Herzinsuffizienz ist eine ernsthafte Erkrankung, die über betroffen ist 6 Millionen Erwachsene in den USA zwischen 2013 und 2016.

Herzinsuffizienz liegt vor, wenn Ihr Herz nicht in der Lage ist, Blut und Sauerstoff effizient in Ihren Körper zu pumpen. Der Zustand kann akut (plötzlich) oder chronisch (lang anhaltend) sein und eine oder beide Seiten Ihres Herzens betreffen.

Die gute Nachricht ist, dass die heutigen Medikamente dazu beitragen, die Aussichten für Menschen mit Herzinsuffizienz zu verbessern.

Es gibt viele Medikamente zur Behandlung verschiedener Arten von Herzinsuffizienz. Diese Medikamente können den Blutfluss verbessern, Ihre Herzfrequenz senken oder andere zugrunde liegende Risikofaktoren für Herzinsuffizienz verbessern.

Möglicherweise benötigen Sie mehr als eine Art von Medikamenten für Ihre Erkrankung. Die Medikamente, die Ihr Arzt verschreibt, hängen von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand, anderen Erkrankungen, die Sie möglicherweise haben, anderen Medikamenten, die Sie möglicherweise einnehmen, und anderen individuellen Faktoren ab.

In diesem Artikel besprechen wir die verschiedenen Arten von Medikamenten gegen Herzinsuffizienz, ihre Wirksamkeit und Nebenwirkungen sowie andere wichtige Informationen.

Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer

ACE-Hemmer sind eine Klasse von Medikamenten, die Angiotensin (ein Hormon) und Flüssigkeitsansammlungen blockieren. Wenn Sie Herzinsuffizienz haben, kann zu viel Angiotensin Ihren Blutdruck erhöhen und Ihr Herz belasten.

ACE-Hemmer helfen, den Blutdruck zu senken, indem sie die Entspannung der Blutgefäße ermöglichen und den Blutfluss zu Ihrem Herzen erhöhen.

Einige Beispiele für ACE-Hemmer sind:

  • Captopril
  • Enalapril (Vasotec)

  • Lisinopril (Prinivil, Zestril)

  • Ramipril (Altace)

Dies sind nur einige Beispiele. Ein Arzt kann umfassendere Informationen zu diesen Arten von Medikamenten, ihrer Verwendung und etwaigen Risiken geben.

ACE-Hemmer werden häufig zur Behandlung von kongestiver Herzinsuffizienz eingesetzt. Dies ist der Zeitpunkt, an dem sich Blut und Flüssigkeiten ansammeln, was es Ihrem Herzmuskel erschwert, effektiv zu pumpen.

ACE-Hemmer gelten als einer der erste Optionen zur Behandlung von Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion. Ihre Anwendung kann dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte und eine Verschlechterung der Symptome einer Herzinsuffizienz zu verhindern.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Einige mögliche Nebenwirkungen von ACE-Hemmern sind:

  • trockener Husten
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Ohnmacht
  • Ermüdung
  • niedriger Blutdruck
  • Hautausschlag (Stevens-Johnson-Syndrom)

Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von ACE-Hemmern. Fragen Sie Ihren Apotheker nach weiteren Informationen und was Sie erwartet. Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion und Ihren Kaliumspiegel überwachen, während Sie diese Medikamente einnehmen.

ACE-Hemmer haben eine Black-Box-Warnung der FDA. Dies ist die ernsteste Warnung vor einem Medikament. Sie sollten diese Medikamente nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen zu diesem Risiko.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine lebensbedrohliche Reaktion auf einen ACE-Hemmer oder ein Medikament haben, rufen Sie 911 an oder lassen Sie sich sofort von jemandem zur nächsten Notaufnahme bringen.

Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARBs)

ARBs sind eine weitere Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Herzinsuffizienz. Sie wirken, indem sie Rezeptoren für das Hormon Angiotensin II blockieren. Dies hilft, Ihre Blutgefäße zu entspannen, Wassereinlagerungen zu reduzieren und die Fähigkeit Ihres Herzens, Blut zu pumpen, zu verbessern.

