Wenn Sie gerade erfahren haben, dass Sie an postmenopausaler Osteoporose leiden, fühlen Sie sich möglicherweise überfordert. Die Erkrankung, von der in den Vereinigten Staaten schätzungsweise 8 Millionen Frauen betroffen sind, kann dazu führen, dass die Knochen brüchig werden und anfällig für Brüche sind.

Doch trotz der Schwere dieser Volkskrankheit erhält Osteoporose nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

Eigentlich ein kleiner Studie 2016 aus Frankreich stellte fest, dass sowohl Frauen mit postmenopausaler Osteoporose als auch Ärzte dazu neigen, die Erkrankung zu verharmlosen. Das kann bei Ihnen das Gefühl hervorrufen, dass Sie sich nach Erhalt einer Diagnose nirgendwo um Hilfe wenden können.

Postmenopausale Osteoporose kann jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf Sie haben und möglicherweise zu Schmerzen und Beschwerden führen.

Möglicherweise müssen Sie auch auf Aktivitäten verzichten, die Ihnen Spaß machen, wie zum Beispiel Übungen mit hoher Belastung, um das Frakturrisiko zu verringern. Mobilitätseinschränkungen, die sich aus Osteoporosefrakturen ergeben, können auch Ihre Unabhängigkeit beeinträchtigen und auch zu sozialer Isolation führen.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit den Auswirkungen dieser Erkrankung umzugehen, sind Sie nicht allein. A Studie 2021 fanden heraus, dass Frauen mit Osteoporose häufig den Bedarf an Unterstützung, wie z. B. Bildungs- und Selbsthilfegruppen, zum Ausdruck bringen, die ihnen helfen können, die psychologischen Auswirkungen dieser Krankheit zu bewältigen.

Aber es gibt mehrere Anlaufstellen, um emotionale Unterstützung bei postmenopausaler Osteoporose zu erhalten – und die Suche nach Hilfe kann einen großen Unterschied machen.

Lesen Sie weiter, um einige Optionen zu finden, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Fachkräfte für psychische Gesundheit

Wenn Sie gestresst sind oder Angst- oder Depressionssymptome im Zusammenhang mit Osteoporose (oder einem anderen Problem) haben, kann ein Psychologe eine unglaublich wirksame Quelle der Unterstützung sein.

Ihr Arzt oder andere Mitglieder Ihres Pflegeteams können Ihnen eine Überweisung an einen Therapeuten, Berater oder eine andere psychiatrische Fachkraft in Ihrer Nähe ausstellen.

Heutzutage ist es jedoch nicht immer notwendig, einen Therapeuten persönlich aufzusuchen. Wenn Mobilitätsprobleme oder andere Probleme ein persönliches Treffen erschweren, können Sie über Telemedizindienste bequem von zu Hause aus einen Therapeuten aufsuchen.

Hier sind einige durchsuchbare Datenbanken, die Ihnen helfen können, mit einem virtuellen Therapeuten in Kontakt zu treten:

  • Amerikanische Psychiatrie-Vereinigung
  • American Psychological Association
  • Arzt auf Abruf
  • Gute Therapie
  • GesundLinie FindCare

Wenn Sie in einer Krise sind

Sie können rund um die Uhr sofortige Hilfe erhalten. Rufen Sie die National Suicide Prevention Lifeline unter 800-273-8255 an. Oder senden Sie eine SMS an HOME an 741741, um über die Crisis Text Line mit einem ausgebildeten Krisenberater zu chatten.

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Selbsthilfegruppen und Foren

Der Beitritt zu einer Osteoporose-Selbsthilfegruppe kann beruhigend sein. Es gibt ein besonderes Geben und Nehmen, wenn man sich mit anderen verbindet, die etwas Ähnliches durchmachen. Außerdem kann es eine hilfreiche Erinnerung daran sein, dass Sie nicht allein sind.

Die Bone Health and Osteoporosis Foundation (BHOF) führt eine Liste von Osteoporose-Selbsthilfegruppen nach Bundesstaaten.

Während es schwer sein kann, Selbsthilfegruppen zu finden, die sich speziell auf postmenopausale Osteoporose konzentrieren, sind Frauen nach der Menopause häufig von der Erkrankung betroffen, sodass Sie in vielen Osteoporose-Selbsthilfegruppen wahrscheinlich Menschen in dieser Lebensphase treffen. BHOF bietet auch Informationen zur Gründung einer eigenen Gruppe.

Wenn Sie mit Online-Foren vertraut sind, besuchen Sie die Online-Community zur Unterstützung von Osteoporose, die von BHOF in Zusammenarbeit mit Inspire erstellt wurde. Beteiligen Sie sich an der Diskussion zu einer Vielzahl spezifischer Themen, einschließlich postmenopausaler Osteoporose.

Sie können auch einen Blick auf die American Bone Health Forums werfen, wo über 2.400 Mitglieder Fragen stellen und Ratschläge austauschen.

Osteoporose-Organisationen

Osteoporose-Organisationen bieten den Betroffenen verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung.

Sie können Ihnen vertrauenswürdige Informationen zu den neuesten Behandlungen, Tipps zur Anpassung Ihres Lebensstils, Leitfäden für Gespräche mit Ihrem Arzt und vieles mehr geben.

Einige bieten auch Möglichkeiten für Menschen, mit anderen Osteoporose-Patienten in Kontakt zu treten, beispielsweise über Veranstaltungen und Online-Foren.

