Überblick
Frontal Bossing ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine hervorstehende, hervorstehende Stirn zu beschreiben, die oft auch mit einem starken Brauenkamm in Verbindung gebracht wird.
Dieses Zeichen ist der Hauptmarker für viele Erkrankungen, einschließlich Problemen, die die Hormone, Knochen oder Statur einer Person betreffen. Ein Arzt erkennt es typischerweise im Säuglingsalter oder in der frühen Kindheit.
Behandlungen können den Zustand ansprechen, der das frontale Bossing verursacht. Sie können jedoch keine hervorstehende Stirn korrigieren, da das Frontalbuckeln die Art und Weise verändert, wie sich Knochen und Gewebe des Gesichts und des Schädels bilden.
Frontal Bossing führt dazu, dass Ihr Kind eine vergrößerte oder hervorstehende Stirn oder einen vergrößerten Augenbrauenkamm hat. Dieses Zeichen kann in den ersten Lebensmonaten und -jahren Ihres Kindes mild sein, aber es kann mit zunehmendem Alter auffälliger werden.
Frontal Bossing kann ein Zeichen für eine genetische Störung oder einen angeborenen Defekt sein, dh ein Problem, das bei der Geburt vorhanden ist. Die Ursache des Buckels kann auch bei anderen Problemen, wie etwa körperlichen Missbildungen, eine Rolle spielen.
Was verursacht Frontal Bossing?
Frontal Bossing kann auf bestimmte Bedingungen zurückzuführen sein, die die Wachstumshormone Ihres Kindes beeinflussen. Es kann auch bei einigen Arten von schwerer Anämie auftreten, die eine erhöhte, aber unwirksame Produktion von roten Blutkörperchen durch das Knochenmark verursachen.
Eine häufige zugrunde liegende Ursache ist Akromegalie. Dies ist eine chronische Erkrankung, die zu einer Überproduktion von Wachstumshormonen führt. Diese Körperbereiche sind bei Menschen mit Akromegalie größer als normal:
- Hände
- Fuß
- Kiefer
- Schädelknochen
Andere mögliche Ursachen für Frontal Bossing sind:
- Anwendung des Antiepileptikums Trimethadion während der Schwangerschaft
- Basalzell-Nävus-Syndrom
- angeborene Syphilis
- Cleidokraniale Dysostose
- Russell-Silver-Syndrom
- Rubinstein-Taybi-Syndrom
- Pfeiffer-Syndrom
- Hurler-Syndrom
- Crouzon-Syndrom
- Rachitis
- abnorme Wucherungen in der Stirn oder im Schädel
- bestimmte Arten von Anämie, wie z. B. Thalassaemia major (Beta-Thalassämie)
Anomalien in den Genen PEX1, PEX13 und PEX26 eines Säuglings können ebenfalls zu frontalem Bossing führen.
Wie wird Frontal Bossing diagnostiziert?
Ein Arzt kann Frontal Bossing diagnostizieren, indem er die Stirn und den Augenbrauenkamm Ihres Kindes untersucht und den Kopf Ihres Kindes misst. Die Ursache der Erkrankung ist jedoch möglicherweise nicht so klar. Da Frontal Bossing oft auf eine seltene Störung hinweist, können andere Symptome oder Missbildungen Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache geben.
Ihr Arzt wird die Stirn Ihres Kindes körperlich untersuchen und seine Krankengeschichte aufnehmen. Sie sollten bereit sein, Fragen darüber zu beantworten, wann Sie zum ersten Mal das Bossen der Stirn bemerkt haben, und andere ungewöhnliche Merkmale oder Symptome, die Ihr Kind haben könnte.
Ihr Arzt kann Bluttests anordnen, um den Hormonspiegel Ihres Kindes zu überprüfen und nach genetischen Anomalien zu suchen. Sie können auch bildgebende Scans anordnen, um die Ursache des frontalen Bossings zu bestimmen. Bildgebende Scans, die üblicherweise für diesen Zweck verwendet werden, umfassen Röntgenstrahlen und MRI-Scans.
Ein Röntgenbild kann Deformitäten im Schädel aufdecken, die dazu führen können, dass die Stirn- oder Brauenregion hervorsteht. Eine detailliertere MRT-Untersuchung kann Anomalien in den umgebenden Knochen und Geweben zeigen.
Abnormale Wucherungen können den Stirnvorsprung verursachen. Bildgebende Scans sind die einzige Möglichkeit, diese mögliche Ursache auszuschließen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Frontal Bossing?
Es gibt keine Behandlung, um Frontal Bossing umzukehren. Das Management konzentriert sich auf die Behandlung der Grunderkrankung oder zumindest auf die Linderung der Symptome. Frontal Bossing verbessert sich normalerweise nicht mit dem Alter. Es verschlimmert sich jedoch in den meisten Fällen nicht.
Schönheitsoperationen können bei der Behandlung vieler Gesichtsdeformitäten hilfreich sein. Es gibt jedoch keine aktuellen Richtlinien, die eine kosmetische Operation empfehlen, um das Erscheinungsbild von Frontal Bossing zu verbessern.
Wie kann ich Frontal Bossing verhindern?
Es gibt keine bekannten Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Ihr Kind frontales Bossing entwickelt. Eine genetische Beratung kann Ihnen jedoch dabei helfen, festzustellen, ob Ihr Kind wahrscheinlich mit einer der seltenen Erkrankungen geboren wird, die dieses Symptom verursachen.
Die genetische Beratung kann Blut- und Urintests für beide Eltern umfassen. Wenn Sie bekanntermaßen Träger einer genetischen Krankheit sind, kann Ihr Arzt bestimmte Fruchtbarkeitsmedikamente oder -behandlungen empfehlen. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, welche Behandlungsoption für Sie die richtige ist.
Vermeiden Sie während der Schwangerschaft immer das Antikonvulsivum Trimethadion, um das Risiko zu verringern, dass Ihr Kind mit Frontal Bossing geboren wird.