Wenn Sie an Psoriasis leiden, erleben Sie beschwerdefreie Remissionsphasen und Schübe, wenn die Symptome wieder auftreten.

Da die Symptome kommen und gehen, kann Ihr Behandlungsplan von Zeit zu Zeit geändert werden. Auch andere Faktoren können eine Änderung Ihrer Medikation erforderlich machen. Vielleicht reagieren Sie beispielsweise nicht mehr auf Ihre aktuelle Therapie und müssen wechseln. Ein weiterer Faktor kann das Wetter sein, da sich die Psoriasis-Symptome je nach Jahreszeit ändern können.

Berücksichtigen Sie die folgenden Möglichkeiten, wie sich Ihre Psoriasis-Behandlung im Laufe der Zeit ändern kann.

Die Symptome können saisonbedingt sein

Während Sie das ganze Jahr über an Psoriasis leiden können, ist die Schwere Ihrer Symptome in der Regel saisonabhängig. Die Haut bevorzugt Wärme und Feuchtigkeit. Dies gilt insbesondere bei Psoriasis.

Sie können übermäßiger Trockenheit und Juckreiz in den kälteren Monaten entgegenwirken, indem Sie von Körperlotionen auf Cremes und Salben umsteigen. Diese bilden eine dickere Barriere gegen die Haut, um ein Austrocknen zu verhindern. Weitere Tipps sind:

  • mit einem Luftbefeuchter
  • Vermeiden Sie Wolle und synthetische Stoffe
  • Dressing in Baumwollschichten
  • lauwarme Bäder nehmen

Sobald wärmeres und feuchteres Wetter eintritt, sind Ihre Psoriasis-Symptome möglicherweise nicht mehr so ​​aggressiv, Sie müssen jedoch dennoch Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Schübe zu vermeiden. Versuchen Sie im Frühling und Sommer Folgendes:

  • Dressing
    in kühleren Baumwollschichten
  • Verschleiß
    Sonnenschutz
  • verwenden
    Insektenschutzmittel
  • Spülen
    Ihre Haut unmittelbar nach dem Schwimmen
  • vermeiden
    Lotionen und Körperwaschmittel mit Duftstoffen

Stress kann die Ursache für Ihre Schübe sein

Stress ist einer der häufigsten Auslöser von Psoriasis. Die Kontrolle Ihres Stressniveaus ist eine Möglichkeit, die Schwere und Häufigkeit von Krankheitsschüben zu verringern.

Das ist natürlich oft leichter gesagt als getan. Ein Trick besteht darin, vorauszudenken und auf bevorstehende stressige Ereignisse zu achten. Versuchen Sie, sich Zeit für Selbstpflege und Entspannung zu nehmen. Gönnen Sie sich eine Massage oder meditieren Sie 10 oder 15 Minuten lang. Wenn Ihnen die Zeit knapp ist und Sie befürchten, dass Sie sich nicht alleine um sich selbst kümmern können, bitten Sie einen Freund oder eine geliebte Person, Sie zur Rechenschaft zu ziehen, und stellen Sie sicher, dass Sie sich tagsüber Zeit zum Entspannen nehmen.

Möglicherweise sind Ihre Medikamente nicht mehr ausreichend

Psoriasis kann leicht, mittelschwer oder schwer sein. Die von Ihrem Arzt empfohlene Behandlung richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung. Da sich die Schuppenflechte im Laufe der Zeit verändern kann, kann es außerdem sein, dass Sie irgendwann auf eine neue Therapie umsteigen müssen, selbst wenn diese bei Ihnen jetzt wirkt.

Topische Behandlungen werden typischerweise zuerst bei leichten bis mittelschweren Fällen von Psoriasis eingesetzt. Dazu gehören Kortikosteroide, Retinoide oder Calcineurin-Inhibitoren. Verschreibungspflichtige Feuchtigkeitscremes – oder solche, die Kohlenteer oder Salicylsäure enthalten – können ebenfalls empfohlen werden, um die Erneuerung der Hautzellen zu fördern.

Wenn topische Behandlungen Ihre Symptome nicht ausreichend lindern, kann Ihr Arzt orale oder injizierbare Medikamente vorschlagen. Dazu gehören Biologika, Retinoide und Immunsuppressiva.

