Einige Teesorten wie Hibiskus oder grüner Tee können den Blutdruck senken, indem sie die Entspannung der Blutgefäße und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems fördern.
Hoher Blutdruck oder Hypertonie ist ein erheblicher Risikofaktor für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, darunter Herzerkrankungen, Schlaganfall und Herzinfarkt.
Während Bluthochdruck häufig mit Medikamenten und Änderungen des Lebensstils behandelt wird, können auch natürliche Optionen wie Kamillen- und Weißdornbeerentee eine Rolle spielen. Das Hinzufügen von ein paar Tassen zu Ihrer täglichen Routine kann eine einfache und angenehme Möglichkeit sein, Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern.
Sollte man Tee trinken, um den Blutdruck zu senken?
Das Trinken von herzgesunden Tees wie Hibiskus- oder Kamillentee kann Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Blutdruckkontrolle sein.
Was sind die besten Tees gegen Bluthochdruck?
Es gibt verschiedene Teesorten, die Ihnen bei der Behandlung Ihres Bluthochdrucks helfen können. Beachten Sie, dass die Auswirkungen von Person zu Person unterschiedlich sein können.
Hibiskustee
Hibiskustee wird aus den getrockneten Blütenblättern der Hibiskusblüte hergestellt. Es hat eine leuchtend rote Farbe und einen angenehm säuerlichen, leicht säuerlichen Geschmack. Hibiskustee enthält Verbindungen, darunter Anthocyane und Polyphenole, die zur Entspannung der Blutgefäße beitragen können, was zu einer Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks führt.
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Grüner Tee
Grüner Tee ist ein beliebtes Getränk, das aus den Blättern der Pflanze Camellia sinensis hergestellt wird. Es enthält bioaktive Verbindungen, sogenannte Catechine, insbesondere Epigallocatechingallat (EGCG), die mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen, einschließlich einer Senkung des Blutdrucks, in Verbindung gebracht werden.
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Olivenblättertee
Olivenblättertee, hergestellt aus den Blättern des Olivenbaums, hat einen sanften Kräutergeschmack. Dieser Tee enthält Verbindungen wie Oleuropein und Hydroxytyrosol, von denen angenommen wird, dass sie die Blutdruckregulierung unterstützen, indem sie die Entspannung der Blutgefäße fördern.
In einer Studie aus dem Jahr 2017 mit 31 Personen führte der Konsum von Olivenblatttee über 28 Wochen – zubereitet durch Einweichen von 5 Gramm getrockneten und gemahlenen Blättern in 250 Milliliter warmem Wasser und zweimal tägliches Trinken – zu einer signifikanten Verringerung des systolischen und diastolischen Bluts der Personen Druck innerhalb von 4 Wochen.
Darüber hinaus erreichte ein erheblicher Prozentsatz der Teilnehmer, der sich auf Personen beschränkte, bei denen Typ-2-Diabetes und Prähypertonie diagnostiziert wurden, normale Blutdruckwerte.
Weißdornbeerentee
Weißdornbeerentee, hergestellt aus den Beeren des Weißdornbaums, hat einen leicht süßlichen und säuerlichen Geschmack. Weißdorntee wird traditionell zur Unterstützung der Herzgesundheit verwendet und kann dabei helfen, die Blutgefäße zu erweitern, die Durchblutung zu verbessern und zu einer Senkung des Blutdrucks beizutragen.
Eine Überprüfung von vier randomisierten kontrollierten Studien aus dem Jahr 2020 ergab, dass Weißdornpräparate (Tabletten oder flüssige Tropfen) den Blutdruck bei Personen mit leichter Hypertonie (Prähypertonie oder Hypertonie im Stadium 1) signifikant senkten, wenn sie mindestens 12 Wochen lang eingenommen wurden.
Obwohl sich die Versuche nicht speziell auf Weißdorntee bezogen, ist es erwähnenswert, dass viele der gleichen nützlichen Verbindungen, die im Tee enthalten sind, zu diesen Wirkungen beitragen können.
Kamille Tee
Kamillentee wird aus den getrockneten Blüten der Kamillenpflanze (Matricaria chamomilla oder Chamaemelum nobile) hergestellt. Es ist für seine milden, lindernden und beruhigenden Eigenschaften bekannt und wird häufig zur Entspannung und Linderung von Stress eingesetzt, was sich indirekt positiv auf den Blutdruck auswirken kann.
Es enthält verschiedene nützliche Verbindungen wie Flavonoide, Terpenoide und Cumarine, die zu seinen therapeutischen Eigenschaften beitragen.
Wie viele Tassen Tee sollte man trinken, um den Blutdruck zu senken?
Die Anzahl der Tassen Tee, die zur Senkung des Blutdrucks benötigt werden, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Es kann auch von der Teesorte, Ihrer allgemeinen Ernährung, Ihrem Lebensstil und Ihrem aktuellen Blutdruck abhängen.
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass regelmäßig getrunken wird
Wie lange dauert es, bis Tee den Blutdruck senkt?
Wie lange es dauert, bis Tee den Blutdruck senkt, kann auch von mehreren Faktoren abhängen, unter anderem von der Teesorte, der Häufigkeit des Konsums und der Art und Weise, wie Sie darauf reagieren.
Insgesamt kann es bei regelmäßiger Einnahme mehrere Wochen bis einige Monate dauern, bis es zu einer geringfügigen Senkung des Blutdrucks kommt.
Mögliche Nebenwirkungen des Teetrinkens
Mögliche Nebenwirkungen des Teetrinkens sind:
- Koffeinempfindlichkeit: Tee, insbesondere schwarzer und grüner Tee, enthält Koffein, was bei manchen Menschen zu Nervosität, Schlafstörungen oder einer erhöhten Herzfrequenz führen kann.
- Magenbeschwerden: Übermäßiger Teekonsum auf nüchternen Magen kann zu Verdauungsproblemen oder saurem Reflux führen.
- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Einige Tees, wie zum Beispiel grüner Tee, können mit bestimmten Medikamenten interagieren und deren Absorption oder Wirksamkeit beeinträchtigen. Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie Bedenken hinsichtlich Arzneimittelwechselwirkungen haben.
- Zähne verfärben: Dunkle Tees wie schwarzer Tee können bei längerem Verzehr zu Verfärbungen auf den Zähnen führen.
Wegbringen
Das Hinzufügen von herzgesunden Tees zu Ihrer täglichen Routine kann eine leckere Möglichkeit sein, Ihren Blutdruck ganzheitlich zu kontrollieren. Obwohl Tees kein Ersatz für Medikamente oder Änderungen des Lebensstils sind, enthalten sie einige Verbindungen, die Ihnen beim Entspannen helfen und einen kleinen, positiven Effekt auf Ihren Blutdruck haben können.
Bevor Sie anfangen, regelmäßig mehr Tee zu trinken, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Sie individuell beraten und sicherstellen, dass der Tee, den Sie probieren möchten, nicht die Medikamente beeinflusst, die Sie einnehmen.