Gedanken schlängeln sich ständig durch deinen Kopf. Von Ihrem ersten Moment des Bewusstseins nach dem Aufwachen bis zum Schließen der Augen zum Einschlafen (und manchmal noch lange danach) denken Sie im Allgemeinen an etwas.
Diese Gedanken könnten Gartenvielfalt, alltägliche Gedanken beinhalten:
- „Was für ein herrlicher Tag. Ich sollte wirklich raus und etwas Sonne tanken.“
- „Ich muss dieses Auto heute ausmisten.“
- „Ich muss Haferflocken auf die Einkaufsliste setzen.“
Oder komplexere, tiefere Überlegungen:
- „Ich frage mich, wovon Hunde träumen.“
- „Würde ein erneuter Versuch, ein Date zu haben, mein Leben verbessern?“
- „Was sind meine langfristigen Ziele in diesem Job?“
Vielleicht fragen Sie sich sogar, wie viele Gedanken Sie eigentlich haben und woher sie alle kommen. Vielleicht haben Sie sogar einige Zeit damit verbracht, nach Möglichkeiten zu suchen, bestimmte Gedanken „auszuschalten“ – nämlich diejenigen, die Sie beunruhigen und anhaltenden Kummer verursachen.
Experten haben noch viel zu entdecken, wie das Gehirn funktioniert. Dennoch hat die Forschung zu einigen bemerkenswerten Ergebnissen geführt, einschließlich der Anzahl der Gedanken, die Sie im Durchschnitt pro Tag haben.
Also, wie viele Gedanken pro Tag?
Würde es Sie überraschen zu erfahren, dass Sie mehr als 6.000 Gedanken pro Tag haben?
Die Ergebnisse einer
In der Studie, an der 184 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 29,4 Jahren teilnahmen, verwendeten die Studienautoren Bildgebungsscans des Gehirns, um zu verfolgen, wann neue Gedanken begannen, während die Teilnehmer sich entweder ausruhten oder einen Film ansahen.
Warum haben sie sich entschieden, den Teilnehmern Filme zu zeigen? Sie erklären, dass Übergänge zwischen Ereignissen in Filmen „Gedankenwürmer“ oder erkennbare Muster der Gehirnaktivität auslösen – genau wie Gedanken, die spontan auftauchen.
Da jeder neue Gedanke einen neuen „Wurm“ erzeugt, können Forscher erkennen, wann ein Gedanke endet und der nächste beginnt.
Nachdem sie diese Übergänge zu unterschiedlichen Zeiten an zwei verschiedenen Tagen getestet hatten, fanden sie eine mittlere Rate von etwa 6,5 ​​Gedankenübergängen pro Minute. Diese Rate schien im Laufe der Zeit ziemlich konstant zu bleiben.
Sie schlossen die Studie mit der Schätzung, dass der durchschnittliche junge Erwachsene den ganzen Tag über mehr als 6.000 Gedanken haben würde, basierend auf dieser Rate von 6,5 Übergängen pro Minute.
Hier ist die Mathematik, basierend auf ihrer Schätzung:
Angenommen, Sie schlafen jede Nacht 8 Stunden. Du bist jeden Tag 16 Stunden wach und hast genau 6,5 Gedanken pro Minute. (6,5 x 60 x 16 = 6.240 Gedanken)
Vielleicht schläfst du jede Nacht nur 7 Stunden, also bist du jeden Tag 17 Stunden wach. (6,5 x 60 x 17 = 6.630 Gedanken)
Natürlich ist dies nur eine Studie. Diese Schätzung ist keine genaue, aussagekräftige Messung, bietet jedoch einen Ausgangspunkt für zukünftige Forschung.
Es mag Ihnen ziemlich schwer fallen, zuverlässig zu verfolgen, wie viele Gedanken Sie selbst haben, aber Sie könnten (etwas weniger wissenschaftlich) beobachten, dass die Rate im Laufe des Tages variiert.
Wenn Sie zum Beispiel ruhig und entspannt sind, scheint Ihr Gehirn ruhiger zu sein. In hektischen oder angespannten Zeiten fühlt sich Ihr Gehirn möglicherweise vollgepackt mit schnellen oder rasenden Gedanken an, die direkt herauszustürzen drohen.
Was ist mit negativen Gedanken?
Einige Gedanken, wie Fantasien über einen Schwarm oder die Vorfreude auf Ihre Wochenendpläne, können Gefühle von Freude und Aufregung hervorrufen.
Unangenehme Gedanken hingegen können sich nachhaltig auf Ihre Stimmung und Ihren Geisteszustand auswirken. Sorgen über Ihre Beziehung, Ihre Leistung bei der Arbeit oder einige neue und ungewöhnliche Gesundheitssymptome, die Sie bemerkt haben – all diese können auftauchen und Sie von Ihrer aktuellen Aufgabe oder Aktivität ablenken.
Dank der Negativitätsverzerrung könnten Sie diesen negativen Gedanken mehr Bedeutung beimessen, auch wenn sie keine unmittelbare oder wahrscheinliche Bedrohung darstellen.
