Die Peyronie-Krankheit verursacht häufig Stress und Angstzustände und führt manchmal zu Depressionen. Kommunikation öffnet die Tür zur Erkundung von Behandlungsmöglichkeiten und zum Erlernen der Bewältigung.

Die Peyronie-Krankheit ist eine Erkrankung, bei der sich im Penis Narbengewebe bildet. Im Laufe der Zeit kann sich der Penis verbiegen oder krümmen, insbesondere während einer Erektion.

Je nach Schweregrad kann die Peyronie-Krankheit zu sexuellen Funktionsstörungen führen. Möglicherweise entwickeln Sie auch Angst vor dem Aussehen oder der sexuellen Leistungsfähigkeit. In einigen Fällen beeinträchtigt es das psychische und sexuelle Wohlbefinden sowie die allgemeine Lebensqualität.

Über die physische und emotionale Realität des Ganzen zu sprechen, kann sich zunächst beunruhigend anfühlen. Aber es ist ein wesentlicher Schritt, um das gesamte Spektrum der mit dieser Erkrankung verbundenen Probleme anzugehen.

Sie können Unterstützung finden, wenn Sie mit den psychischen Auswirkungen der Peyronie-Krankheit konfrontiert werden.

Emotionaler Tribut der Peyronie-Krankheit

Studien legen nahe, dass etwa 81 % der Männer mit Peyronie unter emotionalem Stress leiden und 48 % an einer gewissen Depression leiden. Mehr als die Hälfte berichtet, dass Peyronie sich negativ auf eine Beziehung ausgewirkt hat.

Andere Forschung weist darauf hin, dass Menschen mit Peyronie-Syndrom und Symptomen einer Depression seltener einen Partner haben oder in einer Beziehung sind. Und wenn man schwul ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, fast um das Doppelte.

Gründe für diesen emotionalen Tribut enthalten:

  • verändertes Körper- und Selbstbild
  • sexuelle Dysfunktion
  • Verlust des sexuellen Selbstvertrauens, Leistungsangst, verminderte Libido
  • negative Partnerreaktionen, Belastung intimer Beziehungen
  • Stigmatisierung, Vermeidung sexueller Kontakte, Isolation

„Über die körperlichen Symptome hinaus sind die emotionalen und psychologischen Auswirkungen real“, sagte Dr. Jamin Brahmbhatt, Urologe und Experte für sexuelle Gesundheit bei Orlando Health in Florida. In seiner Praxis hat er Männer gesehen, die aufgrund der Peyronie-Krankheit große emotionale Probleme entwickelten oder das Dating oder die Intimität aufgegeben hatten.

Umgang mit allen Aspekten der Peyronie-Krankheit

„Der Umgang mit Peyronie umfasst mehr als nur die Behandlung körperlicher Symptome“, sagte Brahmbhatt gegenüber GesundLinie. Er glaubt, dass Männer ermutigt werden sollten, ihre Gefühle auszudrücken. Sie sollten auch Unterstützung von Fachleuten, Beratern oder Peer-Gruppen suchen, die mit der Krankheit und ihren Auswirkungen vertraut sind.

Brahmbhatt weist darauf hin, dass das Verständnis der Krankheit und der Behandlungsmöglichkeiten Angst und Furcht reduzieren kann. Aufgrund gesellschaftlicher Normen in Bezug auf Männlichkeit kann es sein, dass man davor zurückschreckt, offen zu sprechen. Aber medizinische Fachkräfte können vertrauliche und mitfühlende Hilfe leisten. Eine offene Kommunikation ist der Schlüssel, um die richtige Behandlung für Ihr spezifisches Anliegen zu finden.

Suchen Sie bei der Suche nach einem Urologen nach jemandem, der die Peyronie-Krankheit behandelt hat. Wenn die Dinge nicht gut laufen, können Sie jederzeit eine zweite Meinung einholen.

Viele Männer mit Peyronie sprechen nicht darüber, was dazu führen kann, dass Sie sich isoliert fühlen. Aber du bist definitiv nicht allein. In den Vereinigten Staaten etwa 1 von 100 Bei Männern über 18 Jahren wird die Peyronie-Krankheit diagnostiziert. Forscher schätzen, dass die Zahl eher bei 1 von 10 liegt, da manche Männer keine Hilfe suchen.

