Welche medizinischen Verfahren zur Behandlung von Mundkrebs eingesetzt werden, hängt von der Art des Krebses ab, an dem Sie leiden, und davon, wie weit er fortgeschritten ist. Durch eine Operation können Tumore entfernt werden, während Bestrahlung und Chemotherapie Krebszellen zerstören oder ihr Wachstum hemmen können.

Zu Mundkrebs zählen Krebserkrankungen im Mund- und Rachenraum. Bei frühzeitiger Erkennung sind die meisten Formen von Mundkrebs behandelbar.

Um 53.000 Jedes Jahr werden in den Vereinigten Staaten neue Fälle von Mundkrebs diagnostiziert. Die meisten davon stehen im Zusammenhang mit Tabak- und Alkoholkonsum oder einer HPV-Infektion.

Zu den medizinischen Verfahren zur Behandlung von Mundkrebs gehören chirurgische Eingriffe zur Tumorentfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder ein kombinierter Behandlungsansatz. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Behandlungen zu erfahren.

Was sind die primären Behandlungsmöglichkeiten für Mundkrebs?

Welche Behandlungen Ärzte bei Mundkrebs wählen, hängt ab von:

  • das Stadium des Krebses zum Zeitpunkt der Diagnose
  • die Art von Krebs, die Sie haben
  • Ihre allgemeine Gesundheit
  • Ihre Reaktion auf die Behandlung

Unabhängig vom Stadium Ihrer Krebserkrankung ist die erste Behandlungsoption für Mundkrebs in der Regel eine Operation. Auf die Operation kann eine Strahlentherapie oder eine Kombination aus Bestrahlung, Chemotherapie oder gezielter Therapie folgen.

Was Sie über eine Operation bei Mundkrebs wissen sollten

Das Hauptziel von Operation bei Mundkrebs besteht darin, so viel Krebsgewebe wie möglich zu entfernen. Je nachdem, wo sich der Krebs befindet, kann der Art der Operation könnte beinhalten:

  • Lokale Entfernung: Bei diesem medizinischen Verfahren werden der Krebs und einige umliegende gesunde Gewebe entfernt. Manchmal ist die Entfernung von Knochengewebe erforderlich, wenn sich der Krebs in den Knochen ausgebreitet hat.
  • Halsoperation: Lymphknoten und anderes Gewebe im Nacken werden entfernt. Dies geschieht, wenn sich der Krebs möglicherweise von der Lippe und der Mundhöhle ausgebreitet hat.
  • Wiederherstellungschirurgie: Wenn große Tumore im Mund-, Rachen- oder Nackenbereich entfernt werden müssen, kann eine rekonstruktive Operation erforderlich sein, um Ihr Aussehen wiederherzustellen. Dazu können Zahnimplantate, Hauttransplantationen oder andere restaurative plastische Eingriffe gehören.

Nach der Operation kann eine Chemotherapie oder Strahlentherapie eingesetzt werden, um verbleibende Krebszellen abzutöten.

Was Sie über Chemotherapie bei Mundkrebs wissen sollten

Bei der Chemotherapie bei Mundkrebs werden wirksame Medikamente eingesetzt, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen.

Es gibt verschiedene Arten und Methoden der Chemotherapie bei Mundkrebs. Welche Medikamente eingesetzt werden und wie sie verabreicht werden, hängt von der Art und dem Stadium des behandelten Krebses ab.

Chemotherapie wird normalerweise in Kombination mit Strahlentherapie eingesetzt, da sie die Strahlentherapie beeinträchtigen kann effektiver. Chemotherapie wird häufiger bei Mundkrebs eingesetzt Stufe 3 oder später.

Mögliche Nebenwirkungen einer Chemotherapie

Nebenwirkungen einer Chemotherapie hängt davon ab, welche Medikamente Ihnen verschrieben werden, in welcher Dosis und wie lange sie eingenommen werden. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören:

  • Haarausfall
  • wunde Stellen im Mund
  • Appetitverlust
  • Ãœbelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust

Wenn Sie rauchen, hören Sie auf, bevor Sie sich einer Chemotherapie unterziehen

Wenn Sie rauchen, ist es wichtig, dass Sie versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, bevor Sie eine Chemotherapie erhalten. Rauchen kann die Wirksamkeit der Behandlung verringern, mehr Nebenwirkungen verursachen und das Infektionsrisiko erhöhen.

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Was Sie über Strahlung bei Mundkrebs wissen sollten

Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Röntgenstrahlen oder andere Strahlenarten eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu stoppen. Es kann allein oder in Kombination mit einer Operation oder Chemotherapie zur Behandlung von Mundkrebs eingesetzt werden.

Die Art der Strahlentherapie, die Sie erhalten, hängt von Ihrem Krebsstadium ab.

