Osteoporose ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass Ihre Knochen schwächer oder brüchiger werden. Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke.
In manchen Fällen kann Osteoporose eine Folge von Arthritis sein, wenn Sie sich nicht ausreichend körperlich betätigen, um Ihre Knochen stark zu halten. In anderen Fällen erhöht das Vorliegen bestimmter Arthritisarten die Wahrscheinlichkeit, an Osteoporose zu erkranken.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Zusammenhänge zwischen Arthritis und Osteoporose zu erfahren und zu erfahren, was Sie tun können, um trotz dieser Erkrankungen in Bewegung zu bleiben.
Die Verbindung
Es gibt verschiedene Arten von Arthritis, und Forscher haben viele Arthritisarten mit einem erhöhten Osteoporoserisiko in Verbindung gebracht. Hier sind einige Typen und ihre Zuordnung:
- Arthrose. Die häufigste Art von Arthritis, Osteoarthritis, entsteht, wenn der schützende Knorpel abgenutzt ist und Ihr Knochen beginnt, an Knochen zu reiben.
- Zunehmendes Alter ist ein Risikofaktor für Osteoporose und Arthrose.
- Ärzte haben versucht, Biomarker oder Zellindikatoren zu identifizieren, die zu beiden Erkrankungen beitragen. Diese Forschung befindet sich noch in einem frühen Stadium, ist aber vielversprechend.
- Psoriasis-Arthritis. Diese immunvermittelte Arthritisform kann sichtbare Psoriasis-Plaques am Körper verursachen.
- Es gibt unterschiedliche Studien dazu, ob ein Zusammenhang zwischen Osteoporose und Psoriasis-Arthritis besteht.
- Ärzte wissen, dass Menschen mit Psoriasis-Arthritis Risikofaktoren für eine verminderte Knochenmineraldichte haben, wie z. B. niedrige Vitamin-D-Spiegel, chronischer Kortikosteroidkonsum und chronische Entzündungen.
- Rheumatoide Arthritis. Rheumatoide Arthritis ist eine autoimmune Arthritisform, bei der der Körper die Gelenkschleimhaut angreift.
- Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen rheumatoider Arthritis und Osteoporose. Um
60 bis 80 Prozent der Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden auch an Osteoporose.
- Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen rheumatoider Arthritis und Osteoporose. Um
Ärzte haben Entzündungen auch mit Osteoporose und Arthritis in Verbindung gebracht. Eine Entzündung kann dazu führen, dass Gewebe im Körper schneller abgebaut wird. Bestimmte Erkrankungen und Gewohnheiten können Entzündungen beschleunigen. Diese beinhalten:
- Fettleibigkeit
- körperliche Inaktivität
- Rauchen
- Typ 2 Diabetes
Wenn Sie diesen Erkrankungen nach Möglichkeit vorbeugen, können Sie ihre Auswirkungen vermeiden oder verringern.
Behandlungen
Die Behandlung von Osteoporose- und Arthritis-Formen umfasst die Stärkung der Knochen und die Behandlung von Arthritis-Symptomen und -Schmerzen. Bei Osteoporose empfehlen Ärzte häufig die Ergänzung mit Kalzium und Vitamin D. Diese beiden Substanzen fördern das Knochenwachstum im Körper.
Ärzte verschreiben häufig Medikamente, um das Knochenwachstum zu fördern oder den Knochenabbau zu verhindern. Beispiele hierfür sind Bisphosphonate, monoklonale Antikörper und künstliches Parathormon. Wenn Sie an schwerer Osteoporose leiden, wird Ihr Arzt möglicherweise mit Ihnen über die Einnahme dieser Medikamente sprechen.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Arthritis hängen von der Art Ihrer Arthritis ab. Auch die Behandlung Ihrer Schmerzen mit rezeptfreien nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) wie Paracetamol und Ibuprofen kann hilfreich sein.
Hilfreiche Tipps
Sie können täglich zahlreiche Aktivitäten zur Behandlung Ihrer Osteoporose und Arthrose durchführen. Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten:
- Treiben Sie täglich Sport (mit Genehmigung Ihres Arztes). Es hilft, sich auf Dehnung, Bewegungsfreiheit und Muskelaufbau zu konzentrieren. Sie können dies tun, indem Sie Widerstandsbänder verwenden, schwimmen und an Aerobic-Übungen mit geringer Belastung teilnehmen.