Ein Arzt wird manchmal diese Klasse von Medikamenten verschreiben, wenn Sie ACE-Hemmer nicht vertragen.

ARBs sind auch in Kombination mit einem anderen Typ namens Hydrochlorothiazid erhältlich. Dies ist ein Diuretikum (Wasserpille), das hilft, Ihren Blutdruck zu senken und Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren.

Einige Beispiele für ARBs sind:

  • Losartan (Cozaar)

  • Candesartan (Atacand)

  • Telmisartan (Micardis)

  • Valsartan (Diovan)

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen von ARBs sind:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • niedriger Kaliumspiegel
  • Ermüdung

Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von ARBs. Diese Medikamente können auch mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen, interagieren.

Schwere allergische Reaktionen, Leber- oder Nierenversagen, Angioödem (Gewebeschwellung) und andere schwerwiegende Nebenwirkungen sind bei ARBs ebenfalls möglich. Rufen Sie im Falle einer schweren Reaktion sofort die Notrufnummer 911 an oder gehen Sie sofort zum nächstgelegenen medizinischen Notfallzentrum.

ARBs haben eine Blackbox-Warnung. Dies ist die stärkste Art von FDA-Warnung vor den Risiken eines Medikaments. Es wird nicht für die Anwendung während der Schwangerschaft empfohlen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um umfassendere Informationen zu Nebenwirkungen, Risiken und Vorsichtsmaßnahmen zu erhalten, die Sie vor der Einnahme von ARBs kennen sollten.

Aldosteron-Antagonisten

Diese Klasse von Medikamenten wirkt, indem sie die Wirkung des Hormons Aldosteron in Ihrem Körper blockiert.

Aldosteron-Rezeptor-Antagonisten helfen Wasser und Natrium, Ihren Körper zu verlassen. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken, Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren und die Fähigkeit Ihres Herzens, Blut zu pumpen, zu verbessern.

Sie sind oft empfohlen zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion und sind Wirksam bei der Reduzierung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen.

Beispiele für diese Medikamente sind:

  • Eplerenon (Inspra)

  • Spironolacton (Aldacton)

Klinische Versuche haben gezeigt, dass Aldosteron-Antagonisten entweder allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten zur Behandlung von Herzinsuffizienz wirksam sind.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen dieser Medikamente sind:

  • husten
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Ermüdung
  • Beinkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Gynäkomastie oder vergrößerte männliche Brüste
  • hohe Kaliumspiegel, die schwerwiegend sein können – Ihr Arzt wird Ihre Kaliumspiegel überwachen, während Sie diese Medikamente einnehmen

Dies sind nicht alle möglichen Nebenwirkungen von Aldosteron-Antagonisten. Sie können auch mit anderen Medikamenten interagieren, die Sie einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um weitere Informationen zu erhalten.

Aldosteron-Antagonisten können allergische Reaktionen und Nierenprobleme verursachen. Ihr Arzt wird Ihre Nieren vor und während der Behandlung mit diesen Medikamenten untersuchen.

Wenn Sie eine schwerwiegende Nebenwirkung wie Nesselsucht, Gesichtsschwellungen oder Atembeschwerden bemerken, rufen Sie 911 an oder gehen Sie zu einem medizinischen Notfallzentrum.

Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNIs)

Dies ist ein neuartiges Medikament zur Behandlung von Herzinsuffizienz. Es ist als Kombination aus zwei verschiedenen Medikamenten erhältlich, einem ARB und einem Neprilysin-Inhibitor.

ARNIs sind zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz mit Problemen mit der Ejektionsfraktion zugelassen. Das Medikament hilft, die Blutgefäße zu entspannen und die Flüssigkeitsansammlung zu verringern, wodurch der Druck auf Ihr Herz verringert wird.

Klinische Studien haben gezeigt, dass die Kombinationsmedikation Krankenhausaufenthalte und Todesfälle bei Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz im Vergleich zur alleinigen Anwendung eines ACE-Hemmers (Enalapril) wirksam reduzierte.

Ein Beispiel für diese Art von Medikamenten ist die Kombination von Sacubitril und Valsartan (Entresto).

EIN Studie 2019 fanden heraus, dass Sacubitril-Valsartan das Risiko einer Krankenhauseinweisung und des Todes im Vergleich zu ACE-Hemmern/ARB-Medikamenten bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz senkte.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen von ARNIs sind:

  • Schwindel
  • husten
  • niedriger Blutdruck
  • Angioödem
  • hohe Kaliumwerte
  • Nierenprobleme

Dieses Medikament hat eine Black-Box-Warnung der FDA. Sie sollten Entresto nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.

Ihr Arzt kann Ihnen weitere Informationen zu allen Nebenwirkungen, Arzneimittelwechselwirkungen und Risiken dieser Art von Medikamenten geben.

Betablocker

Betablocker werden zur Behandlung verschiedener Arten von Herzerkrankungen eingesetzt. Sie wirken, indem sie die Wirkung bestimmter Hormone wie des Stresshormons Adrenalin blockieren. Dies hilft, den Blutdruck zu senken, unsere Herzfrequenz zu verlangsamen und den Druck auf das Herz und den Sauerstoffbedarf Ihres Körpers zu reduzieren.

Diese Medikamente verbessern die Herzfunktion und die Symptome einer Herzinsuffizienz.

Beispiele für Betablocker sind:

  • Bisoprolol (Zebeta)

  • Carvedilol (Coreg)

  • Metoprolol (Lopressor, Toprol XL)

Betablocker werden von der American Heart Association und der European Society of Cardiology empfohlen Richtlinien für Menschen mit systolischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Einige mögliche Nebenwirkungen von Betablockern sind:

  • langsamer Herzschlag
  • kalte Hände und Füße
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Ermüdung
  • Schwäche
  • Kopfschmerzen
  • Kurzatmigkeit

In seltenen Fällen kann es zu Atembeschwerden, Verwirrtheit oder unregelmäßiger Herzfrequenz kommen. Wenn Sie das Gefühl haben, einen ernsthaften medizinischen Notfall zu haben, wie z. B. eines dieser Symptome, rufen Sie sofort 911 an oder gehen Sie zum nächsten medizinischen Notfallzentrum.

Betablocker haben eine Black-Box-Warnung der FDA. Hören Sie nicht plötzlich auf, ein Betablocker-Medikament einzunehmen. Dies könnte Brustschmerzen verschlimmern, einen plötzlichen Anstieg des Blutdrucks verursachen und sogar Ihr Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen.

Wenn Sie die Einnahme eines Betablockers beenden müssen, wird Ihr Arzt Sie schrittweise von der Medikation absetzen und Sie dabei überwachen.

Dies sind nicht alle Nebenwirkungen von Betablockern. Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen mehr über Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und andere wichtige Informationen zu diesen Medikamenten mitteilen.

Diuretika

Diuretika (Wassertabletten) werden bei der Behandlung von Herzinsuffizienz verwendet, um die Flüssigkeitsansammlung in Ihren Blutgefäßen und Ihrem Körper zu reduzieren. Sie senken auch den Blutdruck, was hilft, die Belastung Ihres Herzens zu reduzieren.

Es gibt einige Arten von Diuretika, darunter:

Thiazid-Diuretika

  • Chlorthiazid (Diuril)
  • Hydrochlorothiazid
  • Indapamid (Lozol)

  • Metolazon (Mykrox, Zaroxolyn)

Schleifendiuretika

  • Bumetanid (Bumex)

  • Furosemid (Lasix)

  • Torsemid (Demadex)

Kaliumsparende Diuretika

  • Amilorid
  • Eplerenon (Inspra)

  • Spironolacton (Aldacton)

  • Triamteren (Dyrenium)

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Einige mögliche Nebenwirkungen von Diuretika sind:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Erhöhter Durst
  • Muskelkrämpfe
  • Durchfall

Dies sind nicht alle Nebenwirkungen von Diuretika. Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen mehr über bestimmte Medikamente, die Ihnen verschrieben wurden, und etwaige Wechselwirkungen oder andere Vorsichtsmaßnahmen mitteilen.

Diuretika können schwerwiegende Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen, Nierenprobleme oder unregelmäßige Herzfrequenz verursachen. Ihr Arzt wird Ihre Nieren und Ihren Kaliumspiegel regelmäßig überwachen, während Sie diese Medikamente einnehmen.

Wenden Sie sich bei schwerwiegenden Nebenwirkungen an Ihren Arzt. Wenn Sie denken, dass Sie einen lebensbedrohlichen Notfall erleben, rufen Sie sofort 911 an oder gehen Sie zu einem medizinischen Notfallzentrum.

Andere Medikamente gegen Herzinsuffizienz

Ihr Arzt kann basierend auf Ihren Symptomen sowie anderen individuellen Faktoren andere Medikamente gegen Herzinsuffizienz verschreiben.

Einige Beispiele für diese anderen Arten von Medikamenten sind:

  • Digoxin (Lanoxin): verlangsamt die Herzfrequenz und verbessert die Art und Weise, wie sich Ihr Herz mit Blut füllt, um die Symptome einer Herzinsuffizienz zu bewältigen
  • Vasodilatatoren (Hydralazin): erweitert die Blutgefäße und hilft, den Blutdruck zu senken
  • I(f)-Kanalblocker (Ivabradin): hilft, die Herzfrequenz zu senken und Krankenhauseinweisungen und die Verschlechterung der Symptome einer Herzinsuffizienz zu reduzieren
  • Statine: hilft hohen Cholesterinspiegel zu senken
  • Blutverdünner (Antikoagulanzien): für diejenigen mit Risiko von Blutgerinnseln
  • Nitrate: hilft bei Brustschmerzen

Wenn Sie an Diabetes oder anderen Herzerkrankungen leiden, kann Ihr Arzt Ihnen außerdem Medikamente gegen diese Erkrankungen verschreiben, die die Herzfunktion und Ihre allgemeine Gesundheit verbessern können.

Ressourcen für das Leben mit Herzinsuffizienz

Da es verschiedene Arten von Herzinsuffizienz und viele Arten von Medikamenten zur Behandlung von Herzinsuffizienz gibt, ist es verständlich, wenn Sie Fragen haben.

Es ist wichtig, ein offenes Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Zustand und alle Ihre Behandlungsoptionen zu führen, um den besten Behandlungsplan für Sie zu finden.

Erkunden Sie die folgenden Ressourcen für weitere Informationen:

  • Diskussionsleitfaden für Ärzte: Erstellen eines Behandlungsplans, um nach der Diagnose einer Herzinsuffizienz gesund zu bleiben
  • 10 Tipps für die Pflege von Menschen mit Herzinsuffizienz
  • Diät bei kongestiver Herzinsuffizienz: So reduzieren Sie Flüssigkeit
  • Psychische Gesundheit im Rampenlicht: Beratungsleitfaden für Herzinsuffizienz
  • 5 Möglichkeiten, Ihr Risiko von Komplikationen bei Linksherzinsuffizienz zu reduzieren

Das Endergebnis

Es gibt verschiedene Arten von Herzinsuffizienz. Ihr Behandlungsplan hängt von der Art Ihrer Herzinsuffizienz, etwaigen Begleiterkrankungen, Ihrem Alter, Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und anderen Faktoren ab.

Ein Arzt kann Ihnen spezifische Informationen darüber geben, welche Medikamente und welche Dosierung für Sie am besten geeignet sind.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Medikamente genau so einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, um Ihre Symptome zu verbessern und einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz vorzubeugen.

Wenn Sie Nebenwirkungen von Ihrem Medikament bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Sie können Vorschläge zur Reduzierung dieser Nebenwirkungen machen oder bei Bedarf andere Behandlungsoptionen besprechen.

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