Es gibt nur begrenzte Beweise für die Wirksamkeit der Kryotherapie bei rheumatoider Arthritis (RA), aber einige Menschen berichten von einer vorübergehenden Schmerzlinderung und einer verringerten Gelenkschwellung nach Kryotherapie-Sitzungen.
Kryotherapie ist eine medizinische Behandlung, bei der der Körper für einige Minuten eisigen Temperaturen ausgesetzt wird. Sie betreten entweder eine Kryokammer oder lassen einen Arzt ein spezielles Gerät auf Ihre Haut auftragen.
Diese Behandlung hat verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, darunter:
- Behandlung von Hauterkrankungen
- Schmerzbewältigung
- Entzündungen reduzieren
- Verbesserung der Durchblutung
- Stimulierung der natürlichen Heilungsprozesse des Körpers
Lassen Sie uns die Forschung hinter der Kryotherapie bei RA untersuchen und die Vorteile besprechen, die sie bieten kann.
Was ist Kryotherapie?
Bei der Kryotherapie bei rheumatoider Arthritis werden die betroffenen Gelenke typischerweise für kurze Zeit extremer Kälte ausgesetzt
Dazu sitzen Sie entweder in einer Kryotherapiekabine oder lassen einen qualifizierten Arzt einen Kryotherapiestab auf bestimmte Bereiche Ihres Körpers anwenden.
Ist Kryotherapie gut bei rheumatoider Arthritis?
Weitere Studien sind erforderlich, um Kryotherapie als mögliche Behandlung für RA zu untersuchen. Einige vorläufige Ergebnisse deuten jedoch auf potenzielle Vorteile hin, darunter:
Schmerzlinderung
Kryotherapie kann die mit RA verbundenen Schmerzen vorübergehend lindern, indem sie die betroffenen Gelenke betäubt und die Schmerzen lindert.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass Kaltlufttherapie und Eismassage, die Formen der Kryotherapie sind, zu einer sofortigen Schmerzlinderung führten, die mindestens 60 Minuten anhielt.
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Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um das Ausmaß der schmerzlindernden Vorteile der Kryotherapie bei RA vollständig zu verstehen.
Reduzierte Entzündungen
Bei der Kryotherapie wird der Körper für kurze Zeit Temperaturen von bis zu -110 °C (-166 °F) ausgesetzt. Es kann die Entzündungsreaktion vorübergehend unterdrücken, indem es die betroffenen Bereiche kühlt.
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- Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha)
- Interleukin-6 (IL-6)
- Hemmfaktor der Makrophagenmigration
Verbesserte Gelenkfunktion
In einer Übersicht über 25 Studien aus dem Jahr 2020 wird der Einsatz von Kryotherapie zur Behandlung chronischer Schmerzen bei Erkrankungen wie RA erörtert.
Forscher fanden heraus, dass sowohl lokale als auch nicht-lokale Kryotherapiemethoden wie Eisbeutel, Eisbäder und Ganzkörper-Kryotherapie zur Linderung chronischer Schmerzen beitragen können.
Forscher glauben, dass Kryotherapie dazu beitragen kann, Entzündungen, Ödeme und Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion bei Menschen mit RA zu verbessern.
Es bedarf jedoch weiterer Forschung, um die Wirksamkeit und die langfristigen Auswirkungen zu ermitteln, da die Forscher in den bestehenden Studien auf Einschränkungen hinweisen.
Welche Risiken birgt die Kryotherapie bei rheumatoider Arthritis?
Kryotherapie gilt allgemein als sicher. Allerdings sind mit dieser Behandlung, wie mit jedem medizinischen Eingriff auch, einige potenzielle Risiken verbunden.
Zu den möglichen Risiken einer Kryotherapie bei RA können gehören:
- Hautschäden
- Erfrierung
- Nervenschäden
Eine Ganzkörper-Kryotherapie kann auch das Risiko für Ohnmacht und Bluthochdruck erhöhen.
Wenn Sie eine Kryotherapie bei rheumatoider Arthritis in Betracht ziehen, sollten Sie mit einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal sprechen, um mögliche Risiken zu besprechen und festzustellen, ob diese Behandlung sicher und angemessen ist.
Wer könnte von einer Kryotherapie bei rheumatoider Arthritis profitieren?
Kryotherapie kann verschiedenen Menschen mit RA zugute kommen, insbesondere solchen, die:
- Erleben Sie anhaltende Entzündungen: Menschen mit RA und chronischer Gelenkentzündung können vom Potenzial der Kryotherapie profitieren, Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein zu reduzieren und Schwellungen zu lindern.
- Starke Gelenkschmerzen haben: Menschen mit rheumatoider Arthritis und erheblichen Gelenkschmerzen können durch Kryotherapie Linderung erfahren, da sie vorübergehend Nervenenden betäuben und Endorphine freisetzen kann, um die Schmerzen zu lindern.
- Eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit haben: Kryotherapie kann zur Verbesserung der Gelenkfunktion und -beweglichkeit beitragen und ist daher eine geeignete Option für Menschen mit RA, die unter Steifheit und eingeschränkter Flexibilität leiden.
- Suchen Sie eine Begleittherapie auf: Kryotherapie kann andere RA-Behandlungen wie Medikamente, Physiotherapie und Lebensstilstrategien ergänzen, um die allgemeine Symptombehandlung zu verbessern.
Wann sollten Sie keine Kryotherapie anwenden?
Kryotherapie ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Es gibt bestimmte Situationen, in denen dies vermieden werden sollte,
- Raynaud-Krankheit: Menschen mit Raynaud-Krankheit sollten eine Kryotherapie vermeiden, da sie die Symptome verschlimmern kann, wie z. B. durch Kälte ausgelöste Verfärbungen der Finger und Zehen.
- Bluthochdruck: Menschen mit unbehandeltem Bluthochdruck sollten eine Ganzkörper-Kryotherapie vermeiden, da diese den Blutdruck erhöhen kann.
- Allergie gegen Erkältung: Wenn Sie an einer Kälteallergie oder -empfindlichkeit leiden, ist die Kryotherapie möglicherweise nicht für Sie geeignet, da sie Hautreizungen oder Erfrierungen verursachen kann.
- Schwangerschaft: Vermeiden Sie Kryotherapie, wenn Sie schwanger sind. Extreme Kälteexposition während der Schwangerschaft birgt potenzielle Risiken.
- Offene Wunden oder Hautinfektionen: Die Kryotherapie sollte nicht direkt bei offenen Wunden oder Hautinfektionen angewendet werden, da dies zu weiteren Komplikationen führen kann.
Wegbringen
Kryotherapie hat sich als vielversprechende Behandlungsoption für Menschen mit RA herausgestellt. Es bietet entzündungshemmende Vorteile, eine verbesserte Gelenkfunktion und Schmerzlinderung und kann möglicherweise die Lebensqualität verbessern.
Sprechen Sie jedoch mit einem Arzt, bevor Sie eine Kryotherapie versuchen. Es ist möglicherweise nicht für jeden geeignet, beispielsweise für schwangere Menschen oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie der Raynaud-Krankheit.