Möglicherweise benötigen Sie eine Phototherapie

Sie werden möglicherweise feststellen, dass ein Aufenthalt im Freien bei warmem Wetter Ihre Psoriasis-Symptome lindert. Dies ist auf die Einwirkung ultravioletter (UV) Strahlen der Sonne zurückzuführen.

Um diese positiven Effekte nachzuahmen, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Phototherapie durch UV-Behandlung mithilfe von Sonnenlampen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich diese Lampen von denen unterscheiden, die in Solarien verwendet werden. Es handelt sich um Speziallampen, die keine schädlichen UV-Strahlen enthalten. Die Phototherapie ist besonders hilfreich bei schwereren Formen der Psoriasis, einschließlich Plaque-Psoriasis.

Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise auch die Ergänzung Ihrer Behandlung mit Psoralenen oder einer PUVA-Therapie. Psoralene sind pflanzliche Verbindungen, die bei der Absorption von UV-Strahlen helfen und vermutlich die Hautabsorption während der Psoriasis-Behandlung unterstützen.

Ihre Ernährung kann Ihre Symptome beeinflussen

Es gibt zwar keine bestimmte Diät, die nachweislich bei Psoriasis hilft, doch das Essen bestimmter Nahrungsmittel und das Vermeiden anderer kann bei Entzündungen helfen und die Häufigkeit von Schüben verringern.

Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln zählen Fisch, pflanzliche Lebensmittel und gesunde Fette wie Olivenöl. Zu den Nahrungsmitteln, die man meiden sollte und die die Entzündung verstärken, gehören rotes Fleisch, Zucker und verarbeitete Zutaten.

Krankheiten können zu Schüben führen

Da Psoriasis eine Autoimmunerkrankung ist, sind Menschen mit dieser Erkrankung anfälliger für Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe. Je nachdem, wie oft Sie krank werden, kann es zu häufigeren oder schwereren Schüben kommen.

Einige Tipps zur Vorbeugung von Krankheiten sind:

  • Vermeiden Sie es, in der Nähe von jemandem zu sein, der krank ist
    möglich.
  • Achten Sie auf gute Hygiene, z. B. häufiges Händewaschen.
  • Wenn Sie oft unterwegs sind, reisen Sie mit der Hand
    Desinfektionsmittel.
  • Sorgen Sie während der Grippesaison für ausreichend Schlaf.

Wenn Sie krank werden, geben Sie sich genügend Zeit, um sich zu erholen, bevor Sie wieder an die Arbeit gehen und Ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Nach einer Krankheit kann es einige Zeit dauern, bis Sie Ihre Psoriasis-Symptome unter Kontrolle haben. Möglicherweise müssen Sie auch die Einnahme bestimmter Medikamente, beispielsweise Immunsuppressiva, vorübergehend abbrechen.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt über die mögliche Einnahme eines antiviralen Medikaments, um eine Verschlimmerung der Grippe zu verhindern. Möglicherweise empfehlen sie auch zu Beginn der Saison eine Grippeimpfung.

Bestimmte Lebensgewohnheiten können Ihre Symptome verschlimmern

Bestimmte Lebensgewohnheiten können ebenfalls zu Psoriasis-Schüben führen, beispielsweise das Rauchen von Zigaretten, das Trinken von Alkohol und Bewegungsmangel. Wenn Sie rauchen, fragen Sie Ihren Arzt nach Tipps, wie Sie endgültig mit dem Rauchen aufhören können.

Regelmäßige Bewegung ist gut für Ihre allgemeine Gesundheit. Es kann auch helfen, Entzündungen einzudämmen. Möglicherweise haben Sie aufgrund der Hitze und des Schweißes zunächst Angst vor Sport, aber solange Sie direkt danach duschen, sollten Sie einen Schub vermeiden können.

Psoriasis ist eine chronische Erkrankung. Es ist möglich, dass es über Jahre hinweg zu Remissionsphasen kommt, denen schwere oder häufigere Schübe folgen.

Da die Symptome ab- und abschwellen können, ist es wichtig, den Überblick über die Behandlung zu behalten und die Lebensgewohnheiten einzuhalten, um Entzündungen zu reduzieren. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen neue oder sich verschlimmernde Schübe auftreten.