Es gibt zwei Arten von StrahlentherapieExtern und intern:

  • Externe Therapie: Dies wird auch als externe Strahlentherapie (EBRT) bezeichnet und ist die häufigste Art der Strahlentherapie, die bei der Behandlung von Mundkrebs eingesetzt wird. Dabei wird eine Maschine außerhalb des Körpers eingesetzt, um Strahlung in den vom Krebs betroffenen Bereich zu schicken. Der Eingriff selbst ist kurz und schmerzlos, für die Vorbereitung muss jedoch ein stabiler Netzrahmen angebracht werden, um die Strahlung zu fokussieren. Zu den erweiterten EBRT-Verfahren können gehören:

    • 3D-CRT: Bei der dreidimensionalen konformen Strahlentherapie werden spezielle Computer verwendet, um die Lage des Tumors genau abzubilden. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass die Strahlung gesundes Gewebe schädigt.
    • IMRT: Die intensitätsmodulierte Strahlentherapie ist eine Form der 3D-CRT, die die Stärke der Strahlenbündel anpassen kann, um die Dosis zu begrenzen, die nahegelegenes normales Gewebe erreicht, wodurch möglicherweise eine höhere Dosis an den Tumor abgegeben werden kann.
    • Protonenstrahl-Strahlentherapie: Dieses Verfahren verwendet Protonenstrahlen anstelle von Röntgenstrahlen, wodurch nicht betroffene Gewebe weniger Strahlung ausgesetzt werden. Aus Kosten- und Versicherungsgründen ist die Protonentherapie in den USA nicht allgemein verfügbar.
  • Internistische Therapie: Auch bekannt als BrachytherapieDabei wird ein radioaktives Implantat im Körper entweder auf oder in der Nähe des Tumors platziert. Diese Art der Bestrahlung wird selten als Erstbehandlung bei Mundkrebs eingesetzt, kann aber eingesetzt werden, wenn der Krebs erneut auftritt.

Mögliche Nebenwirkungen der Strahlentherapie

Eine Strahlentherapie kann mehrere kurz- und langfristige Nebenwirkungen haben. Zu den kurzfristigen Nebenwirkungen können gehören:

  • trockener Mund
  • Ermüdung
  • Schluckbeschwerden
  • Geschmacksverlust
  • Mundschmerzen und Heiserkeit

Zu den langfristigen Nebenwirkungen der Strahlung können gehören:

  • Schluckbeschwerden
  • trockener Mund
  • Probleme mit der Schilddrüse

  • Schädigung der Halsschlagader
  • Lymphödem
  • Kieferknochenschäden

Wie bei einer Chemotherapie ist es wichtig, vor Beginn einer Strahlentherapie mit dem Rauchen aufzuhören. Vor der Behandlung sollten Sie auch bestehende Zahnprobleme behandeln.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten für Mundkrebs

Wenn Ihr Krebs fortgeschritten ist oder nicht auf Standardbehandlungen anspricht, können zusätzliche Behandlungsoptionen vorgeschlagen werden. Dies kann Folgendes umfassen:

  • Gezielte Therapie: Gezielte Therapien sind Medikamente, die gegen Proteine ​​gerichtet sind, die als epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) bezeichnet werden und von Krebszellen getragen werden. Diese Proteine ​​helfen den Krebszellen beim Gedeihen. Ziel ist es, die Krebszellen durch Zerstörung der Proteine ​​abzutöten. Eine gezielte Therapie kann mit einer Strahlentherapie kombiniert werden.
  • Immuntherapie: Diese Behandlung nutzt Ihr Immunsystem, um Krebszellen zu bekämpfen. Es wirkt auf bestimmte Proteine ​​des Immunsystems, um Ihre Immunantwort zu verstärken und hoffentlich Krebszellen abzutöten. PD-1-Inhibitoren zielen auf ein bestimmtes Protein auf T-Zellen des Immunsystems ab, um eine Immunantwort zu stimulieren.
  • Klinische Versuche: Möglicherweise möchten Sie eine klinische Studie als Teil Ihrer Behandlungsoptionen in Betracht ziehen. Diese Studien können dabei helfen, festzustellen, ob neue Krebsbehandlungen sicher und wirksam sind, und können in Betracht gezogen werden, wenn andere Behandlungen nicht gewirkt haben.

Zu den medizinischen Verfahren bei Mundkrebs gehören Operationen, Bestrahlung, Chemotherapie oder ein kombinierter Behandlungsansatz. Ihre spezifische Behandlung hängt vom Stadium des Krebses, der Art Ihres Krebses und Ihrem Ansprechen auf die Behandlung ab.

Bei frühzeitiger Diagnose kann Mundkrebs oft erfolgreich behandelt werden. Es ist wichtig, eng mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um herauszufinden, welche Behandlungen für Ihre Situation das beste Ergebnis erzielen.