
Beeinträchtigen die Symptome der rheumatoiden Arthritis (RA) Ihr tägliches Leben? Haben Sie unangenehme Nebenwirkungen Ihrer Medikamente verspürt? Ihr aktueller Behandlungsplan passt möglicherweise nicht zu Ihnen.
Erfahren Sie, wie Sie erkennen, wann Ihr Behandlungsplan möglicherweise geändert werden muss. Hier sind einige verräterische Anzeichen.
1. Ihre Symptome sind nicht unter Kontrolle
Wenn Ihr Zustand noch nie vollständig unter Kontrolle ist, ist es an der Zeit, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Auch wenn Sie sich etwas besser fühlen als vor der Behandlung, ist es wichtig, eine bessere Kontrolle der Symptome anzustreben. Das ultimative Ziel der Behandlung ist eine Remission oder eine geringe Krankheitsaktivität. Dies sind Zustände, in denen Ihre Symptome verschwinden oder fast verschwinden.
Um Ihre Symptome besser kontrollieren zu können, schlägt Ihr Arzt möglicherweise einen Wechsel von einem Medikament zu einem anderen vor. Alternativ können sie Ihnen raten, Ihre aktuelle Dosierung der verschriebenen Medikamente anzupassen oder Ihrem Behandlungsplan ein anderes Medikament hinzuzufügen. In manchen Fällen kann die Kombination mehrerer krankheitsmodifizierender Antirheumatika (DMARDs) hilfreich sein.
2. Ihre Symptome sind zurückgekehrt
Wenn Ihre Symptome nach einer Zeit der Linderung wieder auftreten, funktioniert Ihr aktueller Behandlungsplan möglicherweise nicht wie beabsichtigt. Es ist möglich, dass Ihr Körper eine Toleranz gegenüber einem verschriebenen Medikament entwickelt hat. Oder Sie verspüren möglicherweise einen Schub, der durch Ihre derzeitigen Medikamente nicht kontrolliert werden kann.
Ihr Arzt schlägt möglicherweise eine Änderung Ihrer Dosierung, einen Wechsel der Medikamente oder die Hinzufügung eines anderen Medikaments zu Ihrer Behandlung vor.
3. Sie haben neue Symptome entwickelt
Neue Symptome, wie zum Beispiel Schmerzen in zuvor nicht betroffenen Gelenken, sind oft ein Zeichen dafür, dass Ihre Krankheit fortgeschritten ist. Das bedeutet, dass die zugrunde liegende Entzündung nicht unter Kontrolle ist. Um Ihre Beschwerden zu lindern und weiteren Schäden vorzubeugen, können Änderungen Ihrer Medikamente erforderlich sein.
Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre verschriebene Dosierung anzupassen oder neue Medikamente als Ersatz oder Ergänzung zu den Medikamenten, die Sie derzeit einnehmen, zu empfehlen.
4. Sie haben Schwierigkeiten mit Nebenwirkungen
Wenn Sie vermuten, dass Ihre RA-Medikamente Nebenwirkungen verursachen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen beispielsweise Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, beispielsweise potenziell lebensbedrohliche allergische Reaktionen. Biologische Medikamente können Sie auch anfällig für schwere Infektionen machen.
Um Nebenwirkungen zu begrenzen, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise Änderungen an Ihrem Medikamentenplan. Sie könnten beispielsweise vorschlagen, Ihre Dosierung anzupassen oder Ihre Medikamente zu wechseln. In einigen Fällen wird Ihnen möglicherweise die Einnahme rezeptfreier oder verschreibungspflichtiger Medikamente empfohlen, um Nebenwirkungen zu lindern.
5. Sie werden wegen anderer Erkrankungen behandelt
Wenn Sie mit der Einnahme eines neuen Medikaments oder Nahrungsergänzungsmittels zur Behandlung eines anderen Gesundheitszustands begonnen haben, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu sprechen. Manchmal kann ein Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel ein anderes beeinträchtigen. Einige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können auch auf eine Weise interagieren, die unangenehme oder gefährliche Nebenwirkungen hervorruft.
Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein neues Medikament, Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuterprodukt einnehmen. Wenn Ihr Arzt über mögliche Arzneimittelwechselwirkungen besorgt ist, empfiehlt er möglicherweise alternative Medikamente oder Behandlungsstrategien.
6. Sie sind schwanger geworden
Wenn Sie Medikamente zur Behandlung von RA einnehmen und glauben, schwanger geworden zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Einige Medikamente können die Plazenta passieren und sich auf Ihren Fötus auswirken. Einige Medikamente können auch über die Muttermilch auf gestillte Säuglinge übertragen werden.
Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise vorübergehende Änderungen Ihres Behandlungsplans, während Sie schwanger sind oder stillen.
7. Sie können sich Ihre aktuellen Medikamente nicht leisten
Wenn Sie sich Ihre aktuellen Medikamente nicht leisten können, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Möglichkeiten. Fragen Sie sie, ob kostengünstigere Alternativen verfügbar sind. Beispielsweise sind generische Alternativen zu Markenprodukten oft günstiger.
In einigen Fällen haben Sie möglicherweise Anspruch auf Patientenhilfsprogramme. Beispielsweise könnten Sie Anspruch auf staatlich finanzierte Leistungen wie Medicaid oder Medicare haben. Die Arthritis Foundation führt außerdem Listen von Finanzhilfeorganisationen und Programmen von Pharmaunternehmen, die finanzielle Unterstützung anbieten.
8. Ihre Symptome sind verschwunden
Wenn Ihre Symptome verschwunden sind, befindet sich Ihre rheumatoide Arthritis (RA) möglicherweise in Remission. Daher schlägt Ihr Arzt möglicherweise Änderungen Ihrer Medikamente vor. Beispielsweise können Sie möglicherweise Ihre Dosierung reduzieren oder die Einnahme bestimmter Medikamente abbrechen.
In einigen Fällen kann eine Änderung Ihres Behandlungsplans dazu führen, dass Ihre Symptome wieder auftreten. Dies wird als Rückfall bezeichnet.
Das wegnehmen
Zur Behandlung von RA stehen viele verschiedene Medikamente zur Verfügung. Medikamente, die bei einer Person gut wirken, wirken bei einer anderen möglicherweise nicht. Es ist wichtig, einen Behandlungsplan zu entwickeln, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres aktuellen Behandlungsplans haben, nehmen Sie keine Änderungen vor, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren.