Ekzeme sind eine chronisch entzündliche Erkrankung, die trockene, juckende Haut und andere Symptome verursacht. Die häufigste Ekzemform ist die atopische Dermatitis.
Die Symptome eines Ekzems können sich während eines Schubes verschlimmern. Dies kann zu erhöhtem Unbehagen, Schlafstörungen und emotionalem Stress führen, was sich negativ auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann.
Eine verstärkte Entzündung während eines Schubs kann auch negative Auswirkungen auf Ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden haben.
Fackeln und psychische Gesundheit
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„Je schwerer das Ekzem ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand Symptome von Angstzuständen und Depressionen hat“, sagt Jonathan Silverberg, MD, PhD, MPH, Hauptautor der Studie, gegenüber GesundLinie. Silverberg ist Professor für Dermatologie und Direktor der klinischen Forschung an der George Washington University School of Medicine and Health Sciences in Washington, D.C.
Laut Silverberg kann die Behandlung von Ekzemsymptomen bei manchen Menschen mit dieser Erkrankung dazu beitragen, die psychischen Symptome zu lindern.
Manche Menschen können auch von psychischen Behandlungen profitieren, etwa von der Beratung durch einen Psychologen oder von Medikamenten wie Antidepressiva.
„Wenn die [mental health] „Wenn sich die Symptome durch eine entsprechende auf die Haut gerichtete Therapie nicht bessern, wäre der nächste Schritt die Überweisung an einen Spezialisten für psychische Gesundheit“, sagt er.
Umgang mit den Symptomen eines Schubs
Um die Symptome eines Ekzemschubs in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, die von Ihrem Arzt empfohlene Behandlung und Hautpflege zu befolgen. Es ist auch wichtig, Auslöser zu erkennen und zu vermeiden, die Ihre Symptome verschlimmern.
Erfahren Sie unten mehr über diese Strategien.
Behandlung
Für Ekzeme stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter:
- topische Behandlungen wie medizinische Salben, Cremes und Lotionen
- systemische Behandlungen, einschließlich oraler und injizierter Medikamente
- Lichttherapie
Ihre empfohlene Behandlung hängt teilweise davon ab, wie schwerwiegend Ihre Symptome sind. Bei leichten Symptomen reichen oft topische Therapien aus. Mittelschwere bis schwere Symptome erfordern möglicherweise zusätzliche Behandlungen.
Wenn bei Ihnen schlimmere Symptome aufgetreten sind oder sich Ihre Symptome durch die Behandlung nicht gebessert haben, informieren Sie Ihren Arzt. Sie empfehlen möglicherweise Änderungen an Ihrem Behandlungsplan.
Hautpflege
Wenn Sie an Ekzemen leiden, kann eine sanfte Hautpflege helfen, Schübe zu verhindern und zu lindern.
Für eine sanfte Hautpflegeroutine:
- Waschen Sie Ihre Haut mit lauwarmem statt mit heißem Wasser.
- Nehmen Sie kurze, aber regelmäßige Bäder und Duschen.
- Klopfen Sie Ihre Haut sanft ab, anstatt sie trocken zu reiben.
- Tragen Sie Feuchtigkeitscreme auf, während Ihre Haut noch feucht ist.
Es ist auch wichtig, Hautpflegeprodukte zu meiden, die irritierende Inhaltsstoffe enthalten. Häufige Reizstoffe sind Duftstoffe, Farbstoffe und Alkohol. Einige andere Inhaltsstoffe können Ihre Haut ebenfalls reizen.
So finden Sie Hautpflegeprodukte, die frei von häufigen Reizstoffen sind:
- Fragen Sie Ihren Arzt, ob er Empfehlungen hat.
- Durchsuchen Sie das Produktverzeichnis der National Eczema Association (NEA).
- Suchen Sie nach Produkten, die mit dem NEA-Akzeptanzsiegel gekennzeichnet sind.
Das Auftragen von Make-up auf die Haut während eines Schubes kann Ihre Symptome verschlimmern.
Löst aus
Der Kontakt mit bestimmten Produkten oder Bedingungen kann einen Anstieg Ihrer Symptome auslösen.
Zu den häufigsten Auslösern gehören beispielsweise:
- trockene Haut
- Hautinfektionen
- Reibung auf Ihrer Haut
- Reizstoffe in einigen Hautpflege-, Hygiene- oder Reinigungsprodukten
- Emotionaler Stress
Die Auslöser können von Person zu Person unterschiedlich sein. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, Ihre Auslöser zu erkennen und zu lernen, damit umzugehen.
Stressbewältigung während eines Schubs
Es besteht ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen Ekzemen und Stress: Ein Aufflammen der Ekzemsymptome kann zu emotionalem Stress führen. Emotionaler Stress kann wiederum Ihre Ekzemsymptome verschlimmern.
Emotionaler Stress kann auch Ihr Risiko für psychische Probleme erhöhen.
Erfahren Sie unten mehr über Strategien zur Stressbewältigung.
Stressfaktoren erkennen und begrenzen
Ekzemsymptome sind möglicherweise nicht die einzige Stressquelle in Ihrem Leben.
Wenn andere Herausforderungen Ihren emotionalen Stress verstärken, können Maßnahmen zu deren Begrenzung oder Bewältigung dazu beitragen, Ihr emotionales Wohlbefinden und Ihre geistige Gesundheit zu verbessern. Die Reduzierung von Stress kann auch dazu beitragen, Ekzemschüben vorzubeugen oder sie zu lindern.
Nehmen Sie sich die Zeit, über Stressquellen in Ihrem Leben nachzudenken und über Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um diese Stressfaktoren zu vermeiden oder einzudämmen. In einigen Fällen müssen Sie möglicherweise von einigen Ihrer Verpflichtungen zurücktreten oder andere um Hilfe bei einigen Ihrer Aufgaben bitten.
Nehmen Sie sich Zeit für die Selbstfürsorge
Das Einplanen von Zeit für die Selbstpflege kann Ihnen dabei helfen, Ihre körperlichen, emotionalen und geistigen Gesundheitsbedürfnisse zu erfüllen.
Zu den Selbstpflegegewohnheiten gehören:
- genug Schlaf bekommen
- körperliche Aktivität bekommen
- eine ausgewogene Ernährung zu sich nehmen
Die Teilnahme an Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen, und das Verbringen von Zeit mit Menschen, die Ihnen am Herzen liegen, kann ebenfalls dazu beitragen, Stress abzubauen und Ihr emotionales Wohlbefinden zu verbessern.
Möglicherweise finden Sie es auch hilfreich, Entspannungstechniken zu üben, wie zum Beispiel:
- tiefe Atemübungen
- Meditation
- Yoga
- Tai-Chi
Manchmal greifen Menschen zur Stressbewältigung zu Alkohol oder Drogen, was sich jedoch negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, auf Alkohol oder Drogen zu verzichten, informieren Sie Ihren Arzt. Sie empfehlen möglicherweise eine Beratung zum Substanzgebrauch oder andere unterstützende Ressourcen.
Holen Sie sich Unterstützung
Wenn Sie andere Menschen um Unterstützung bitten, können Sie die Herausforderungen im Umgang mit einem Ekzemschub besser meistern. Mögliche Unterstützungsquellen sind Ihr Arzt und andere Mitglieder Ihrer Gemeinde.
Wenn Sie beispielsweise mit Freunden und Familienmitgliedern über die Herausforderungen sprechen, mit denen Sie konfrontiert sind, kann dies dazu beitragen, Ihren Stress etwas abzubauen. Sie können sie auch um Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie der Kinderbetreuung bitten. Dies kann in Ihrem Zeitplan Zeit für Arzttermine und Selbstpflegepraktiken freigeben.
Wenn Sie es sich leisten können, einige Ihrer Routineaufgaben an einen Babysitter, eine Haushälterin oder eine andere bezahlte Hilfskraft auszulagern, kann das auch dazu beitragen, Stress zu reduzieren.
Der Kontakt zu anderen Menschen mit Ekzemen kann ebenfalls hilfreich sein. Erwägen Sie, einer Ekzem-Selbsthilfegruppe beizutreten oder über soziale Medien Kontakt zu anderen aufzunehmen.
In manchen Fällen kann es für Sie von Vorteil sein, mit einem Psychologen zu sprechen, der Erfahrung in der Unterstützung von Menschen mit Ekzemen oder anderen chronischen Erkrankungen hat. Sie können Ihnen bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien helfen.
Wenn Sie glauben, dass bei Ihnen Symptome von Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Problemen auftreten könnten, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Die Behandlung von Ekzemsymptomen kann zur Linderung einiger psychischer Symptome beitragen. Es ist auch möglich, dass bei Ihnen eine psychische Grunderkrankung vorliegt, die einer Behandlung bedarf.
Ihr Arzt kann Sie zur Diagnose und Behandlung an einen Psychologen verweisen.
Ein Aufflammen der Ekzemsymptome kann körperlich unangenehm und emotional belastend sein. Je schwerwiegender Ihre Symptome sind, desto höher ist Ihr Risiko für psychische Probleme wie Angstzustände und Depressionen.
Maßnahmen zur Behandlung der Ekzemsymptome können nicht nur Juckreiz und Beschwerden lindern, sondern auch Stress abbauen. Es ist wichtig, die Empfehlungen Ihres Arztes zur Behandlung, Hautpflege und Vermeidung von Auslösern zu befolgen. Teilen Sie ihnen mit, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt.
Stressquellen zu begrenzen, sich Zeit für die Selbstfürsorge zu nehmen und andere um Unterstützung zu bitten, kann Ihnen auch dabei helfen, eine gute körperliche und geistige Gesundheit zu bewahren und gleichzeitig einen Ekzemschub in den Griff zu bekommen.
In einigen Fällen könnten Sie von professioneller Beratung oder anderen psychischen Behandlungen profitieren.