Die früh einsetzende Alzheimer-Krankheit (AD) betrifft Menschen in den Vierzigern und Fünfzigern. Eine frühzeitige AD-Diagnose ist jedoch schwierig, da ein Rückgang des Gedächtnisses sowie der kognitiven oder körperlichen Fähigkeiten auf Lebensereignisse zurückzuführen sein kann.
Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine Form der Demenz, die mehr als betrifft
Obwohl allgemein bekannt ist, dass es Erwachsene ab 65 Jahren betrifft,
In diesem Alter kann es schwierig sein, eine echte Diagnose zu stellen, da viele Symptome auf typische Lebensereignisse wie Stress zurückzuführen sein können.
Da die Krankheit das Gehirn befällt, kann es zu einer Verschlechterung des Gedächtnisses, des logischen Denkens und der Denkfähigkeit kommen. Der Rückgang erfolgt typischerweise langsam, kann aber von Fall zu Fall variieren.
Was sind die Symptome einer früh einsetzenden AD?
AD ist die häufigste Form der Demenz. Demenz ist ein allgemeiner Begriff für den Verlust von Gedächtnisfunktionen oder anderen geistigen Fähigkeiten, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen.
Möglicherweise entwickeln Sie oder eine Ihnen nahestehende Person eine früh einsetzende AD, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
Gedächtnisverlust
Möglicherweise wirken Sie oder ein geliebter Mensch vergesslicher als gewöhnlich. Es kann vorkommen, dass wichtige Daten oder Ereignisse vergessen werden.
Wenn sich die Fragen wiederholen und häufige Erinnerungen erforderlich sind, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Schwierigkeiten bei der Planung und Problemlösung
AD kann deutlicher auftreten, wenn Sie oder ein geliebter Mensch Schwierigkeiten haben, einen Aktionsplan zu entwickeln und zu befolgen. Auch die Arbeit mit Zahlen kann schwierig werden.
Dies kann man oft erkennen, wenn bei Ihnen oder einem Familienmitglied Probleme mit der Führung der monatlichen Rechnungen oder des Scheckbuchs auftreten.
Schwierigkeiten, vertraute Aufgaben zu erledigen
Bei manchen Menschen kann es zu größeren Konzentrationsproblemen kommen. Routinemäßige Alltagsaufgaben, die kritisches Nachdenken erfordern, können mit fortschreitender Krankheit länger dauern.
Auch die Fähigkeit, sicher Auto zu fahren, kann in Frage gestellt werden. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch sich beim Fahren einer häufig befahrenen Strecke verlaufen, kann dies ein Symptom für AD sein.
Schwierigkeiten, Zeit oder Ort zu bestimmen
Der Verlust des Überblicks über Daten und das Missverstehen des Zeitablaufs sind ebenfalls zwei häufige Symptome. Die Planung zukünftiger Ereignisse kann schwierig werden, da diese nicht sofort eintreten.
Mit fortschreitenden Symptomen können Menschen mit AD zunehmend vergessen, wo sie sind, wie sie dorthin gelangt sind oder warum sie dort sind.
Sehkraftverlust
Es können auch Sehprobleme auftreten. Dies kann so einfach sein wie eine erhöhte Schwierigkeit beim Lesen.
Möglicherweise haben Sie oder ein geliebter Mensch beim Autofahren auch Schwierigkeiten, die Entfernung einzuschätzen und den Kontrast oder die Farbe zu bestimmen.
Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden
Es kann schwierig erscheinen, Gespräche zu initiieren oder sich daran zu beteiligen. Gespräche können zufällig mittendrin unterbrochen werden, da Sie oder ein geliebter Mensch möglicherweise vergessen, wie man einen Satz beendet.
Aus diesem Grund kann es zu sich wiederholenden Gesprächen kommen. Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, die richtigen Wörter für bestimmte Elemente zu finden.
Oftmals werden Gegenstände verlegt
Möglicherweise beginnen Sie oder ein geliebter Mensch, Gegenstände an ungewöhnlichen Orten abzulegen. Es kann schwieriger werden, Ihre Schritte zurückzuverfolgen, um verlorene Gegenstände zu finden. Dies kann bei Ihnen oder einem geliebten Menschen zu der Annahme führen, dass andere stehlen.
Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
Finanzielle Entscheidungen können auf Probleme mit dem Urteilsvermögen hinweisen. Dieses Symptom hat oft nachteilige finanzielle Auswirkungen. Ein Beispiel hierfür ist die Spende großer Geldbeträge an Telemarketer.
Auch die körperliche Hygiene wird weniger wichtig. Bei Ihnen oder einem geliebten Menschen kann es sein, dass die Badehäufigkeit rapide abnimmt und Sie nicht mehr bereit sind, täglich die Kleidung zu wechseln.
