
Wenn Ihre abendlichen Bäder eine Erneuerung benötigen, können Sie für Abwechslung einen Hauch Salz hinzufügen.
Meersalzbäder sind bekannt für ihre therapeutischen und heilenden Eigenschaften sowie für ihre Fähigkeit, Stress abzubauen und Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern.
Aber bevor Sie den Wasserhahn aufdrehen und hineinspringen, beachten Sie diese Expertentipps zu:
- Arten von Meersalz
- Vorteile
- Vorsichtsmaßnahmen
- Schritte zum Meersalzbad
Was ist Meersalz?
Meersalz ist eine Salzart, die durch die Verdunstung von Meerwasser entsteht. Der Geschmack, die Textur und die Verarbeitung unterscheiden Meersalz vom Speisesalz.
Meersalz wird in der Regel nicht oder nur minimal verarbeitet, da es direkt durch die Verdunstung von Meerwasser entsteht
Aufgrund der minimalen Verarbeitung enthält Meersalz verschiedene Spurenelemente wie:
- Magnesium
- Kalzium
- Zink
- Eisen
- Kalium
Da Speisesalz in Rezepten und auf Lebensmitteln verwendet wird, wird es einer Verarbeitung unterzogen, um ihm eine feine Textur zu verleihen. In diesem Fall gehen die im Meersalz enthaltenen Mineralien verloren.
Arten von Meersalz
Es gibt viele Arten von Meersalzen auf dem Markt.
Salz aus dem Toten Meer, das direkt aus dem Toten Meer stammt, ist in verschiedenen Körnungen erhältlich, darunter:
- Bußgeld
- grob
- extra grob
Einige Produkte enthalten auch Duftstoffe wie:
- Lavendel
- Vanille
- Rosmarin
Westlab, eine weitere beliebte Marke für Meersalze, verkauft:
- Salz aus dem Toten Meer
- Epsom-Badesalz
- Badesalz aus dem Himalaya
- Magnesiumflocken
Auf der Website des Unternehmens heißt es, dass es nur echtes Salz aus dem Toten Meer von höchster Qualität bezieht, das von Natur aus reich ist an:
- Magnesium
- Kalzium
- Kalium
Laut Westlab kann der Herkunftsort eines Meersalzes hinsichtlich der Vorteile, die es bietet, einen Unterschied machen.
Salz aus dem Toten Meer soll beispielsweise von höchster Qualität sein und eignet sich am besten für therapeutische Zwecke wie:
- Entspannung
- Linderung von Muskelkater
- Linderung bestimmter Hauterkrankungen
In der Küche wird am häufigsten normales Meersalz aus Meerwasser verwendet.
Vorteile eines Meersalzbades
Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, Stress abzubauen, Muskelkater zu lindern und gereizte Haut zu behandeln, sollten Sie ein Meersalzbad in Betracht ziehen.
Während das Baden in einer Wanne im Allgemeinen eine schöne Möglichkeit ist, sich nach einem anstrengenden Tag zu verwöhnen, soll die Zugabe von Meersalz auch die wohltuende Wirkung auf Haut, Muskeln und Gelenke verstärken.
Wohltuend bei rheumatischen Erkrankungen
Laut einer systematischen Übersicht, die in der Zeitschrift Seminars in Arthritis and Rheumatism veröffentlicht wurde, haben sich Meersalzbäder bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen als vorteilhaft erwiesen, darunter:
- rheumatoide Arthritis
- Psoriasis-Arthritis
- Spondylitis ankylosans
- Knie-Arthrose
Gut für Ihre Haut
Auch Ihre Haut, das größte Organ Ihres Körpers, wird es Ihnen danken, wenn Sie sich ein Meersalzbad gönnen.
„Staatlich geprüfte Dermatologen empfehlen Meersalzbäder für Patienten mit Psoriasis, Ekzemen und anderen trockenen Hauterkrankungen“, erklärt Dr. Sapna Palep, staatlich geprüfte Dermatologin bei Spring Street Dermatology.
Dies ist keine Überraschung, insbesondere wenn man bedenkt, dass Meersalzbäder dazu beitragen können, die Symptome bestimmter Hauterkrankungen zu lindern.
„Salzbäder können helfen, Schuppen zu entfernen und den lästigen Juckreiz zu lindern, der durch Psoriasis verursacht wird“, erklärt die staatlich geprüfte Dermatopathologin Dr. Gretchen Frieling.
Sie weist auch darauf hin, dass Meersalze Menschen mit Akne und atopischer Dermatitis helfen können.