Sie wissen vielleicht, dass das, worüber Sie sich Sorgen machen, wahrscheinlich nicht passieren wird. Trotzdem fällt es Ihnen schwer, nicht mehr an dieselben Gedanken zu denken und sie immer wieder durchzugehen.
Experten haben noch keine konkreten Schätzungen über die Anzahl der negativen Gedanken, die Menschen im Allgemeinen pro Tag haben. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen und Angstzustände zu der Anzahl unerwünschter Gedanken beitragen können, die Sie erleben, insbesondere wenn diese Bedingungen nicht angegangen werden.
Grübeln oder sich auf eine Schleife belastender oder dunkler Gedanken konzentrieren, ohne nach Lösungen zu suchen, kann bei beiden vorkommen
Angstzustände und Depression .Es neigt dazu, die gleichen unerwünschten Gedanken zu wiederholen, nicht völlig neue Gedanken. Aber Sie könnten sich trotzdem von negativen Gedanken überwältigt fühlen.
Die oben beschriebene Studie versuchte nicht, Gedankeninhalte zu bestimmen, sondern nur, wann neue Gedanken begannen. Die Forscher fanden jedoch einen Zusammenhang zwischen der Rate der Gedankenübergänge und bestimmten Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen.
Teilnehmer mit höheren Offenheitswerten erlebten Übergänge mit einer geringeren Rate. Mit anderen Worten, sie schienen im Ruhezustand weniger Gedanken zu haben.
Diejenigen mit höheren Neurotizismuswerten erlebten jedoch Übergänge mit einer höheren Rate. Sie schienen nicht nur in Ruhe mehr Gedanken zu haben, sondern ließen sich auch leichter ablenken, wenn sie sich Filmclips ansahen.
Kurz gesagt, eine höhere Punktzahl bei Neurotizismus könnte bedeuten, dass Sie mehr Gedanken haben – ein „lauteres“ Gehirn, wenn Sie so wollen.
Es könnte auch bedeuten, dass sich mehr dieser Gedanken auf belastende Emotionen und Erfahrungen oder potenzielle Bedrohungen für Ihre emotionale oder körperliche Sicherheit konzentrieren.
Denken Sie daran, dass Neurotizismus nur ein Persönlichkeitsmerkmal ist und nicht automatisch zu einer psychischen Erkrankung führt. Die Forschung legt jedoch nahe, dass ein höherer Neurotizismus-Score ein wichtiger Risikofaktor für Angst und Depression ist.
Wo passen aufdringliche Gedanken hinein?
Aufdringliche Gedanken beziehen sich auf beunruhigende oder störende Gedanken, die in Ihr Bewusstsein eindringen, oft ohne einen bestimmten Auslöser. Diese Gedanken können sexueller oder gewalttätiger Natur sein oder sich auf Verhaltensweisen beziehen, die Sie in Verlegenheit bringen oder anwidern, sodass sie sich sehr aufregend anfühlen können.
Einige wissenschaftliche Studien haben untersucht, wie oft diese Gedanken auftreten.
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An einer Studie aus dem Jahr 2014, die die Prävalenz von aufdringlichen Gedanken untersuchte, nahmen 777 Universitätsstudenten in 13 verschiedenen Ländern teil. Die Autoren der Studie fanden heraus, dass 93,6 Prozent der Teilnehmer in den letzten 3 Monaten mindestens einen aufdringlichen Gedanken erlebt hatten und viele mehr als einen.
Während diese Studien darauf hindeuten, dass aufdringliche Gedanken bei den meisten Menschen von Zeit zu Zeit auftreten, implizieren sie auch, dass aufdringliche Gedanken nicht allzu häufig sind.
Es ist erwähnenswert, dass diese Studien Teilnehmer umfassten, die keine diagnostizierten psychischen Gesundheitsprobleme hatten. Sie können aufdringliche Gedanken viel häufiger bemerken – sogar mehrmals am Tag – wenn Sie mit bestimmten psychischen Erkrankungen leben, einschließlich:
- Zwangsstörung (OCD)
- Angststörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Essstörungen
Auch diese Gedanken sind natürlich und geben nicht unbedingt Anlass zur Sorge, besonders wenn Sie sie nur gelegentlich haben.
Die Zusammenarbeit mit einem Psychologen, um aufdringliche Gedanken und mögliche zugrunde liegende Ursachen anzugehen, kann eine gute Option sein, wenn diese Gedanken:
- häufig genug passieren, um Ihren Tagesablauf oder Ihren Schlaf zu stören
- zu Bedenken führen, auf sie einzuwirken
- hindern Sie daran, alltägliche Aufgaben zu erledigen
Erfahren Sie mehr über aufdringliche Gedanken und warum sie auftreten können.
Woher kommen all diese Gedanken?
Ein tiefes Eintauchen in die wissenschaftlichen Theorien darüber, wie Gedanken entstehen, würde den Rahmen dieses speziellen Artikels sprengen, aber hier ist eine grundlegende Erklärung.