Rückzug von der Arbeit und gesellschaftlichen Veranstaltungen
Wenn Symptome auftreten, stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie oder eine geliebte Person sich zunehmend von gemeinsamen gesellschaftlichen Ereignissen, Arbeitsprojekten oder Hobbys zurückziehen, die zuvor wichtig waren. Die Vermeidung kann zunehmen, wenn sich die Symptome verschlimmern.
Persönlichkeits- und Stimmungsveränderungen erleben
Es kann zu extremen Stimmungs- und Persönlichkeitsschwankungen kommen. Eine spürbare Stimmungsänderung kann Folgendes umfassen:
- Verwirrtheit
- Depression
- Angst
- Angst
Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie oder Ihr Angehöriger zunehmend irritiert sind, wenn etwas außerhalb der typischen Routine geschieht.
Wer bekommt eine früh einsetzende AD?
Obwohl Alzheimer nicht zu den erwarteten Begleiterscheinungen des zunehmenden Alters gehört, besteht für Sie mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko. Mehr als 32 Prozent der Menschen über 85 Jahre leiden an AD.
Möglicherweise besteht auch ein erhöhtes Risiko, an AD zu erkranken, wenn ein Elternteil, ein Geschwisterkind oder ein Kind an der Krankheit leidet. Wenn mehr als ein Familienmitglied AD hat, erhöht sich Ihr Risiko.
A
Prävalenz der früh einsetzenden AD
Die früh einsetzende AD betrifft ca
220.000 bis 640.000 Menschen in den Vereinigten Staaten.
Was verursacht früh einsetzende AD?
Die genaue Ursache der früh einsetzenden AD ist noch nicht vollständig geklärt. Viele Forscher gehen davon aus, dass sich diese Krankheit durch mehrere Faktoren und nicht durch eine bestimmte Ursache entwickelt.
Forscher haben seltene Gene entdeckt, die AD direkt verursachen oder dazu beitragen können. Diese „deterministischen Gene“ sind:
- Amyloid-Vorläuferprotein (APP) auf Chromosom 21
- Presenilin-1 (PS1) auf Chromosom 14
- Presenilin-2 (PS2) auf Chromosom 1
Diese Gene können innerhalb einer Familie von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Das Tragen dieser Gene kann dazu führen, dass Erwachsene unter 65 Jahren viel früher als erwartet Symptome entwickeln.
Mutationen in diesen Genen sind nur dafür verantwortlich
Apolipoprotein E (APOE-e4) ist ein weiteres mit AD assoziiertes Gen. Dies ist häufiger ein Faktor bei Menschen, die nach dem 65. Lebensjahr an Alzheimer erkranken.
Kann eine frühzeitige AD verhindert werden?
Eine früh einsetzende AD kann nicht verhindert werden, aber Sie können Ihr Risiko verringern. Menschen, die Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer frühen AD-Erkrankung zu verringern, können dennoch an der Krankheit erkranken.
Zu den Änderungen des Lebensstils, die zur Risikominderung beitragen, gehören:
- regelmäßige körperliche Aktivität
- sich herzgesund ernähren
- lebenslanges Lernen
- kognitives Training
- sozial und geistig aktiv bleiben
- Vermeidung traumatischer Hirnverletzungen
Wie wird eine früh einsetzende AD diagnostiziert?
Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn es Ihnen oder einem Angehörigen immer schwerer fällt, alltägliche Aufgaben zu erledigen, oder wenn Sie oder ein Angehöriger unter zunehmendem Gedächtnisverlust leiden. Sie können Sie an einen auf AD spezialisierten Arzt verweisen.
Insbesondere bei früh einsetzender Alzheimer-Krankheit scheinen die Symptome mit anderen Ursachen wie Stress in Zusammenhang zu stehen.
Es gibt keinen einzigen Test zur Diagnose von AD. Ihr Arzt verwendet möglicherweise viele verschiedene Hilfsmittel, um eine Diagnose zu stellen. Diese beinhalten:
- medizinische Untersuchung
- neurologische Untersuchung
- kognitive Tests
- Sprechen Sie mit Familienmitgliedern über die beobachteten Veränderungen
- Überprüfung der Kranken- und Familienanamnese
- Bluttests
- Bildgebung des Gehirns, wie Magnetresonanztomographie (MRT), Positronenemissionstomographie (PET) oder Computertomographie (CT).
Neuere Forschungen haben sich auf Bluttests konzentriert, die mit AD assoziierte Proteine im Blut identifizieren können. Obwohl diese vielversprechend sind, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Behandlung von AD im Frühstadium
Derzeit gibt es keine Heilung für AD. Die frühzeitige Erkennung der Krankheit kann bei Behandlungsmöglichkeiten und der Bewältigung der Symptome hilfreich sein.
