Jedes Mal, wenn ein Befehl in MS-DOS eingegeben wird, durchläuft der Computer die folgenden Schritte.
- Der Computer sucht auf command.com nach internen Befehlsübereinstimmungen. Wenn der eingegebene Befehl nicht gefunden wird, wird mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
- Der Computer sucht im aktuellen Verzeichnis nach ausführbaren Dateien, die dem eingegebenen Befehl des Benutzers entsprechen. Wenn keine Dateien vorhanden sind, die dem Befehl des Benutzers entsprechen, wird mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
- Der Computer sieht sich alle Verzeichnisse im Umgebungspfad an, die mit dem eingegebenen Befehl des Benutzers übereinstimmen.
Im Folgenden finden Sie einige unterschiedliche Szenarien, wie MS-DOS einen von einem Benutzer eingegebenen Befehl interpretieren kann.
Der Benutzer gibt den Befehl „dir“ ein
Der Computer sieht sich command.com an und stellt fest, dass dir ein gültiger interner Befehl ist, und führt die Anweisungen für diesen Befehl aus.
Der Benutzer gibt den “Format”-Befehl ein
Der Computer kann diesen Befehl nicht in der command.com finden, findet ihn aber im Pfad und führt ihn als externen Befehl aus.
Der Benutzer gibt den Namen eines Spiels ein, das er oder sie ausführen möchte
Der Computer kann den Befehl in command.com nicht finden, findet aber eine ausführbare Datei im aktuellen Verzeichnis und führt diese Datei aus.
Der Benutzer gibt den Namen einer nicht ausführbaren Datei oder einer ausführbaren Datei ein, die in keinem der Pfade vorhanden ist
Der Computer kann den Befehl oder die ausführbare Datei nicht in „command.com“, im aktuellen Verzeichnis oder in einem der Pfade finden und generiert den Fehler „Ungültiger Befehls- oder Dateiname“.