Aktuelle Theorien gehen davon aus, dass Gedanken entstehen, wenn die Nervenzellen oder Neuronen Ihres Gehirns anderen Zellen signalisieren, indem sie Chemikalien freisetzen, die als Neurotransmitter bezeichnet werden. In extrem kurzer Zeit reagieren unzählige andere Neuronen und setzen eine Kette von feuernden Neuronen entlang der Bahnen Ihres Gehirns in Gang.
Während Neuronen diese Signale jederzeit senden können, stoßen die Ereignisse um Sie herum häufig auf diesen Prozess und lösen Gedanken im Zusammenhang mit diesen Ereignissen aus.
Forschungen aus dem Jahr 2015 legten auch nahe, dass zwei benachbarte Regionen im linken Temporallappen Ihres Gehirns zusammenarbeiten, um Gedanken zu konstruieren. Diese Regionen scheinen ein algebraähnliches System von Variablen zu verwenden, um bekannte und neue Informationen in verständliche Gedanken zu kodieren.
Was den Inhalt Ihrer Gedanken betrifft, spielt Ihr Alltag oft eine Schlüsselrolle. Schließlich denken Sie wahrscheinlich regelmäßig über die Dinge nach, die Sie erleben.
Diese Tatsache hilft zu erklären, warum eine so starke Verbindung zwischen psychischen Gesundheitsproblemen und Grübeln besteht. Wenn belastende Gedanken und Emotionen bestehen bleiben, können sie sich unausweichlich anfühlen. Du könntest dich zum Teil auf sie fixieren, weil du einfach nicht weißt, wie du anfangen sollst, sie loszuschütteln.
Kannst du deine Gedanken ändern?
Denken mag eine wesentliche Fähigkeit sein, aber es kann Ihnen manchmal immer noch im Weg stehen.
Gedankenwanderungen oder Gedanken, die von Ihrer aktuellen Aktivität abweichen, kommen bei den meisten Menschen ziemlich häufig vor – laut einigen Untersuchungen während bis zu fast der Hälfte Ihrer täglichen Aktivitäten.
Diese ablenkenden Gedanken können zu Herausforderungen führen, wenn Sie sich wirklich auf Ihre aktuelle Aktivität konzentrieren müssen oder wenn sie zu emotionalem Stress führen.
Obwohl Sie Ihre Denkfähigkeit wahrscheinlich nicht vollständig aufgeben möchten, fragen Sie sich vielleicht, ob Sie Ihre Denkweise ändern können.
Kurz gesagt: Ja, es ist absolut möglich. Aber normalerweise geht es nicht darum, deine Gedanken zu ignorieren, sie aktiv zu verdrängen oder sie durch positivere zu ersetzen.
Im Allgemeinen gehören zu den hilfreichsten Techniken, um unerwünschte Gedanken anzusprechen:
- Akzeptieren des Gedankens. Wenn es auftaucht, identifizieren Sie es, erinnern Sie sich daran, dass es nur ein Gedanke ist, und lassen Sie es vorbeiziehen, ohne ihm weitere Beachtung oder Beachtung zu schenken. Gehen Sie dann zurück zu Ihrer Aufgabe.
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Üben von Meditation und Achtsamkeit.
Meditation kann bei manchen Menschen helfen, die Symptome von Angstzuständen und Depressionen zu lindern. Andere Achtsamkeits- und Entspannungstechniken, einschließlich Atemübungen, können ebenfalls helfen, die innere Ruhe und einen entspannteren Geisteszustand zu fördern. Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis werden Sie im Laufe der Zeit möglicherweise weniger belastende Gedanken bemerken. - Zusammenarbeit mit einem Therapeuten. Ein Psychiater kann Ihnen dabei helfen, die zugrunde liegenden Ursachen für besorgniserregende aufdringliche oder rasende Gedanken zu untersuchen. Sie können Ihnen auch helfen, mögliche Erklärungen für eine Tendenz zu ablenkenden Gedanken und Konzentrationsschwierigkeiten zu finden, zusammen mit hilfreichen Bewältigungsstrategien.
Erfahren Sie mehr über das Anhalten von Gedanken und was Experten empfehlen, es stattdessen zu versuchen.
Das Endergebnis
Experten müssen noch einiges darüber lernen, wie das Gehirn Gedanken produziert und zwischen ihnen übergeht. Aber am Ende des Tages ist die Menge an Gedanken, die Sie haben, möglicherweise weniger wichtig als die Art und Weise, wie sie Sie beeinflussen.
Die Forschung wird möglicherweise nie die genaue Anzahl der Gedanken bestimmen, die Sie jeden Tag, jede Stunde oder Minute denken – aber viele wissenschaftliche Beweise unterstützen verschiedene Ansätze zur Behandlung unerwünschter Gedanken, einschließlich Therapie und Meditation.
Wenn Ihre Gedanken Sie erschrecken oder wenn Sie sich von ihnen überwältigt und erschöpft fühlen, kann ein Therapeut urteilsfreie Unterstützung anbieten.
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