Lindert schmerzende Muskeln und regt die Durchblutung an
Weitere Vorteile eines Meersalzbades sollen sein:
- regt die Durchblutung an
- Linderung von Muskelkrämpfen
- hilft, die Steifheit der Gelenke zu lindern
- Lindert schmerzende, überarbeitete Beine und Füße
So nehmen Sie ein Meersalzbad
Wenn Sie zur Entspannung ein Meersalzbad nehmen, empfiehlt die medizinische Kosmetikerin Holly Cutler die folgenden Schritte:
- Geben Sie 1/4 Tasse Meersalz in eine Badewanne in Standardgröße, die nach Belieben gefüllt ist.
- Streben Sie eine Wassertemperatur an, die zwei Grad wärmer als Ihre Körpertemperatur ist, um die heilende Wirkung des Meersalzbades zu erleben.
- 15 bis 20 Minuten oder die gewünschte Zeit in der Wanne einweichen.
- Wenn Sie mit dem Bad fertig sind, trocknen Sie Ihre Haut ab und tragen Sie eine Feuchtigkeitscreme auf.
Wenn 1/4 Tasse nicht ausreicht, sagt Frieling, dass ein gesunder Erwachsener je nach Körpergröße und Hautzustand einer Person bis zu 2 Tassen Meersalz zu warmem Wasser in einer Badewanne in Standardgröße hinzufügen kann.
Wie man ein Meersalz-Peeling herstellt
Während die Rezepte je nach den Bedürfnissen der Menschen variieren, kann ein Salzpeeling laut Frieling Folgendes umfassen:
- Meersalz
- essentielle Öle
- Kokosnussöl
- Honig
- Hafer
„Das Peeling durch ein Hautpeeling mit fein granulierten Mineralien kann dabei helfen, abgestorbene Haut zu entfernen und die Zellerneuerung anzukurbeln. Es kann dabei helfen, den Körper zu entgiften und die Poren zu reinigen, während es gleichzeitig dafür sorgt, dass sich die Haut glatt anfühlt“, fügt sie hinzu.
Laut Cutler entfernt ein Meersalzpeeling abgestorbene Hautzellen, wodurch sich neue Zellen regenerieren können. Sie erhöhen auch den natürlichen Blutkreislauf.
Rezept für ein Salzpeeling zum Selbermachen
Hier ist ein einfach zu befolgendes Meersalz-Peeling-Rezept von Cutler:
- Als Basis 1/2 Tasse Olivenöl oder Mandelöl verwenden.
- Öl mit 1 Tasse feinem Meersalz vermischen.
- Fügen Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl (Ihrer Wahl) hinzu, um einen Duft zu erzeugen.
- Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen.
- Auf die Haut einmassieren und einige Minuten einwirken lassen.
- Mit den Händen und einem sanften Waschlappen abwaschen.
Ist Meersalz für jeden sicher?
Warmes Wasser und Meersalz sind für die meisten Menschen grundsätzlich unbedenklich. Es gibt jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen und Dinge zu beachten, bevor Sie ein Bad in der Wanne nehmen.
Wenn Sie ein Meersalzbad verwenden und eine allergische Reaktion wie Ausschlag oder Nesselsucht verspüren oder eine Hautinfektion haben, empfiehlt Palep, die Verwendung von Meersalz in Ihrem Bad zu vermeiden. Auch bei offenen Wunden sollten Sie auf ein Meersalzbad verzichten.
Darüber hinaus sagt Frieling, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen sollten, bevor Sie ein Meersalzbad probieren, wenn Sie an einer Hauterkrankung wie Psoriasis, Akne oder atopischer Dermatitis leiden.
Dies ist besonders wichtig, wenn die Erkrankung schwerwiegend oder chronisch ist. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welches Peeling für Ihren Hautzustand am besten geeignet ist.
Meersalzverschmutzung
Eine Sorge, die bei der Erforschung verschiedener Meersalze auftauchen könnte, ist die Möglichkeit, dass diese durch Plastik verunreinigt werden könnten.
Eine in der Fachzeitschrift Environmental Science and Technology veröffentlichte Studie ergab, dass Meersalze aus aller Welt, darunter Großbritannien, Frankreich, Spanien, China und den Vereinigten Staaten, mit Mikroplastik kontaminiert waren.
Mikroplastik sind die mikroskopisch kleinen Überreste von Plastikmüll.
Auch wenn die gesundheitlichen Auswirkungen noch unklar sind, ist es bei der Produktauswahl wichtig, sich einer möglichen Kontamination bewusst zu sein.
Ein Meersalzbad hilft nicht nur beim Entspannen, sondern kann auch:
- Lindert schmerzende Muskeln und Gelenke
- regen die Durchblutung an
- beruhigt gereizte Haut
Ein Meersalzbad vor dem Schlafengehen kann ebenfalls zu einem besseren Schlaf beitragen.
Es gibt eine Vielzahl von Meersalzprodukten, von denen einige weitere Inhaltsstoffe und Düfte enthalten, um Ihr Erlebnis zu bereichern.