Ein biometrisches Screening ist ein klinisches Screening, das durchgeführt wird, um bestimmte körperliche Merkmale zu messen. Es kann verwendet werden, um Folgendes zu beurteilen:

  • Höhe
  • Gewicht
  • Body-Mass-Index (BMI)
  • Blutdruck
  • Blutcholesterin
  • Blutzucker

Das Ziel eines biometrischen Screenings ist es, eine Momentaufnahme Ihres Gesundheitszustands zu erstellen und Sie auf Änderungen Ihres Gesundheitszustands aufmerksam zu machen.

Das Screening kann von Ihrem Arbeitgeber, Ihrer Gewerkschaft, einer öffentlichen Gesundheitsorganisation oder gemeinnützigen Gruppen angeboten werden. Es kann auch Wellnessberatung und -erziehung, Risikobewertungen und Trainingsprogramme umfassen.

Das biometrische Screening ist kein Ersatz für eine regelmäßige körperliche Untersuchung durch Ihren Arzt. Es diagnostiziert keine Krankheiten. Aber es kann auf mögliche Risikofaktoren hinweisen.

Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was ein biometrisches Screening ist, was Sie erwartet, wenn Sie dieses Screening haben, und wie Sie sich darauf vorbereiten können.

Was ist ein biometrisches Screening?

Ein biometrisches Screening soll Sie auf mögliche Gesundheitsrisiken aufmerksam machen. Es bietet auch eine einfache Möglichkeit, Änderungen in Ihren Vitalstatistiken von Jahr zu Jahr zu verfolgen.

Der Screening-Prozess ist schnell und findet in der Regel an Ihrem Arbeitsplatz statt.

Ihre Testergebnisse sind oft sofort verfügbar und können Sie auf mögliche Gesundheitsprobleme aufmerksam machen, wie z.

  • Diabetes
  • hoher Blutdruck
  • Herzkrankheit

Arbeitgeber verwenden biometrische Screenings, um ein Gefühl für die Gesundheitsrisiken der Mitarbeiter zu bekommen. Manchmal bieten Arbeitgeber Anreize, um Arbeitnehmer zur Teilnahme an der Untersuchung zu ermutigen.

Es wird angenommen, dass die frühzeitige Erkennung von Risiken dazu beitragen kann, die Gesundheitskosten des Arbeitgebers zu senken, obwohl dies Gegenstand laufender Forschung und Debatte ist.

Durch die Bereitstellung einer Möglichkeit für Mitarbeiter, alle Gesundheitsprobleme im Auge zu behalten, kann ein Arbeitgeber von einer verbesserten Leistung und Produktivität profitieren.

Schnelle Fakten zum biometrischen Screening

Studienergebnisse

  • Eine Studie der Kaiser Family Foundation aus dem Jahr 2015 ergab, dass 18 Prozent der kleinen Unternehmen und 50 Prozent der großen Unternehmen biometrische Screenings anbieten.
  • Eine Studie des Employee Benefit Research Institute (EBRI) aus dem Jahr 2015 ergab, dass die Teilnahme um 55 Prozent stieg, wenn Arbeitgeber finanzielle Anreize für das Screening boten.
  • Die gleiche Studie von EBRI aus dem Jahr 2015 ergab, dass die Ergebnisse biometrischer Screenings dazu führten, dass Menschen Rezepte für Medikamente zur Senkung des Blutdrucks, zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Behandlung von Depressionen ausfüllten.
  • Recherche aus dem Jahr 2014 bei einem Community-Programm in New Mexico, das kostenlose biometrische Screenings anbot, stellte fest, dass das Programm zukünftige Gesundheitskosten einspart, indem es chronische Krankheiten verzögert oder verhindert.

Was wird gemessen?

Bei einem biometrischen Screening werden Ihre Vitalwerte gemessen, und Blutuntersuchungen sind in der Regel auch Teil des Screenings. Einige Screenings können auch ein komplettes Blutbild (CBC) umfassen.

Ein biometrisches Screening wird typischerweise verwendet, um Folgendes zu messen und zu bewerten:

  • Größe, Gewicht und Taillenumfang
  • Body-Mass-Index (BMI), eine Schätzung Ihres Körperfetts basierend auf Ihrem Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht

  • Blutdruck- und Pulsmessung

  • Nüchternblutzuckerspiegel
  • Blutcholesterinspiegel und Triglyceride

Einige Screening-Programme können eine Messung Ihrer aeroben Fitness umfassen oder nach Ihrem Tabakkonsum oder Ihren Bewegungsgewohnheiten fragen.

Was erwartet Sie bei einem biometrischen Screening?

