„Dünnes Fett“ ist ein Begriff, der sich auf einen hohen Körperfettanteil und einen geringen Muskelanteil bezieht.
Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass kleine oder dünne Körper ein Indikator für gute Gesundheit sind. Allerdings besteht bei Personen mit mehr Körperfett und geringerer Muskelmasse – auch wenn ihr Body-Mass-Index (BMI) im „normalen“ Bereich liegt – das Risiko, dass sie die folgenden Erkrankungen entwickeln:
- Insulinresistenz
- hoher Cholesterinspiegel
- Bluthochdruck
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was der Begriff „dünnes Fett“ bedeutet und welche Lebensgewohnheiten dazu beitragen können.
Wie könnte „dünnes Fett“ aussehen?
Für „dünnes Fett“ gibt es keine standardisierte Definition und es handelt sich nicht um einen medizinischen Begriff. Daher verwenden verschiedene Menschen den Begriff auf unterschiedliche Weise.
Normalerweise wird damit ein geringerer Muskeltonus und eine geringere Muskelkraft sowie ein relativ hoher Körperfettanteil trotz eines „normalen“ BMI bezeichnet. Dieser Begriff wird oft negativ verwendet, um jemanden zu beschreiben, der körperlich nicht fit ist.
Jemand, der als „dünnes Fett“ gilt, hat möglicherweise eine große Menge an viszeralem Fett und keine ausgeprägte Muskeldefinition.
Was führt dazu, dass Menschen als „dünn fett“ gelten?
Jeder Körper ist anders. Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, einen höheren Körperfettanteil und weniger Muskeln zu haben als andere.
Auch andere Faktoren wie Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten, Alter und Hormonspiegel können zur Körpergröße beitragen.
Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten
Wenn Sie Sport treiben, schüttet Ihr Körper anabole Hormone aus, die den Muskelaufbau anregen. Machen Sie auch Sport
Durch regelmäßiges Training können Sie hormonelle Veränderungen vermeiden, die sich negativ auf Ihre Körperzusammensetzung auswirken und Sie anfälliger für die Fetteinlagerung machen.
Auch eine Ernährung mit viel raffiniertem Zucker kann sich negativ auf die Körperzusammensetzung auswirken. A
Sex
Jeder kann als „dünnes Fett“ betrachtet werden. Da der Begriff subjektiv ist, lässt sich schwer beurteilen, ob er bei bestimmten Geschlechtern häufiger vorkommt.
Alter
Bei älteren Erwachsenen besteht möglicherweise das höchste Risiko für Muskelschwund und eine Zunahme des Körperfetts, da hormonelle Veränderungen den Muskelerhalt erschweren.
Der altersbedingte Muskelschwund wird Sarkopenie genannt, der oft mit einer Zunahme des Körperfetts einhergeht.
Hormonelle Ungleichgewichte
Hormonelle Ungleichgewichte können zu einem Anstieg des Körperfetts und Veränderungen in der Körperfettspeicherung führen.
Zum Beispiel,
Wer ist gefährdet, „mager fett“ zu werden?
Bei einer Person, die nicht häufig Sport treibt oder sich unausgewogen ernährt, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie:
Der medizinische Begriff für jemanden, der schlank ist, aber ein Stoffwechselprofil hat, das das Risiko einer Stoffwechselerkrankung birgt, ist eine „metabolisch fettleibige Person mit normalem Gewicht“.
Die fünf Hauptrisikofaktoren für diese Erkrankung sind:
- Bluthochdruck
- hoher Blutzuckerspiegel
- überschüssiges Fett um die Taille
- hohe Triglyceridwerte
- niedrige Werte des guten HDL-Cholesterins
Bei metabolisch fettleibigen, normalgewichtigen Personen über 65 Jahren besteht ein erhöhtes Risiko
Untersuchungen haben auch ergeben, dass eine hohe Fettmasse und eine Kombination aus geringer Muskelmasse und Kraft mit einem kognitiven Verfall verbunden sein können.
Kann Ihre Ernährung dazu führen, dass Sie „dünnes Fett“ haben?
Wenn Sie zuckerreiche Nahrung zu sich nehmen, steigt Ihr Blutzucker und Ihr Körper produziert Insulin, um den Zucker zur Speicherung in Fett- und Muskelzellen zu transportieren.
