- Sie können gleichzeitig mit einem Schub der Psoriasis-Arthritis Fieber entwickeln.
- Psoriasis-Arthritis wurde mit einem erhöhten Infektionsrisiko in Verbindung gebracht, möglicherweise aufgrund von Medikamenten gegen die Erkrankung.
- Menschen mit Psoriasis-Arthritis entwickeln eher andere Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen, die Fieber verursachen können.
Psoriasis-Arthritis (PsA) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die schätzungsweise betrifft
Es kann Schmerzen und Steifheit sowie Schwellungen in den Gelenken, Fingern, Zehen, der Wirbelsäule und in Bereichen verursachen, in denen Sehnen oder Bänder am Knochen anhaften. Menschen mit PsA können auch Haut-, Nagel-, Augen- und Darmsymptome haben.
Wenn Sie mit PsA Fieber entwickeln, kann dies mit der Krankheit selbst oder mit einem anderen Gesundheitszustand, wie z. B. einer Infektion, zusammenhängen. Die Ursache des Fiebers bestimmt Ihren empfohlenen Behandlungsplan.
Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Fieber bei Psoriasis-Arthritis
Einige Menschen mit PsA entwickeln während eines Schubs leichtes Fieber, wenn der Zustand aktiver wird.
PsA ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass Ihr Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift. Entzündung und Fieber sind beides Immunreaktionen.
Menschen mit PsA entwickeln auch eher andere entzündliche Gesundheitszustände, einschließlich Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Diese entzündlichen Darmerkrankungen (CED) können Fieber verursachen.
Auch Fieber kann ein Anzeichen für eine Infektion sein. Laut a
Arthritis-Medikamente und Infektionen
Personen, die eines oder mehrere der folgenden Medikamente gegen PsA einnehmen, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit bestimmte Infektionen:
Art des Medikaments | Unterkategorie | Medikamentenname |
Kortikosteroide | — | — |
konventionelle synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika (csDMARDs) | — | Methotrexat
Sulfasalazin Leflunomid |
biologische DMARDs | Tumornekrosefaktor (TNF)-α-Inhibitoren | Infliximab (Remicade) und Biosimilars (Renflexis, Inflectra)
Certolizumab Pegol (Cimzia) Etanercept (Enbrel) Golimumab (Simponi) Adalimumab (Humira) und Biosimilars (Cyltezo, Amjevita, Imraldi) |
Interleukin (IL)-12/23-Inhibitoren | Ustekinumab (Stelara) | |
IL-17-Inhibitoren | Secukinumab (Cosentyz)
Ixekizumab (Taltz) |
|
Januskinase (JAK)-Inhibitoren | — | Tofacitinib (Xeljanz) |
Diese Medikamente unterdrücken Ihr Immunsystem, um Entzündungen durch PsA zu reduzieren.
Als Nebenwirkung kann dies Sie anfällig für bestimmte Infektionen machen, einschließlich potenziell schwerwiegender Infektionen wie:
- Tuberkulose
- Lungenentzündung
- Zellulitis
Verschiedene Medikamente scheinen das Risiko für verschiedene Infektionen zu erhöhen.
Diagnose und Behandlung
Wenn Sie PsA haben und Fieber entwickeln, wenden Sie sich an einen Arzt.
In einigen Fällen können rezeptfreie Anti-Fieber-Medikamente wie Paracetamol (Tylenol) oder Ibuprofen (Advil, Motrin) ausreichen, um das Fieber zu behandeln. Diese können jedoch möglicherweise nicht die zugrunde liegende Ursache des Fiebers ansprechen.
Um die Ursache des Fiebers zu diagnostizieren, kann ein Arzt:
- fragen Sie nach Ihren Symptomen
- eine körperliche Untersuchung durchführen
- Bestellen Sie Bluttests, Stuhltests, bildgebende Tests oder andere Tests
Wenn das Fieber durch eine Infektion verursacht wird, hängt der von Ihrem Arzt empfohlene Behandlungsplan von der Art und Schwere der Infektion ab.
In einigen Fällen können sie Medikamente oder andere Therapien verschreiben. In anderen Fällen können Sie sich möglicherweise ohne Behandlung erholen. Eine schwere Infektion kann einen Krankenhausaufenthalt zur Behandlung erfordern.
Wenn das Fieber mit CED oder einer anderen chronischen Erkrankung zusammenhängt, kann Ihr Arzt Ihnen helfen, Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen.
Verhütung
Bevor Sie mit einem neuen Medikament gegen PsA beginnen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die möglichen Vorteile und Risiken. Fragen Sie sie, ob das Medikament das Infektionsrisiko erhöht.
Ihr Arzt kann Ihnen helfen, Folgendes zu lernen:
- So reduzieren Sie Ihr Infektionsrisiko durch:
- geimpft werden
- regelmäßiges Händewaschen
- Vermeidung von engem Kontakt mit Personen, die Anzeichen einer Infektion aufweisen
- andere Vorkehrungen zu treffen
- wie man die Anzeichen und Symptome einer Infektion erkennt
- wann Sie bei einer möglichen Infektion einen Arzt aufsuchen sollten
Bevor er bestimmte Medikamente gegen PsA verschreibt, kann Ihr Arzt Ihnen einige Fragen stellen:
- Haben Sie eine Vorgeschichte von Tuberkulose, Hepatitis B oder Herpes zoster (Gürtelrose)-Infektion? Bestimmte Arthritis-Medikamente können diese Infektionen reaktivieren.
- Bist du in letzter Zeit verreist? Bestimmte Arthritis-Medikamente können reisebedingte Infektionen wie Tuberkulose und Malaria reaktivieren oder verschlimmern.
- Welche Impfungen haben Sie erhalten? Abhängig von Ihrer Impfvorgeschichte und den Risikofaktoren für eine Infektion können sie Ihnen raten, bestimmte Impfstoffe zu erhalten, bevor Sie mit der Einnahme eines neuen Medikaments beginnen.
Das Befolgen des von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplans für PsA kann helfen, Schübe zu reduzieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wenn Sie weiterhin Schübe haben, kann Ihr Behandlungsplan angepasst werden.
Wenn Sie während der Einnahme bestimmter Medikamente gegen PsA eine schwere Infektion entwickeln, kann Ihr Arzt Ihnen raten, diese Behandlung abzubrechen. Sie können Ihnen helfen, sich über andere Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
In einigen Fällen kann Fieber mit einer Entzündung verbunden sein, die durch PsA oder einen verwandten Gesundheitszustand wie IBD verursacht wird.
Auch Fieber kann ein Anzeichen für eine Infektion sein. Bestimmte Medikamente zur Behandlung von PsA scheinen das Risiko bestimmter Infektionen zu erhöhen. Obwohl mehr Forschung erforderlich ist, ist es möglich, dass PsA selbst auch das Infektionsrisiko erhöht.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie PsA haben und Fieber bekommen. Sie können helfen, die Ursache des Fiebers zu bestimmen und eine Behandlung zu empfehlen.