Ein biometrisches Screening dauert in der Regel nur 15 bis 20 Minuten. Während des Verfahrens können Sie Folgendes erwarten:

  1. Ein medizinisches Fachpersonal wird Ihre Körpergröße messen und Sie bitten, sich auf eine Waage zu stellen.
  2. Sie können ein Maßband verwenden, um Ihren Taillenumfang und möglicherweise Ihren Hüftumfang zu messen.
  3. Sie werden eine Blutdruckmanschette um Ihren Arm legen, um den Blutdruck zu messen.
  4. Sie können Ihnen Blut aus einem Fingerstich oder einer Nadel in Ihrer Vene entnehmen (Venenpunktion).
  5. Möglicherweise werden Sie gebeten, einen kurzen Fragebogen auszufüllen, in dem Sie nach Ihrer Krankengeschichte oder gesundheitlichen Problemen gefragt werden, die Sie möglicherweise beunruhigen.

Denken Sie daran, dass das biometrische Screening keine Diagnose beinhaltet. Es weist lediglich auf mögliche Risikofaktoren hin.

Bei einigen Programmen bespricht ein medizinisches Fachpersonal Ihre Ergebnisse möglicherweise mit Ihnen. Außerdem kann Ihr Arbeitgeber Folgeprogramme wie Ernährungsberatung anbieten.

Wo wird das Screening durchgeführt?

Viele Arbeitgeber beauftragen ein spezialisiertes Unternehmen mit dem Screening vor Ort oder in einer Screening-Einrichtung.

In einigen Fällen stellt Ihnen Ihr Arbeitgeber möglicherweise ein Kit zur Verfügung, mit dem Sie eine Untersuchung zu Hause durchführen können. Oder sie lassen Ihren Hausarzt das Screening durchführen.

So bereiten Sie sich auf ein biometrisches Screening vor

Ihr Arbeitgeber oder das Unternehmen, das das biometrische Screening durchführt, berät Sie über die konkrete Vorbereitung auf das Screening.

Im Allgemeinen müssen Sie vor einem biometrischen Screening möglicherweise Folgendes tun:

  • 8 bis 12 Stunden fasten. Trinken Sie vor der Vorführung nichts außer Wasser, schwarzem Kaffee oder Tee.
  • Trinke genug. Eine gute Flüssigkeitszufuhr kann es einfacher machen, eine Vene zu finden, wenn Ihr Blut über eine Venenpunktion entnommen werden muss.
  • Kleide dich bequem. Tragen Sie ein Oberteil oder Hemd, mit dem Sie Ihren Ärmel für die Blutdruckmessung oder Blutabnahme leicht hochkrempeln können.
  • Nehmen Sie Ihre Medikamente ein wie gewöhnlich. Wenn Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arbeitgeber.
  • 12 Stunden auf Sport verzichten. Wenn Ihr Arbeitgeber oder das Unternehmen, das das biometrische Screening durchführt, dies empfiehlt, vermeiden Sie vorher Sport.

Wann bekommen Sie die Ergebnisse?

Einige oder alle Ergebnisse des biometrischen Screenings stehen Ihnen innerhalb weniger Minuten zur Verfügung.

Wenn Ihre Blutprobe an ein Labor geschickt wird, können die Blutergebnisse eine Woche oder länger dauern. Die Ergebnisse werden Ihnen je nach Wunsch per Post oder elektronisch zugesendet.

Ist es freiwillig?

Biometrische Screening-Programme sind in der Regel freiwillig. Um die Teilnahme zu erhöhen, bieten einige Arbeitgeber Anreize, wie z. B. niedrigere Krankenversicherungskosten oder einen Geldbonus.

In einigen Fällen verlangt eine Versicherungsgesellschaft ein biometrisches Screening als Bedingung für die Krankenversicherung des Arbeitgebers.

Ist Ihre Privatsphäre geschützt?

Alle medizinischen Informationen in Ihrem biometrischen Screening werden berücksichtigt geschützt und privat gemäß dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) von 1996.

Dies bedeutet, dass Ihre persönlichen Daten nicht an Ihren Arbeitgeber oder andere Personen weitergegeben werden können, es sei denn, Sie autorisieren dies.

Einige Staaten haben möglicherweise zusätzliche Gesetze, die Ihre Privatsphäre schützen. Einige Bundesgesetze bieten auch Schutz der Gesundheit der Privatsphäre, wie der Americans with Disabilities Act (ADA) von 1990 und der Affordable Care Act.

Das Endergebnis

Ein biometrisches Screening ist ein ausgefallener Name für eine Sammlung Ihrer Vitalstatistiken. Diese Art des Screenings misst normalerweise Ihren BMI, Blutdruck, Cholesterinspiegel und Blutzucker.

Der Zweck besteht darin, Ihnen Informationen zu geben, die auf Risikofaktoren für bestimmte chronische Erkrankungen hinweisen könnten. Wenn Sie beispielsweise ein Risiko für Diabetes oder Bluthochdruck haben, kann eine frühere Behandlung zu einem besseren Ergebnis führen.

Vorsorgeuntersuchungen sind in der Regel freiwillig und ersetzen keine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Hausarzt. Ihre Untersuchungsergebnisse sind keine Diagnose.

Ihre Ergebnisse sind privat. Einige Arbeitgeber bieten möglicherweise spezielle Dienstleistungen als Folgemaßnahmen an, wie z. B. Bewegungsprogramme oder Ernährungsberatung.