoden, wie z. B. einer Therapie, helfen können.
Auch wenn es schwierig sein mag, das zu erkennen, wenn man tief in der Trauer steckt, sind Sie nicht der Einzige, der den Trauerprozess bewältigen muss. Wenden Sie sich an Freunde, Familie oder einen Arzt. Mit der Zeit und etwas Unterstützung können Sie Trauer überwinden und Ihre geistige und körperliche Gesundheit verbessern.