Überblick
Die bipolare Störung ist eine psychische Störung, die Episoden von Manie und Depression verursacht. Diese starken Stimmungsschwankungen können schwerwiegende Folgen haben. Sie können sogar einen psychiatrischen Krankenhausaufenthalt erfordern.
Das Leben mit einer bipolaren Störung erfordert lebenslange Pflege und professionelle Behandlung. Manchmal können bipolare Störungen oder die Behandlungen, die für die Erkrankung verwendet werden, langfristige Auswirkungen auf den Körper haben.
Wirkung von Medikamenten bei bipolarer Störung
Medikamente gegen bipolare Störungen können unterschiedliche Wirkungen haben. Wie die meisten Medikamente haben auch Medikamente gegen bipolare Störungen typische Nebenwirkungen. Sie können jedoch auch Auswirkungen haben, die von einer langfristigen Anwendung herrühren.
Nebenwirkungen
Zu den Arten von Medikamenten, die zur Behandlung einer bipolaren Störung verwendet werden, gehören:
- Stimmungsstabilisatoren
- Antipsychotika
- Antidepressiva
- Kombination Antidepressiva-Antipsychotika
- angstlösende Medikamente
Alle diese Medikamente können Auswirkungen auf den Körper haben. Nebenwirkungen von Antipsychotika können beispielsweise sein:
- Zittern
- Muskelkrämpfe
- unwillkürliche Bewegungen
- trockener Mund
- Halsentzündung
- Gewichtszunahme
- erhöhte Glukose- und Lipidspiegel im Blut
- Sedierung
Lithium ist eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente bei bipolarer Störung. Das liegt daran, dass es als Stimmungsstabilisator auf Ihr Gehirn wirkt. Es kann helfen, sowohl Manie als auch Depressionen zu kontrollieren. Es kann die Symptome einer Manie innerhalb von zwei Wochen nach Beginn reduzieren. Es kommt jedoch mit mehreren Nebenwirkungen. Dazu können gehören:
- Sedierung oder Verwirrtheit
- Appetitverlust
- Durchfall
- Erbrechen
- Schwindel
- Augenschmerzen oder Sehstörungen
- feines Handzittern
- ein häufiger Harndrang
- übermäßiger Durst
Langzeiteffekte
Langfristig kann Lithium auch Nierenprobleme verursachen. Die alleinige Einnahme von Lithium gilt als Monotherapie. Forscher in der
Auswirkungen des Zustands der bipolaren Störung
Obwohl Medikamente gegen bipolare Störungen Auswirkungen auf Ihren Körper haben können, kann eine bipolare Störung, die nicht mit Medikamenten kontrolliert wird, auch Auswirkungen auf Ihren Körper haben, die oft schwerwiegender sein können. Manische oder depressive Episoden können viele Veränderungen in Körper und Psyche hervorrufen. Diese schließen ein:
- lange Perioden, in denen Sie sich hoffnungslos oder hilflos fühlen oder ein geringes Selbstwertgefühl haben
- eine verminderte Energiemenge
- eine Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder einfache Entscheidungen zu treffen
- Änderungen der täglichen Gewohnheiten, wie Ess- und Schlafgewohnheiten
- Unruhe oder Gefühl der Verlangsamung
- Selbstmordgedanken oder -versuche
Darüber hinaus haben Menschen mit bipolarer Störung ein höheres Risiko für andere körperliche Beschwerden, darunter:
- Schilddrüsenerkrankung
- Migräne
- Herzkrankheit
- chronischer Schmerz
- Diabetes
- Fettleibigkeit
Menschen mit einer bipolaren Störung leiden auch häufiger an Angststörungen oder missbrauchen Alkohol oder andere Drogen.
Sprechen Sie mit einem Arzt
Wenn Sie an einer bipolaren Störung leiden, ist es wichtig, auf Ihren psychischen Gesundheitszustand und Ihren Behandlungsplan zu achten. Wenden Sie sich regelmäßig an Ihren Arzt, auch zur Therapieberatung und Medikamenteneinschätzung. Familie, Freunde und Ärzte können oft erkennen, ob eine Person in eine bipolare Episode eintritt, und zu medizinischer Hilfe ermutigen.
Es ist üblich, dass Menschen mit einer bipolaren Störung die Einnahme ihrer Medikamente wegen dieser Nebenwirkungen abbrechen möchten. Ihre Fortschritte beim erfolgreichen Leben mit einer bipolaren Störung hängen jedoch oft von der konsequenten Einnahme Ihrer Medikamente ab.
Wenn Sie an einer bipolaren Störung leiden und befürchten, dass Ihr Medikament Nebenwirkungen verursacht, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Behandlungsplan sprechen. Sie sollten Ihren Arzt auch anrufen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine manische oder depressive Episode haben könnten. Manchmal müssen Anpassungen an Ihrem Behandlungsplan vorgenommen werden.