Primäre Osteoporose ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass Ihre Knochen schwach und brüchig werden. Behandlungen und Lebensstilstrategien können dazu beitragen, den Knochenschwund zu verlangsamen und Frakturen vorzubeugen.
Primäre Osteoporose ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn altersbedingte Veränderungen Ihres Körpers dazu führen, dass Ihre Knochen an Masse und Dichte verlieren, was das Risiko von Knochenbrüchen erhöht.
Die Erkrankung ist häufig mit normalen altersbedingten Veränderungen verbunden, wie z. B. einem Abfall des Hormonspiegels nach der Menopause oder einer verminderten Kalzium- und Vitamin-D-Aufnahme bei Menschen über 70 Jahren.
Derzeit gibt es keine Heilung für Osteoporose, aber Behandlungsmöglichkeiten – wie Medikamente und Änderungen des Lebensstils – können helfen, den Knochenschwund zu verlangsamen und Knochenbrüchen vorzubeugen.
Was ist der Unterschied zwischen primärer Osteoporose und sekundärer Osteoporose?
Primäre Osteoporose steht im Zusammenhang mit dem Alter und ist die häufigste Form der Erkrankung.
Sekundäre Osteoporose ist Osteoporose, die durch eine andere Erkrankung verursacht wird, beispielsweise rheumatoide Arthritis, Spondylitis ankylosans oder eine entzündliche Darmerkrankung.
Medikamente, insbesondere Steroide, die zur Behandlung von Entzündungs- oder Autoimmunerkrankungen verschrieben werden, können ebenfalls dazu führen.
Was ist primäre Osteoporose?
Primäre Osteoporose ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass die Knochen schwach, dünn und brüchig werden. Dies geschieht, wenn Knochendichte und -masse im Laufe des Alterungsprozesses zunehmend verloren gehen.
Menschen, die eine primäre Osteoporose entwickeln, haben bereits bei geringfügigen Stürzen ein erhöhtes Risiko für Frakturen. Dieses Risiko steigt mit fortschreitender Erkrankung und zunehmender Schwächung der Knochen.
Symptome einer primären Osteoporose
Primäre Osteoporose ist oft eine stille Erkrankung. Dies liegt daran, dass es normalerweise keine Symptome verursacht. Viele Menschen sind sich ihrer primären Osteoporose erst bewusst, wenn es zu einer Fraktur kommt.
Häufige Frakturstellen sind die Hüfte, die Wirbelsäule und die Handgelenke, Frakturen können jedoch an jeder Stelle auftreten. Wenn primäre Osteoporose Symptome verursacht, können bei Menschen mit dieser Erkrankung folgende Symptome auftreten:
- Höhenverlust
- geschwächter Griff
- Haltungsänderungen
- Kompressionsfrakturen in der Wirbelsäule
- Rückenschmerzen, oft verbunden mit Kompressionsfrakturen der Wirbelsäule
Arten der primären Osteoporose
Primäre Osteoporose gibt es in zwei Formen:
- Postmenopausale Osteoporose (Typ 1): Postmenopausale Osteoporose entsteht aufgrund der hormonellen Veränderungen, die nach der Menopause auftreten. Der Rückgang des Östrogenspiegels nach der Menopause beschleunigt den Knochenschwund. Experten schätzen, dass etwa die Hälfte der Menschen, die die Wechseljahre durchgemacht haben, an Osteoporose erkrankt.
- Senile Osteoporose (Typ 2): Senile Osteoporose hängt mit dem Alter und nicht mit dem Hormonspiegel zusammen. Diese Art von Osteoporose entwickelt sich langsam zusammen mit anderen typischen Alterserscheinungen, wie z. B. einer verminderten Bildung neuer Knochen, einer verminderten Kalziumaufnahme und einem verringerten Vitamin-D-Spiegel im Körper. Senile Osteoporose tritt am häufigsten bei Menschen über 70 Jahren auf.
Was verursacht primäre Osteoporose und wer ist gefährdet?