- Führen Sie keine Übungen durch, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko für Wirbelsäulenfrakturen erhöhen. Dazu gehören Übungen, bei denen schwere Gewichte gehoben, die Wirbelsäule übermäßig verdreht oder die Taille nach vorne gebeugt wird.
- Erhöhen Sie Ihre Kalziumaufnahme. Es gibt bekanntere Kalziumquellen wie Milch, Joghurt und Käse. Es gibt aber auch Quellen, wie zum Beispiel:
- Spinat
- Tofu
- Süßkartoffeln
- Brokkoli
- Soja Milch
- Bohnen
- Erhöhen Sie Ihre Vitamin-D-Zufuhr. Vitamin D hilft Ihrem Körper, Kalzium effizienter zu nutzen. Zu den Lebensmitteln mit hohem Vitamin-D-Gehalt gehören Fisch (wie Lachs, Hering und Thunfischkonserven), Eigelb und Pilze. Es gibt auch viele Lebensmittel, denen Vitamin D zugesetzt ist, etwa Müsli, Milch und Orangensaft.
- Hören Sie auf zu rauchen, wenn Sie rauchen. Mit dem Rauchen aufzuhören kann Ihre Knochengesundheit deutlich verbessern.
- Wählen Sie nach Möglichkeit entzündungshemmende Lebensmittel.
Forscher haben diese speziell als entzündungshemmende Lebensmittel identifiziert, die Menschen mit Osteoporose helfen können:- Knoblauch
- Ingwer
- Zwiebel
- Kurkuma
- grüner Tee
- schwarzer Tee
- Pfeffer
Eine Ernährung mit viel Obst, ungesättigten Fetten, magerem Eiweiß und Gemüse kann auch Menschen mit verschiedenen Arthritisformen helfen.
Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Symptome bemerken, die sich plötzlich verschlimmern, rufen Sie Ihren Arzt an.
Dinge, die man beachten muss
Viele Praktiken, die Osteoporose begünstigen, wirken sich auch positiv auf Arthrose aus und umgekehrt. Es gibt jedoch mindestens eine bekannte Ausnahme:
Kortikosteroide sind Medikamente, die helfen, Entzündungen zu lindern. Ein Beispiel ist Prednison. Manche Menschen mit Arthritisformen wie Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis nehmen möglicherweise Steroide ein, um Symptome wie Schwellungen und Steifheit zu lindern.
Jedoch,
Aus diesem Grund ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über die möglichst kurze Steroidkur zur Behandlung Ihrer Arthritis zu sprechen. Sie sollten jedoch keine Medikamente absetzen, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren.
Wann Sie Pflege suchen sollten
Wenn Sie Risikofaktoren für Osteoporose oder Arthritis haben, einschließlich einer Familienanamnese, oder einfach nur besorgt sind, dass diese Erkrankungen vorliegen, sprechen Sie mit einem Arzt.
Sie sollten nicht mit Schmerzen oder eingeschränkter Mobilität leben müssen. Eine frühere Vorbeugung oder Behandlung der Erkrankungen führt in der Regel zu besseren Aussichten.
Veränderungen im Erscheinungsbild Ihrer Gelenke, Gelenkschwellungen oder sogar Gelenke, die sich heiß anfühlen, können allesamt auf Arthritis hinweisen. Osteoporose verursacht oft erst Symptome, wenn Sie ihre Auswirkungen bemerken, wie zum Beispiel einen Knochenbruch oder -bruch.
Das Endergebnis
Arthrose steht in engem Zusammenhang mit Osteoporose. Forscher stellen immer mehr Zusammenhänge zwischen Osteoporose und anderen Arthritisarten her. Die Beibehaltung gesunder Gewohnheiten kann Ihnen bei beiden Erkrankungen dabei helfen, mobil zu bleiben.
Sie sollten mit einem Arzt sprechen, wenn Schmerzen oder Bewegungsprobleme Ihre Fähigkeit, alltäglichen Aktivitäten nachzugehen, beeinträchtigen.