Hier sind einige Osteoporose-Organisationen, die Sie sich ansehen sollten:

  • Amerikanische Knochengesundheit: Dies ist eine nationale gemeinnützige Organisation, die sich auf Bildung und Interessenvertretung konzentriert. Es bietet einen hilfreichen Ressourcenleitfaden für Neudiagnostizierte und eine Hotline unter 855-365-2663.
  • BHOF: BHOF ist eine gemeinnützige Organisation, die früher als National Osteoporosis Foundation bekannt war. In der Ressourcenbibliothek finden Sie Veröffentlichungen und Videos zum Thema Osteoporose. Verpassen Sie nicht die Seite „Bevorstehende Veranstaltungen“, die Informationen zu Trainingsprogrammen, Wohltätigkeitswanderungen und Workshops im ganzen Land bietet.
  • Internationale Osteoporose-Stiftung (IOF): IOF ist eine weltweite Organisation, die sich der Prävention, Diagnose und Behandlung von Osteoporose und damit verbundenen Erkrankungen des Bewegungsapparates widmet. Sie können das Bildungszentrum besuchen und die Broschüre „Knochenpflege für die Frau nach der Menopause“ herunterladen.
  • Nationales Ressourcenzentrum für Osteoporose und verwandte Knochenerkrankungen des NIH: Diese Organisation ist Teil des US-Gesundheitsministeriums. Es bietet maßgebliche Informationen über Osteoporose und verwandte Knochenerkrankungen.

Veröffentlichungen, Podcasts und Videos

Newsletter, Podcasts und Videos halten Sie über die neuesten Informationen zu Osteoporose auf dem Laufenden und geben Ihnen die Gewissheit, dass Sie die Krankheit im Griff haben.

Sie erzählen auch persönliche Geschichten von Menschen, die mit Osteoporose leben. Hier sind einige Optionen:

  • BHOF-Newsletter: Registrieren Sie sich, um diesen kostenlosen vierteljährlichen Newsletter per E-Mail zu erhalten.
  • Bone Talk: Der Podcast und Blog von BHOF bietet inspirierende Gespräche, Perspektiven von Menschen mit Osteoporose und ihren Betreuern und mehr. Sie können auch Apple Podcasts oder Spotify abonnieren.
  • IOF-Videos: Informationsvideos und persönliche Geschichten von Menschen auf der ganzen Welt, die mit Osteoporose leben.
  • Healthtalk.org: Sehen Sie sich Videos an oder lesen Sie die Transkripte, in denen Menschen offen über ihre Gefühle sprechen und darüber, wie es ist, mit Osteoporose zu leben.

Partner, Familie und Freunde

Oftmals können Sie von Ihren Lieben in der näheren Umgebung emotionale Unterstützung erhalten, aber möglicherweise müssen Sie ihnen zunächst ein paar Informationen über Ihren Zustand geben.

Viele Menschen verstehen nicht, wie ernst die Erkrankung sein kann und welche Auswirkungen sie auf Ihr Leben haben kann. Wenn Sie Ihrem Partner und Ihrer Familie die Fakten mitteilen, können Sie ihnen dabei helfen, herauszufinden, inwieweit Sie möglicherweise emotionale Unterstützung benötigen, sowie praktische Hilfe, die im Haushalt hilfreich sein könnte.

Es ist auch wichtig, Freundschaften zu pflegen. Dem BHOF zufolge scheinen Menschen mit großen sozialen Netzwerken Osteoporose effektiver zu bewältigen als Menschen mit kleineren Netzwerken.

Allerdings kann es auch viel bewirken, ein paar Menschen in Ihrem Leben zu haben, die qualitativ hochwertige und beständige Unterstützung bieten.

Wenn Mobilitätsprobleme es Ihnen erschweren, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen, möchten Sie vielleicht Ihre engen Freunde zu sich nach Hause einladen. Sie können auch einen wöchentlichen Telefontermin vereinbaren, um sich über das Leben zu informieren und uns mitzuteilen, was Sie gerade durchmachen.

Osteoporose kommt bei älteren Frauen häufig vor. Tatsächlich wirkt es sich aus 1 von 4 Frauen ab 65 Jahren.

Wenn zu Ihrem Freundeskreis auch andere Personen in Ihrem Alter gehören, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass einer von ihnen ebenfalls an postmenopausaler Osteoporose leidet (oder jemanden kennt, bei dem dies der Fall ist) und bereit wäre, seine Erkenntnisse zu teilen.

Postmenopausale Osteoporose kommt häufig vor, kann jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf Ihren Lebensstil und Ihr emotionales Wohlbefinden haben.

Die Suche nach emotionaler Unterstützung kann bei der Bewältigung der Erkrankung hilfreich sein. Dies kann Folgendes umfassen:

  • Kontakt zu einem Psychologen herstellen
  • Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe oder einem Online-Forum
  • Erschließung von Osteoporose-Organisationen
  • Abonnieren von Newslettern, Podcasts und anderen Medien
  • Angehörige um Hilfe bitten

Zu erfahren, dass man an Osteoporose leidet, kann viele Emotionen hervorrufen. Aber denken Sie daran: Sie müssen nicht alleine damit klarkommen.

Millionen von Menschen leben mit Osteoporose, und der Kontakt zu anderen Betroffenen kann der erste Schritt sein, um mit der Diagnose klarzukommen und zu lernen, wie man sie im Alltag bewältigen kann.