AD-Symptome können manchmal mit Medikamenten behandelt werden, die helfen sollen, den Gedächtnisverlust zu verbessern oder Schlafstörungen zu lindern. Zu diesen Medikamenten gehören
-
Donepezil (Aricept)
- Rivastigmin (Exelon)
-
Galantamin (Razadyne)
- Memantin (Namenda)
Es wird noch an möglichen alternativen Behandlungsmethoden geforscht.
Einige Aktivitäten und Gewohnheiten können sowohl der Person mit AD als auch ihrer Pflegekraft dabei helfen, mit Symptomen und Verhaltensproblemen umzugehen. Diese beinhalten:
- Aufrechterhaltung einer vertrauten Umgebung
- sich dem Sonnenlicht aussetzen
- sich gesund ernähren
- Reduzierung oder Eliminierung des Alkoholkonsums
- Entspannungstechniken anwenden, um Stress abzubauen
- Aerobic-Übungen machen
Da Menschen im Alter zwischen 40 und 50 von AD im Frühstadium betroffen sein können, können die Symptome das Arbeits-, Sozial- und Familienleben manchmal stärker beeinträchtigen. Bei der Bewältigung der Symptome einer früh einsetzenden Alzheimer-Krankheit liegt der Schwerpunkt häufig auf einer altersgerechteren Unterstützung.
Spezifische Unterstützung kann Folgendes umfassen:
- Beschäftigungstherapie
- Sprachtherapie
- Sehtherapie
Vorbereitung auf früh einsetzende AD
Eine früh einsetzende AD-Diagnose zu erhalten, kann besorgniserregend sein. Jetzt ist es an der Zeit, einen Plan zu erstellen, damit Sie für die Zukunft beruhigt sein können, wenn Symptome auftreten oder sich verstärken.
Versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihrem medizinischen Team einen Plan zu erstellen. Es kann auch von Vorteil sein, sich mit einem Finanzplaner und einem Anwalt zu treffen.
Hier sind einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten:
- Ausbildung. Es kann hilfreich sein, mehr über AD und deren Verlauf zu erfahren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und erfahren Sie, wie Ihr Pflegeplan in Zukunft aussehen könnte.
- Krankenversicherung. Finden Sie heraus, welche Medikamente und Behandlungen von Ihrem Tarif abgedeckt sind.
- Zukünftige Pflegekosten. Wie hoch werden Ihre Arzt- und Pflegekosten sein? Dazu kann die professionelle häusliche Pflege der Sicherheitsausrüstung für den Haushalt gehören.
- Invalidenversicherung. Was übernimmt Ihr Arbeitgeber? Welche Dokumentation wird benötigt?
- Verlust von Einkommen. Werden Sie weiterarbeiten können? Wenn ja, wie lange? Muss jemand in Ihrer Familie seine Arbeit aufgeben, um Pflegekraft zu werden?
- Vollmacht. Wer wird die Autorität haben, für Sie gesundheitliche, finanzielle und rechtliche Entscheidungen zu treffen, wenn Sie nicht mehr dazu in der Lage sind?
- Unterstützung. Versuchen Sie, eine Selbsthilfegruppe speziell für Menschen mit früh beginnender AD und ihre Betreuer zu finden. Ihre Lebenssituationen ähneln wahrscheinlich eher Ihrer.
Es ist wichtig, einen detaillierten, realistischen Plan für Ihre zukünftige Pflege zu haben. Dadurch können Sie sicherer durch die Phasen der AD navigieren.
Ausblick
Die Symptome von AD können sich mit der Zeit verschlimmern. Bei vielen Menschen vergehen zwischen dem Auftreten der Symptome und der offiziellen Diagnose durch den Arzt zwei bis vier Jahre. Dies gilt als die erste Stufe.
Nach Erhalt der Diagnose können Sie oder ein Angehöriger in das zweite Stadium der Krankheit eintreten. Dieser Zeitraum einer leichten kognitiven Beeinträchtigung kann zwischen 2 und 10 Jahren dauern.
Im Endstadium kann es zur Alzheimer-Demenz kommen. Dies ist die schwerste Form der Krankheit. Bei Ihnen oder einem geliebten Menschen kann es zu Phasen völligen Gedächtnisverlusts kommen und Sie benötigen möglicherweise Hilfe bei Aufgaben wie Finanzverwaltung, Selbstpflege und Autofahren.
Support-Optionen
Wenn Sie oder ein Angehöriger an AD leiden, stehen Ihnen viele Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen weitere Informationen liefern oder Sie mit persönlichen Unterstützungsdiensten verbinden können.
Der
Die Alzheimer’s Association stellt Pflegekräften außerdem wertvolle Informationen darüber zur Verfügung, was sie in den einzelnen Krankheitsstadien erwartet.