Die genaue Ursache der Augenmigräne ist nicht vollständig geklärt. Es wurden jedoch bestimmte Auslöser identifiziert, darunter helles Licht, Stress und mehr.

Unter „Augenmigräne“ versteht man mehrere Subtypen der Migräne, die zu Sehstörungen führen. Sie können mit oder ohne die begleitenden Schmerzen einer klassischen Migräneattacke auftreten.

Während einer Augenmigräne-Episode, Sie vielleicht sehen blinkende oder schimmernde Lichter, Zickzacklinien oder Sterne. Es kann auch zu toten Winkeln in Ihrem Sichtfeld kommen.

Eine Augenmigräneattacke kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Aufgaben wie Lesen, Schreiben oder Autofahren auszuführen. Die Symptome sind vorübergehend und Augenmigräne wird normalerweise nicht als schwerwiegende Erkrankung angesehen.

In diesem Artikel diskutieren wir, was Augenmigräne verursacht und wie man damit umgeht.

Was verursacht Augenmigräne?

Die genauen Ursachen der Augenmigräne sind Unbekannt. Eine Theorie besagt jedoch, dass eine Verengung der Arterien zu einer vorübergehenden mangelnden Durchblutung des Auges führt und Symptome hervorruft.

Genetik

Es gibt einen genetischen Zusammenhang mit Migräne. Tatsächlich kann die genetische Veranlagung bis zu 60 % der Wahrscheinlichkeit einer Person, an dieser Krankheit zu erkranken, ausmachen.

Suchvorschläge dass eine Familienanamnese von Migräne oder Augenmigräne Ihr Risiko erhöht, daran zu erkranken. Studien haben jedoch nicht beurteilt ein klares Vererbungsmuster für Augenmigräne.

Hormonspiegel

Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang zwischen Östrogenspiegeln und Migräne. Die genaue Natur dieser Beziehung ist jedoch nicht klar.

Studien haben empfohlen dass ein Abfall der Östrogenkonzentration die wahrscheinlichste hormonelle Ursache für Migräne ist.

Östrogen ist ein Hormon, das schmerzauslösende Chemikalien im Gehirn steuert. Bei Frauen schwanken die Hormone aufgrund des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Wechseljahre. Auch orale Kontrazeptiva und Hormonersatztherapien können den Östrogenspiegel beeinflussen.

Diese Schwankungen können bei der Entwicklung von Migränesymptomen eine Rolle spielen.

Löst aus

Viele Menschen sind in der Lage, einzelne Migräneauslöser oder Auslöserkombinationen zu identifizieren. Diese zu kennen, kann bei der Migräneprävention besonders hilfreich sein.

Die Auslöser variieren von Person zu Person und können Folgendes umfassen:

  • helle Lichter
  • laute Geräusche
  • starke GerĂĽche
  • Stress, Angst, Entspannung nach einer Stressphase

  • wechselndes Wetter
  • einige alkoholische Getränke, insbesondere Rotwein
  • zu viel Koffein oder Koffeinentzug
  • Nitrathaltige Lebensmittel (Hot Dogs, Mittagsfleisch)
  • Lebensmittel, die Mononatriumglutamat, auch bekannt als MSG, enthalten (Fastfood, GewĂĽrze, GewĂĽrze, BrĂĽhen)
  • Tyraminhaltige Lebensmittel (gereifter Käse, HartwĂĽrste, geräucherter Fisch, Sojaprodukte, Ackerbohnen)
  • kĂĽnstliche SĂĽĂźstoffe

Sie können versuchen, Ihre Migräneauslöser zu identifizieren, indem Sie ein Kopfschmerztagebuch führen. Das Tagebuch sollte Notizen zu Ernährung, Bewegung, Schlafgewohnheiten und Menstruation enthalten.

Augenmigräne und Aura

Der Begriff Augenmigräne umfasst mehrere Arten von Migräne. Dazu gehören unter anderem Migräne mit Aura, Netzhautmigräne und ophthalmologische Migräne.

Aura beinhaltet typischerweise Sehbehinderungen wie kleine tote Winkel oder Blitze.

Weitere Aura-Symptome können sein:

  • visuelle Veränderungen, wie z. B. das Erkennen von toten Winkeln, schimmernden Stellen, blinkenden Lichtern oder Zickzacklinien
  • TaubheitsgefĂĽhl oder Kribbeln in den Händen oder im Gesicht
  • Schwäche
  • Sprachveränderungen

Manche Menschen verspüren eine Aura, bevor die Migräne einsetzt, und die Symptome können bis zu einer Stunde anhalten.

Allerdings erleben nicht alle Menschen, bei denen Migränesymptome auftreten, Auren auf typische Weise.

Beispielsweise geht die Augenmigräne mit Sehstörungen, aber ohne Kopfschmerzen einher. Mittlerweile tritt Netzhautmigräne nur bei einem einzigen Auge auf.

Migräne vs. Kopfschmerzen

Manche Menschen verwenden die Begriffe Migräne und Kopfschmerzen synonym, aber das ist falsch. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen Kopfschmerzen und Migräneattacken. Migräne ist eine neurologische Erkrankung, während Kopfschmerz das Symptom von Kopfschmerzen beschreibt.

Beispielsweise sind die Schmerzen bei Spannungskopfschmerzen – der häufigsten Form von Kopfschmerzen – leicht bis mittelschwer. Spannungskopfschmerzen neigen dazu, abzulenken, aber nicht schwächend zu sein.

