Eine Verbrennung ist eine Gewebeschädigung durch Kontakt mit:

  • Flammen
  • sehr heißes Wasser (verbrühend)
  • ätzende Chemikalien
  • Elektrizität
  • Strahlung (einschließlich Sonnenbrand)

Der erste Schritt bei der Behandlung einer Brandverletzung besteht darin, festzustellen, ob es sich um eine leichte oder schwere Verbrennung handelt. Diese Entschlossenheit bestimmt das Handeln und die Behandlung. Lesen Sie weiter, um den Unterschied und die Behandlung beider Typen zu erfahren.

Was ist eine schwere Verbrennung?

Schwere Verbrennungen lassen sich an vier Hauptmerkmalen erkennen:

  • tief
  • führen zu trockener, ledriger Haut
  • größer als 3 Zoll im Durchmesser oder bedecken Sie Gesicht, Hände, Füße, Gesäß, Leistengegend oder ein großes Gelenk
  • ein verkohltes Aussehen oder schwarze, braune oder weiße Flecken aufweisen

Was ist eine leichte Verbrennung?

Leichte Verbrennungen erkennt man an folgenden Merkmalen:

  • weniger als 3 Zoll im Durchmesser
  • Oberflächenrötung (wie ein Sonnenbrand)
  • Blasenbildung auf der Haut
  • Schmerz

Erste Hilfe bei einer schweren Verbrennung

Der erste Schritt bei der Behandlung einer schweren Verbrennung besteht darin, die Notrufnummer 911 anzurufen oder einen Notarzt aufzusuchen.

Zu den zu ergreifenden Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notfalls gehören:

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie und die verbrannte Person in Sicherheit und außer Gefahr sind. Entfernen Sie sie von der Verbrennungsquelle. Wenn es sich um eine elektrische Verbrennung handelt, schalten Sie die Stromquelle aus, bevor Sie sie berühren.
  2. Überprüfen Sie, ob sie atmen. Beginnen Sie bei Bedarf mit der Atembeatmung, sofern Sie entsprechend geschult wurden.
  3. Entfernen Sie einschränkende Gegenstände wie Gürtel und Schmuck von Ihrem Körper in oder in der Nähe der verbrannten Bereiche. Verbrannte Stellen schwellen typischerweise schnell an.
  4. Decken Sie den verbrannten Bereich ab. Verwenden Sie ein sauberes Tuch oder einen Verband, der mit kaltem, klarem Wasser angefeuchtet ist.
  5. Trennen Sie Finger und Zehen. Bei Verbrennungen an Händen und Füßen trennen Sie die Finger und Zehen mit trockenen, sterilen, nicht klebenden Verbänden.
  6. Entfernen Sie Kleidung von verbrannten Stellen, aber versuchen Sie nicht, Kleidung zu entfernen, die an der Haut klebt.
  7. Vermeiden Sie es, die Person oder verbrannte Körperteile in Wasser zu tauchen. Unterkühlung (starker Verlust der Körperwärme) kann auftreten, wenn Sie große, schwere Verbrennungen in Wasser eintauchen.
  8. Heben Sie den verbrannten Bereich an. Wenn möglich, lagern Sie die verbrannte Stelle oberhalb des Herzens.
  9. Achten Sie auf einen Schock. Anzeichen und Symptome eines Schocks sind flache Atmung, blasser Teint und Ohnmacht.

Dinge, die man nicht tun sollte

  • Kontaminieren Sie die Verbrennung nicht mit potenziellen Keimen, indem Sie darauf atmen oder husten.
  • Wenden Sie keine medizinischen oder Hausmittel an, einschließlich Salben, Butter, Eis, Sprays oder Cremes.
  • Geben Sie der verbrannten Person nichts zum Verschlucken.
  • Legen Sie kein Kissen unter den Kopf, wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind eine Atemwegsverbrennung hat.

Erste Hilfe bei einer leichten Verbrennung

  1. Kühlen Sie die Verbrennung ab. Nachdem Sie die Verbrennung unter kaltes, fließendes Wasser gehalten haben, legen Sie kühle, feuchte Kompressen an, bis der Schmerz nachlässt.
  2. Entfernen Sie festsitzende Gegenstände wie Ringe aus der verbrannten Stelle. Seien Sie vorsichtig, aber bewegen Sie sich schnell, bevor die Schwellung einsetzt.
  3. Vermeiden Sie platzende Blasen. Blasen mit Flüssigkeit schützen den Bereich vor Infektionen. Wenn eine Blase aufplatzt, reinigen Sie die Stelle und tragen Sie vorsichtig eine antibiotische Salbe auf.
  4. Tragen Sie eine feuchtigkeitsspendende Lotion auf, beispielsweise eine mit Aloe Vera. Nachdem die verbrannte Stelle abgekühlt ist, tragen Sie eine Lotion auf, um Linderung zu verschaffen und die Stelle vor dem Austrocknen zu bewahren.
  5. Verbinden Sie die Verbrennung locker. Verwenden Sie sterile Gaze. Vermeiden Sie flauschige Watte, die ausfallen und an der Heilungsstelle hängen bleiben könnte. Vermeiden Sie außerdem, zu viel Druck auf die verbrannte Haut auszuüben.
  6. Nehmen Sie bei Bedarf ein rezeptfreies Schmerzmittel ein. Erwägen Sie Paracetamol (Tylenol), Ibuprofen (Advil) oder Naproxen (Aleve).

Bei einer Brandverletzung ist entschlossenes Handeln für eine bestmögliche Prognose wichtig.

Erwägen Sie die Anschaffung oder den Bau eines eigenen Erste-Hilfe-Kastens.