Am besten beginnen Sie mit einem Besuch beim Urologen. Sie können Empfehlungen und Empfehlungen für lokale Unterstützung geben, wie zum Beispiel:

  • Psychiater
  • Psychologe
  • zertifizierter Sexualtherapeut
  • Peer-Selbsthilfegruppen

Sie können auch Online-Supportforen in Betracht ziehen wie:

  • Peyronie’s Disease Society: Eine Gruppe von Diskussionsforen zu verschiedenen Peyronie-bezogenen Themen. Sie müssen Ihren richtigen Namen nicht preisgeben.
  • Inspirieren: Hier tauschen über 3.800 Mitglieder Informationen und Unterstützung aus.
  • FrankTalk der Erectile Dysfunction Foundation: Ein Diskussionsforum zum Thema erektile Dysfunktion mit einem Forum speziell für die Peyronie-Krankheit.

So sprechen Sie mit Ihrem Partner

Wenn Sie ehrlich sagen, wie sich Peyronie auf Sie auswirkt, können Sie „Ihre Bindung stärken und Ihnen helfen, die Auswirkungen der Erkrankung auf die Intimität zu bewältigen“, sagte Brahmbhatt.

Es ist auch wichtig, nach den Erfahrungen Ihres Partners zu fragen, da diese Sie beide betreffen. Möglicherweise haben sie auch körperliche Beschwerden oder Angst vor Sex und Intimität. Wenn Sie Sex meiden, hat Ihr Partner dies möglicherweise auf mangelndes Interesse an der Beziehung zurückgeführt.

Forschung legt nahe, dass sich die Beziehung und die emotionalen Sorgen Peyronies gegenseitig beeinflussen können.

Wenn Sie damit einverstanden sind, bitten Sie Ihren Partner, an Ihren Therapiesitzungen teilzunehmen. Alternativ können Sie eine Paartherapie machen, um eine gute Kommunikation zu fördern und sexuelle Intimität zu erkunden.

Die Association of Peyronie’s Disease Advocates empfiehlt, dass Sie nicht versuchen, alles auf einmal zu besprechen. Sie schlagen vor, das Gespräch noch einmal zu wiederholen, wenn sich die Dinge ändern. Es kann auch hilfreich sein, Ihren Partner einzubeziehen, wenn Sie mehr über die Krankheit und mögliche Behandlungen erfahren.

Wenn Sie derzeit Single sind

Sie müssen nicht in einer Beziehung sein, um den Stress der Peyronie-Krankheit zu spüren.

Obwohl die Forschung zu diesem Thema begrenzt ist, a Studie 2008 fanden heraus, dass einige alleinstehende Männer mit Peyronie-Syndrom möglicherweise Intimität oder Verabredungen überhaupt vermeiden. Die meisten Experten auf diesem Gebiet sind sich einig, dass eine Person mit Peyronie-Krankheit unabhängig von ihrem Beziehungsstatus emotional davon betroffen sein kann.

Wie und wann sollten Sie ein Gespräch mit einem potenziellen neuen Partner beginnen? Ein qualifizierter Therapeut kann Ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden. Ein Therapeut kann dabei helfen, Strategien zu entwickeln für:

  • Selbstvertrauen aufbauen
  • effektive Zwei-Wege-Kommunikation
  • Umgang mit sexueller Intimität mit einem neuen Partner

Ausblick

Es gibt keine Heilung, aber die Gesamtprognose für Männer mit Peyronie-Krankheit ist gut. Es gibt wirksame Behandlungen und es ist nicht schädlich für die allgemeine Gesundheit. Männer mit Peyronie können ein erfülltes Sexualleben führen.

Die Zurückhaltung, Hilfe zu suchen, könnte Sie körperlich und emotional zurückhalten. Wenn Sie einen Urologen aufsuchen, mit Ihrem Partner sprechen und bei emotionalem Stress Hilfe suchen, können sich Ihre Aussichten verbessern.

Obwohl es sich um eine körperliche Störung handelt, kann die Peyronie-Krankheit zu Stress, Angstzuständen oder sogar Depressionen führen. Ein guter erster Schritt ist es, einen Urologen aufzusuchen, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

Es ist auch wichtig, offen über Ihr emotionales Wohlbefinden zu sprechen. Der Anfang dürfte der schwierigste Teil sein. Aber eine offene Kommunikation mit Ihrem Gesundheitsteam und Ihrem Partner ist der Schlüssel zu einem besseren Wohlbefinden.

Erwägen Sie, einen Sexualtherapeuten oder eine andere psychiatrische Fachkraft aufzusuchen. Mit oder ohne Partner können sie Ihnen helfen, mit emotionalem Stress umzugehen und intime Beziehungen zu verbessern.