Rauchen kann zu Erkrankungen führen, die das Atmen erschweren. Ein operativ geschaffenes Loch im Hals, ein sogenanntes Stoma, ist manchmal die beste Behandlung.

Rauchen kann erhebliche Schäden an Lunge, Rachen und Atemwegen verursachen. Mit der Zeit kann dieser Schaden zu Atembeschwerden führen.

Manchmal ist die beste Behandlung dafür ein chirurgisch geschaffenes Loch vorne am Hals, ein sogenanntes Stoma. Sobald ein Chirurg das Stoma angelegt hat, kann er einen kleinen Schlauch – eine sogenannte Trachealkanüle – einführen, um die Luftröhre zu erreichen.

Was macht Rauchen mit Ihrem Hals?

Rauchen wirkt sich auf Ihren gesamten Körper aus. Der Tabak in Zigaretten kann die DNA Ihrer Zellen verändern. Mit der Zeit kann dies dazu führen, dass Ihre Zellen schnell und unkontrolliert wachsen, was zu Krebs führen kann.

Krebsarten wie Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Mundkrebs und Speiseröhrenkrebs können das Atmen erschweren. Außerdem kann die Ausbreitung von Krebs aus einigen dieser Bereiche die Luftröhre, den Kehlkopf und andere Strukturen im Rachen schädigen.

In diesem Fall müssen Chirurgen manchmal ein Loch in den Rachen schaffen – ein sogenanntes Stoma –, um Ihnen das Atmen zu erleichtern.

Rauchen kann auch zu Halsentzündungen und schweren Atemwegserkrankungen führen. Dies kann zu chronischem Husten und Atembeschwerden führen. Manchmal können auch chirurgisch angelegte Stomas bei der Behandlung dieser Erkrankungen helfen.

Symptome eines Lochs im Hals

Rauchen selbst verursacht kein Loch im Hals. Wie auch immer, es Kann führen zu verschiedene Krebsarten und mehrere Atemwegserkrankungen. Und die Behandlung dieser Erkrankungen kann die chirurgische Erzeugung eines Lochs im Nacken umfassen.

Rauchen kann Ihre Lunge schädigen und das Atmen erschweren. Zu den frühen Symptomen einer Lungenerkrankung können gehören:

  • ein chronischer Husten
  • einen Monat oder länger Schleim abhusten
  • Blut husten
  • keuchend
  • Kurzatmigkeit
  • chronischer Brustschmerz

Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn Sie rauchen. Sie könnten auf eine ernste Erkrankung wie Lungenkrebs oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hinweisen.

Was ist ein Stoma zum Atmen?

Ein Stoma ist ein chirurgisch geschaffenes Loch im Hals, das Ihnen das Atmen ermöglicht.

Um ein Stoma anzulegen, kann ein Chirurg Halsgewebe entfernen, Halsgewebe abtrennen oder ein Loch durch das Halsgewebe bohren. Einige Stomata sind vorübergehend, andere jedoch dauerhaft. Ein durch das Stoma eingeführter kleiner Schlauch verbindet sich mit der Luftröhre.

Es gibt verschiedene Arten von Stomaschläuchen. Die Art des Schlauchs, den ein Chirurg in ein Stoma einführt, hängt von Faktoren ab, z. B. davon, ob das Stoma dauerhaft oder vorübergehend sein soll, und von der genauen Stomabehandlung, die er durchführt. In der Regel bestehen Tuben aus Kunststoff und sind Einwegartikel. Einige Röhren haben Löcher an der Seite, die das Sprechen ermöglichen.

Das medizinische Personal zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Sonden sicher wechseln und Ihre Stomastelle reinigen.

Möglicherweise verfügen Sie über Zubehör wie Halsbänder, Krawatten, Verbände und atmungsaktive Kappen für Ihre Schläuche. Manche Menschen können ihr Stoma ohne Schlauch verwenden, sobald es vollständig verheilt ist, andere verwenden jedoch dauerhaft einen Schlauch. Ihr Chirurg und Ihr Gesundheitsteam können Ihnen eine Vorstellung davon geben, was Sie von Ihrem Stoma erwarten können.

Manchmal entfernen Chirurgen mehr Gewebe, wenn sie ein dauerhaftes Stoma anlegen. Dies kann daran liegen, dass sich der Krebs ausgebreitet hat. Beispielsweise entfernt ein Chirurg bei einem Stomaeingriff, der als totale Laryngektomie bezeichnet wird, den gesamten Kehlkopf bzw. Kehlkopf, während er das Stoma anlegt.

Wann kann eine Tracheotomie erforderlich sein?

Wenn Sie aufgrund eines Problems in den oberen Atemwegen nicht genügend Luft in Ihre Lunge bekommen, benötigen Sie möglicherweise eine Tracheotomie. Dies ist die Bezeichnung für den Eingriff, bei dem ein Chirurg ein Stoma anlegt. Krebserkrankungen, die Ihre oberen Atemwege schädigen, gehören zu den häufigsten Gründen für eine nicht notfallmäßige Tracheotomie.

Ein Arzt könnte entscheiden, dass eine Tracheotomie die beste Option ist, wenn er befürchtet, dass die Krebsbehandlung Ihres Halses Ihre oberen Atemwege schädigen könnte. Möglicherweise benötigen Sie auch eine Tracheotomie, wenn Ihre Atemwege bereits durch die Krebsausbreitung geschädigt sind.

Manchmal können Erkrankungen, die chronischen Husten verursachen – wie COPD – die Atmung stark beeinträchtigen. Dies macht eine Tracheotomie für manche Menschen mit COPD zu einer guten Behandlungsoption. Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für COPD.

Rauchen schädigt die Atemwege. Es kann auch die DNA Ihrer Zellen verändern, was zu Krebs führen kann.

Krebserkrankungen der Lunge, des Rachens oder des Mundes sowie Schäden an den oberen Atemwegen können zu Atembeschwerden führen. Eine chirurgisch erzeugte Öffnung im Rachen, ein sogenanntes Stoma, ist eine häufige Behandlungsoption für diese Art von Atembeschwerden. Stomata können vorübergehend oder dauerhaft sein.