Da altersbedingte Veränderungen im Körper eine primäre Osteoporose verursachen, kann jeder mit zunehmendem Alter daran erkranken. Bestimmte Faktoren erhöhen jedoch die Wahrscheinlichkeit einer primären Osteoporose. Diese beinhalten:
- In den Wechseljahren: Menschen, die die Menopause durchlaufen haben und eine Östrogensenkung erlebt haben, sind sowohl für postmenopausale primäre Osteoporose als auch für senile Osteoporose gefährdet, wodurch ihr Gesamtrisiko für Osteoporose höher ist.
- Einen bestimmten ethnischen Hintergrund haben: In den Vereinigten Staaten haben Menschen asiatischer und europäischer Abstammung eine höhere Osteoporoserate.
- Rauchen: Tabakkonsum ist mit einer verminderten Knochendichte und einem erhöhten Osteoporoserisiko verbunden.
- Später im Leben einen Knochen brechen: Ein Knochenbruch nach dem 50. Lebensjahr ist mit einem höheren Risiko für primäre Osteoporose verbunden.
- Nicht genügend Nährstoffe zu sich nehmen: Eine Ernährung mit wenig essentiellen Nährstoffen wie Eiweiß, Kalzium und Vitamin D ist mit einem höheren Osteoporoserisiko verbunden.
- Zu wenig körperliche Aktivität: Geringe körperliche Aktivität kann den Knochenschwund und das Sturzrisiko erhöhen. Dies kann das Risiko für Osteoporose und Frakturen erhöhen.
Wie wird primäre Osteoporose behandelt?
Es gibt keine Möglichkeit, primäre Osteoporose zu heilen oder rückgängig zu machen. Eine Behandlung kann jedoch dazu beitragen, den Knochenschwund zu verlangsamen und Frakturen vorzubeugen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:
- und selektive Östrogenrezeptor-Modulator-Behandlungen erhöhen den Östrogenspiegel und helfen Ihrem Körper, Östrogen effektiver zu nutzen.
- Medikamente wie Bisphosphonat und Prolia (Denosumab) können zur Stärkung der Knochen und zur Vorbeugung von Knochenbrüchen beitragen.
- Behandlungen wie Calcitonin Und
Anabolika kann Ihrem Körper helfen, Kalzium zu regulieren, um Knochenschwund zu verhindern - Erhöhte Bewegung verbessert die Knochengesundheit sowie die allgemeine Gesundheit.
- Wenn Sie rauchen, hilft die Raucherentwöhnung dabei, die schädlichen Auswirkungen des Tabaks auf die Knochen zu stoppen.
- Das Hinzufügen von Nährstoffen wie Protein, Vitamin D und Kalzium zu Ihrer Ernährung kann hilfreich sein.
- Nehmen Sie kleine Änderungen an Ihrem Zuhause vor, um die Wahrscheinlichkeit von Stürzen zu verringern.
- Verwendung von Schmerzbehandlungsbehandlungen, einschließlich:
-
- Medikamente
- Heizkissen
- Physiotherapie
- Schienung bei auftretenden Frakturen
Primäre Osteoporose ist eine häufige Erkrankung, die auftritt, wenn Knochendichte und -masse aufgrund von Veränderungen im Alter verloren gehen. Die Knochen werden dünner und schwach und das Risiko von Knochenbrüchen steigt.
Bei Menschen mit primärer Osteoporose treten häufig keine Symptome auf, bis es zu einem Knochenbruch kommt. Dennoch können Symptome wie Schmerzen sowie Veränderungen der Körpergröße und Körperhaltung auftreten.
Eine Behandlung kann primäre Osteoporose nicht heilen oder rückgängig machen, aber sie kann den Knochenschwund verlangsamen. Medikamente können den Hormonspiegel erhöhen, die Knochen stärken und die Kalziumregulierung verbessern.
Lebensstilmaßnahmen wie die Raucherentwöhnung und die Aufnahme von Kalzium, Eiweiß und Vitamin D in die Ernährung sind oft auch Teil eines Behandlungsplans.