Cluster-Kopfschmerzen, die in Zyklen auftreten können, können schmerzhafter sein und zu Sehstörungen führen, ähnlich wie bei einer Migräne. Allerdings ist dies in der Regel immer noch nicht so schwerwiegend, anhaltend oder schwächend wie die Migränesymptome.

Erfahren Sie hier mehr über den Unterschied zwischen Migräne und Kopfschmerzen.

Sekundäre Kopfschmerzen

Manchmal sind Kopfschmerzen mit Aura ein Symptom einer Grunderkrankung. Dazu können gehören:

  • Kopfverletzung
  • Gehirntumor
  • hämorrhagischer Schlaganfall, eine geplatzte Arterie im Gehirn

  • ischämischer Schlaganfall, eine verstopfte Arterie im Gehirn

  • Aneurysma, Erweiterung oder Ausbeulung eines Teils einer Arterie aufgrund einer Schwäche in der Wand des Blutgefäßes

  • arteriovenöse Fehlbildung, abnormales Geflecht von Venen und Arterien im Gehirn

  • Arteriendissektion, ein Riss in einer Arterie, die das Gehirn mit Blut versorgt

  • zerebrale Vaskulitis, EntzĂĽndung des Blutgefäßsystems in der Vene
  • Hydrozephalus, ĂĽbermäßige Ansammlung von Liquor im Gehirn

  • EntzĂĽndung aufgrund von Meningitis, Enzephalitis oder anderen Infektionen
  • Anfälle
  • Trigeminusneuralgie
  • strukturelle Anomalien des Kopfes, Halses oder der Wirbelsäule
  • Austritt von RĂĽckenmarksflĂĽssigkeit
  • Exposition gegenĂĽber oder Entzug von giftigen Substanzen

Behandlung und Bewältigung von Migräne

Migräne kann schwächend sein und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Wenn Sie beispielsweise tote Winkel oder Sehstörungen haben, sollten Sie mit dem Fahren warten, bis diese vorbei sind.

Eine Augenmigräneattacke verschwindet normalerweise mit der Zeit. Sie sollten sich ausruhen und Auslöser wie helles Licht meiden, bis die Sehstörungen verschwunden sind.

Es gibt sowohl rezeptfreie als auch verschreibungspflichtige Medikamente, mit denen Sie wiederkehrende Migräneepisoden behandeln können. Auch rezeptfreie Medikamente wie Ibuprofen oder Excedrin Migräne können helfen, die Symptome zu lindern.

Andere Medikamente, die Ihnen bei der Behandlung von Augenmigräne helfen können, sind:

  • Betablocker
  • Antiepileptika
  • Antidepressiva

Einige dieser verschreibungspflichtigen Medikamente werden regelmäßig und nicht nach Bedarf eingenommen, wenn Sie Migränesymptome verspüren.

Wenn Sie unter Migräne leiden, können einige der folgenden Tipps zur Bewältigung zu Hause hilfreich sein:

  • Liegen oder Sitzen in einem dunklen, ruhigen Raum
  • massieren Sie Ihre Kopfhaut mit viel Druck
  • Druck auf Ihre Schläfen ausĂĽben
  • Legen Sie ein feuchtes Handtuch ĂĽber Ihre Stirn

Häufig gestellte Fragen

Nachfolgend finden Sie einige häufig gestellte Fragen zur Augenmigräne.

Was verursacht Augenmigräne?

Die genaue Ursache ist nicht bekannt, aber häufige Auslöser können Stress, Hormone, helles oder flackerndes Licht, laute Geräusche und bestimmte Lebensmittel sein.

Sind Auren gefährlich?

Nicht gewöhnlich. Sie sollten jedoch ärztlichen Rat einholen, wenn die Auren Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen oder wenn Veränderungen im Sehvermögen auftreten, die nicht nach einer Stunde verschwinden. Es ist wichtig, das Autofahren oder die Ausübung von Aktivitäten, die eine gute Sehkraft erfordern, zu vermeiden, bis die Aura vorüber ist.

Gibt es Hausmittel gegen Augenmigräne?

Ja. Zu den Hausmitteln können das Hinlegen in einen dunklen und ruhigen Raum, eine Kopfhautmassage, das Ausüben von Druck auf die Schläfen und die Verwendung eines feuchten Tuchs über der Stirn gehören.

Darüber hinaus kann die Einnahme rezeptfreier Medikamente wie Ibuprofen oder Excedrin Migräne helfen, die Symptome zu lindern.

Zu welchem ​​Arzt sollte ich gehen, wenn ich unter Augenmigräne leide?

Ein Neurologe ist in der Regel der beste Arzt, den man aufsuchen kann. Sie können Behandlungen und Medikamente empfehlen, die zur Linderung der Symptome beitragen können.

Darüber hinaus kennen sie andere Erkrankungen, die Ihre Kopfschmerzen oder Sehstörungen verursachen können, und können eine genaue Diagnose stellen.

Ausblick

Während Augenmigräne möglicherweise keiner Behandlung bedarf, sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn Sie häufig unter Augenmigräne leiden. Sie sollten auch einen Arzt rufen, wenn sie häufiger auftreten.

Ein Arzt kann sicherstellen, dass keine ernsthafte Grunderkrankung vorliegt, und Ihnen auch Medikamente verschreiben, die die Häufigkeit oder Intensität der Symptome verringern können.

Wenn bei Ihnen ein drastischer Sehverlust auftritt, Sie einen Sehverlust auf einem Auge haben oder Schwierigkeiten beim Denken haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf.