Bei der Keratosis pilaris (KP) handelt es sich um Gruppen winziger Beulen auf der Haut. Obwohl es harmlos ist, möchten manche Menschen es aus ästhetischen Gründen im Gesicht behandeln.
KP ist eine leichte, chronische Hauterkrankung. Obwohl es typischerweise an den Oberarmen, Oberschenkeln und im Brustbereich auftritt, tritt es manchmal auch im Gesicht auf.
Da es harmlos ist und nicht auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweist, ist keine Behandlung erforderlich. Allerdings möchten viele Menschen die Symptome aus ästhetischen Gründen behandeln, insbesondere wenn sie im Gesicht auftreten.
Hier erfahren Sie, wie sich die Erkrankung äußert und wie sie behandelt wird.
Wie sieht eine Keratosis pilaris im Gesicht und am Hals aus?
Bei KP handelt es sich um sehr kleine, erhabene Beulen, typischerweise dort, wo sich Haarfollikel befinden. Diese Beulen neigen dazu, wie sehr kleine Pickel oder Gänsehaut auszusehen.
KP kommt in der Regel in der Farbe dem natürlichen Hautton sehr nahe oder kann sogar derselbe sein. Auf hellerer Haut können die Beulen leicht weiß, rosa oder rot sein.
Auf dunklerer Haut können die Beulen braun oder schwarz sein, sind aber normalerweise etwas dunkler als der umgebende Hautton.
Was verursacht und löst Keratosis pilaris im Gesicht aus?
KP tritt auf, wenn sich Keratin (oder Haarprotein) und/oder abgestorbene Haut ansammelt und die Follikel verstopft, was zu Beulen führt.
Obwohl die Faktoren, die den Aufbau verursachen
KP kommt auch häufiger vor
Behandlungsmöglichkeiten bei Keratosis pilaris im Gesicht
KS
Allerdings kann das Auftreten von KP manche Menschen stören, insbesondere im Gesicht oder am Hals. Bei manchen Menschen können die Beulen auch leicht jucken, was ein weiterer Grund für eine Behandlung sein kann.
Behandlungen für zu Hause
Das ist grundsätzlich möglich
- Gute Hygiene: Das zweimal tägliche Waschen von Gesicht und Hals mit hypoallergener Seife hilft dabei, die Follikel von abgestorbenen Hautansammlungen zu befreien, die KP verursachen können.
- Finger weg lassen: Wenn Sie vermeiden, die Beulen zu kneifen, zu knacken oder zu jucken, können Sie verhindern, dass sie noch stärker gereizt werden. Es kann auch Narbenbildung verhindern.
- Feuchtigkeitsspendend: Laut der American Academy of Dermatology kann die Behandlung der zugrunde liegenden trockenen Haut dazu beitragen, Juckreiz oder eine Verschlimmerung von KP zu verhindern. Weichmacher sind Feuchtigkeitsspender, die speziell dafür entwickelt wurden, trockene Haut zu behandeln und Feuchtigkeit zu speichern.
- Peeling: Regelmäßiges Peeling kann abgestorbene Hautansammlungen weiter entfernen, die andernfalls die Follikel verstopfen und KP verursachen könnten. Sowohl physikalische als auch chemische Peelings wie Retinoide, Salicylsäure, Azelainsäure oder Milchsäure können hilfreich sein. Da ein übermäßiges Peeling zu Reizungen führen kann, beginnen Sie langsam und steigern Sie sich, bis Sie mehr Peelings verwenden. Um Trockenheit vorzubeugen, spenden Sie nach dem Peeling immer Feuchtigkeit.
Medizinische Behandlung
Wenn Ihre Erkrankung schwerwiegender ist oder Sie weiterhin stört, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Behandlungen können
- Laserbehandlungen (einschließlich gepulster Farbstoff- und Nd:YAG-Lasertherapie)
- chemische Peelings (speziell mit 70 % Glykolsäure)
- verschreibungspflichtige Retinoide
- entzündungshemmende Medikamente
Bedenken Sie, dass diese zwar das Erscheinungsbild von KP vermindern können, es jedoch noch kein bekanntes Heilmittel für die Erkrankung gibt.
KP ist eine sehr häufige Erkrankung, die keine bekannten Nebenwirkungen auf die Gesundheit hat. Aus diesem Grund muss es nicht behandelt werden. Es kann sich mit der Zeit auch von selbst bessern.
Viele Menschen möchten möglicherweise immer noch KP im Gesicht und am Hals aus kosmetischen Gründen behandeln.
Die Reinigung mit hypoallergener Seife, die Befeuchtung mit Weichmachern und ein Peeling können dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Beulen zu reduzieren. Halten Sie die Hände von den Ausbrüchen fern, um Reizungen und Narbenbildung vorzubeugen.
Wenn sich Ihr Zustand nicht bessert, kann ein Dermatologe helfen. Laserbehandlungen, chemische Peelings und andere Behandlungen in der Praxis können das Erscheinungsbild der Beulen oder der daraus resultierenden Narben drastisch reduzieren.