Penuma ist eine Art Penisvergrößerungsoperation, bei der ein Stück Silikon unter den Penis eingeführt wird, um ihn länger und breiter zu machen. Es ist nicht zur Behandlung der erektilen Dysfunktion zugelassen und wird wahrscheinlich nicht von der Krankenkasse übernommen. Es kann teuer sein.

Wie viel kostet es?

Penuma ist die einzige Penisvergrößerungsoperation, die gemäß der 510(k)-Verordnung der Food and Drug Administration (FDA) für die kommerzielle Nutzung zugelassen ist. Das Gerät ist von der FDA für kosmetische Verbesserungen zugelassen.

Die Kosten für das Verfahren belaufen sich auf etwa 15.000 US-Dollar mit einer Vorauszahlung von 1.000 US-Dollar.

Penuma ist derzeit nicht versichert und nicht zur Behandlung von erektiler Dysfunktion zugelassen.

James Elist, MD, FACS, FICS, aus Beverly Hills, Kalifornien, gründete das Verfahren. Derzeit ist er einer der wenigen zertifizierten Praktiker.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie das Penuma-Verfahren funktioniert, welche Risiken es birgt und ob es nachweislich zu einer erfolgreichen Penisvergrößerung führt.

Wie funktioniert dieses Verfahren?

Das Penuma ist ein halbmondförmiges Stück medizinisches Silikon, das unter die Penishaut eingeführt wird, um Ihren Penis länger und breiter zu machen. Es ist in drei Größen erhältlich: groß, extragroß und extra-extragroß.

Die Gewebe, die Ihrem Penis seine Form verleihen, bestehen größtenteils aus zwei Arten:

  • Corpus Cavernosa: zwei zylindrische Gewebestücke, die parallel zueinander entlang der Oberseite Ihres Penis verlaufen
  • Corpus spongiosum: ein zylindrisches Gewebestück, das entlang der Unterseite Ihres Penis verläuft und Ihre Harnröhre umgibt, wo der Urin austritt

Ihr Penuma-Gerät wird so konzipiert, dass es zu Ihrer spezifischen Penisform passt. Es wird wie eine Hülle über dem Corpus Cavernosa in Ihren Schaft eingeführt.

Dies geschieht durch einen Einschnitt in Ihrer Leistengegend direkt über der Peniswurzel. Das Gerät dehnt die Haut und das Gewebe des Penis, sodass Ihr Penis größer aussieht und sich größer anfühlt.

Laut der Website von Dr. Elist berichten Personen, die sich dem Penuma-Eingriff unterzogen haben, im schlaffen und erigierten Zustand von einer Längen- und Umfangszunahme (Messung um ihren Penis) von etwa 1,5 bis 2,5 Zoll.

Der durchschnittliche männliche Penis beträgt ca 3,6 Zoll lang (3,7 Zoll im Umfang) im schlaffen Zustand und 5,2 Zoll lang (4,6 Zoll im Umfang) im erigierten Zustand.

Der Penuma kann den durchschnittlichen Penis im schlaffen Zustand auf eine Länge von 6,1 Zoll und im erigierten Zustand auf 7,7 Zoll vergrößern.

Dinge, die man beachten muss

Hier sind einige wichtige Fakten zur Penuma-Operation:

  • Wenn Sie noch nicht beschnitten sind, müssen Sie dies vor dem Eingriff tun.
  • Sie können noch am Tag des Eingriffs nach Hause gehen.
  • Sie müssen eine Fahrt zum und vom Eingriff organisieren.
  • Der Vorgang dauert in der Regel 45 Minuten bis eine Stunde.
  • Ihr Chirurg wird eine Vollnarkose anwenden, damit Sie während des Eingriffs schlafen können.
  • Zwei bis drei Tage später kommen Sie zu einem Nachuntersuchungsbesuch zurück.
  • Ihr Penis wird nach der Operation einige Wochen lang geschwollen sein.
  • Sie müssen etwa sechs Wochen lang auf Masturbation und sexuelle Aktivitäten verzichten.

Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken?

Wie bei jeder Operation sind mit der Anwendung einer Anästhesie Risiken verbunden.

Zu den häufigen Nebenwirkungen einer Anästhesie gehören:

  • Brechreiz
  • Erbrechen
  • Erschöpfung
  • heisere Stimme
  • Verwirrtheit

Eine Anästhesie kann auch Ihr Risiko erhöhen für:

  • Lungenentzündung
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall

Auf der Penuma-Website wird berichtet, dass Sie in den ersten Wochen Erektionsschmerzen und einen gewissen Verlust des Penisgefühls verspüren können. Diese sind in der Regel vorübergehend.

Wenn diese Nebenwirkungen länger als ein paar Tage anhalten, suchen Sie Ihren Arzt auf. In manchen Fällen kann das Entfernen und erneute Einsetzen des Penuma diese Nebenwirkungen lindern.

Laut einer Untersuchung von Männern, die sich dieser Art von Operation unterzogen haben, sind folgende mögliche Komplikationen möglich:

  • Perforation und Infektion des Implantats
  • Nähte lösen sich (Nahtablösung)
  • Implantat bricht auseinander
  • Blutgerinnsel im Penisgewebe

Außerdem kann es sein, dass Ihr Penis nach der Operation deutlich voluminöser aussieht oder nicht Ihren Wünschen entspricht.

Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Eingriff realistische Erwartungen an das Aussehen Ihres Penis mit Ihrem Chirurgen besprechen.

Ist dieses Verfahren immer erfolgreich?

Laut der Website von Penuma ist die Erfolgsquote dieses Verfahrens hoch. Die meisten Nebenwirkungen oder Komplikationen sind angeblich darauf zurückzuführen, dass Personen die Anweisungen zur chirurgischen Nachsorge nicht befolgen.

Das Journal of Sexual Medicine berichtete über eine chirurgische Studienauswertung von 400 Männern, die sich dem Penuma-Eingriff unterzogen hatten. Die Studie ergab, dass 81 Prozent ihre Zufriedenheit mit ihren Ergebnissen mindestens „hoch“ oder „sehr hoch“ einschätzten.

Bei einer kleinen Anzahl von Probanden kam es zu Komplikationen wie Seromen, Narbenbildung und Infektionen. Und 3 Prozent mussten die Geräte aufgrund von Problemen nach dem Eingriff entfernen lassen.

Das Endergebnis

Das Penuma-Verfahren ist teuer, für manche jedoch lohnenswert.

Die Hersteller von Penuma berichten von einer hohen Kundenzufriedenheit mit den Implantaten und einem gesteigerten Selbstvertrauen. Bei manchen kann es auch zu unerwünschten, teilweise dauerhaften Nebenwirkungen kommen.

Wenn Sie sich Sorgen über die Länge und den Umfang Ihres Penis machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Möglicherweise können sie nicht-chirurgische Optionen empfehlen, die Ihnen dabei helfen können, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.