Chronisch erhöhte Insulinspiegel können zu einer Insulinresistenz führen, die auftritt, wenn Ihr Körper nicht mehr auf Insulin reagiert. Insbesondere eine Insulinresistenz ist mit einem Anstieg des Körperfetts verbunden
Für den effizienten Aufbau von Muskelgewebe benötigt Ihr Körper Eiweiß und viele andere Nährstoffe. Wenn Sie mit Ihrer Ernährung nicht genügend essentielle Nährstoffe zu sich nehmen, kann dies die Fähigkeit Ihres Körpers zum Muskelaufbau beeinträchtigen.
Empfohlene Ernährungsmaßnahmen
Hier sind einige Ernährungsmaßnahmen, die Ihre Körperzusammensetzung verbessern können:
- Vermeiden Sie einfache Kohlenhydrate und konzentrieren Sie sich darauf, den Großteil Ihrer Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Obst und Gemüse zu beziehen.
- Bauen Sie reichlich Eiweiß in Ihre Ernährung ein.
- Vermeiden Sie zuckerhaltige oder kalorienreiche Getränke wie Limonaden, Alkohol und Säfte.
- Minimieren Sie den Konsum von zugesetztem Zucker.
- Minimieren Sie den Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Gebäck, gesüßten Frühstücksflocken und Schokoriegeln.
- Essen Sie nach dem Training proteinreiche Lebensmittel.
Welche Lifestyle-Maßnahmen können helfen?
Ihre Lebensgewohnheiten spielen eine große Rolle bei der Bestimmung Ihrer Körperzusammensetzung und Ihrer allgemeinen Gesundheit.
Neben Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten können auch schlechter Schlaf und zu viel Stress zu einem Anstieg des Körperfetts beitragen.
Hier sind einige Gebote und Verbote, die zur Verbesserung Ihrer Körperzusammensetzung beitragen können.
Tun
- Suchen Sie nach Möglichkeiten, den Stress in Ihrem Leben zu minimieren und sich Zeit für stressabbauende Aktivitäten zu nehmen.
- Schlafen Sie mindestens 7 Stunden pro Nacht.
- Machen Sie Bewegung zu einem Teil Ihrer wöchentlichen Routine.
- Ernähren Sie sich ausgewogen und minimieren Sie den Verzehr von raffiniertem Zucker.
- Unterbrechen Sie langes Sitzen mit Bewegungspausen.
Nicht
- Befolgen Sie eine Crash-Diät, um Gewicht zu verlieren.
- Schlafen Sie weniger als 7 Stunden pro Nacht.
- Konsumieren Sie Alkohol in großen Mengen, entweder auf einmal oder über einen längeren Zeitraum.
- Konsumieren Sie kurz vor dem Schlafengehen Koffein.
- Verlassen Sie sich bei der Ernährung hauptsächlich auf Fast Food.
Gibt es Workouts, die helfen können?
Wenn Sie mehr Sport treiben, können Sie Ihre Körperzusammensetzung verbessern.
Entgegen den Behauptungen einiger Websites gibt es kein spezielles Training oder Training, das bekanntermaßen das „magere Fett“ der Körperzusammensetzung reduziert. Suchen Sie stattdessen nach einer Art von Übung, die Ihnen Spaß macht, und integrieren Sie sie in Ihre wöchentliche Routine.
Das US-Gesundheitsministerium empfiehlt Folgendes:
- Holen Sie sich zumindest
150 bis 300 Minuten Aerobic-Übungen mittlerer Intensität pro Woche. - Machen Sie mindestens zweimal pro Woche Krafttraining für alle wichtigen Muskeln.
Aerobic-Training mittlerer Intensität
Einige Beispiele für Aerobic-Übungen mittlerer Intensität könnten sein:
- zügiges Gehen
- Radfahren
- Joggen
- Tennis
- Tanzen
- wandern
Unter „dünnem Fett“ versteht man einen relativ hohen Körperfettanteil und einen geringen Anteil an Muskelmasse, obwohl man einen „normalen“ BMI hat.
Menschen mit dieser Körperzusammensetzung haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, an Diabetes und Herzerkrankungen zu erkranken.
Wenn es nicht bereits Teil Ihrer Routine ist, können regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung dazu beitragen, Ihre Körperzusammensetzung zu verbessern oder aufrechtzuerhalten.